In Wahrheit ist ein Wald nicht still. Er ist voller Geräusche und aus dem Stoff, aus dem Albträume sind. Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Ein Ort, wie geschaffen als Versteck – oder als Gefängnis. Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur – rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die Siedlung verlassen. Dann verschwindet Rebekka. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst, und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt …
Thriller lese ich in letzter Zeit recht wenig - aber ich hab mich hier sofort in das Cover verliebt und von der Autorin hatte ich vor Jahren schonmal einen richtig guten historischen Thriller gelesen.
Gleich zu Beginn baut Vera Buck direkt eine angespannte Atmosphäre auf, während sie die wichtigen Figuren einführt und in ihren Perspektiven recht oft hin- und herspringt. So bekommt man einen guten Rundumblick über Szenerie wie auch die Charaktere. Vor allem im Schreibstil erkennt man sofort die Unterschiede und ich bin immer sehr begeistert, wenn jemand die Figuren so unterschiedlich sprechen und denken lässt, so dass man sofort einen greifbaren Eindruck bekommt.
Schauplatz ist hauptsächlich "Jakobsleiter", ein versteckter Platz hoch oben im Gebirge, in der sich eine verschwiegene Gemeinschaft niedergelassen hat. Mit den Dörflern weiter unten haben sie nicht viel zu tun und meiden wenn möglich jeden Kontakt. Das Leben dort oben zwischen Kälte, kargen Hängen und Schnee ist sehr hart, was man vor allem durch die Gedanken der jungen Edith erfährt. Gerade die gnadenlose Wahrheit sozusagen durch Kindermund auf so direkte Weise präsentiert zu bekommen, war besonders beklemmend und schockierend!
Hauptsache, wir schützen uns. Schirmen uns von der Außenwelt ab. Probleme besprechen wir nicht mit Fremden, das habe ich von klein auf gelernt. Man kann ihnen nicht trauen. Zitat
Dann gibt es noch Jesse, der einzig männlich Jugendliche dort oben, der gelernt hat, sich allen technischen Neuerungen zu verweigern und allen Menschen außerhalb der Siedlung mit Misstrauen zu begegnen. Was ihm auch leider von der Dorfjugend wortwörtlich eingeprügelt wird...
Smilla schleppt mit ihren 26 Jahren dagegen ein schweres Schuldgefühl mit sich herum. Vor 10 Jahren ist ihre beste Freundin verschwunden, in der Nähe des Dorfes bzw. der Siedlung und seither verfolgt Smilla nahezu besessen jede Vermisstenmeldung aus dieser Region. Und davon gibt es nicht wenige.
Es kommen noch 2-3 andere Figuren hinzu, die ihr aber dann beim Lesen selbst entdecken dürft ;) Ich fand es jedenfalls äußerst spannend aufgebaut, denn es ist klar, dass das alles irgendwie zusammen hängt - nur wie diese Fäden tatsächlich zusammenlaufen, wird erst am Ende wirklich klar.
Ich fand es jedenfalls großartig getroffen von der Atmosphäre her: die Kargheit der Bergwelt, die Einsamkeit der Bewohner, die typischen Vorurteile der Dörfler und diese unbestimmte Beklommenheit, die über allem hängt. Etwas geheimes, verborgenes, das Gewalt ausstrahlt und eine ungesunde Rohheit, die einem falsch vorkommt; und grausam.
Es werden eine Menge Fährten ausgelegt und ich war lange am Rätseln, welche davon die richtige sein könnte. Eine Entwicklung bzw. Enthüllung hat mir dann aber ein bisschen die Stimmung kaputt gemacht, denn die Hintergründe implizieren eine gewisse Meinung, die auf Vorurteilen beruht und deren Aussage mir widerspricht. Ich kann natürlich nicht sicher sagen, warum die Autorin das so ausgelegt hat, aber es gefällt mir einfach nicht, das ist der einzige Grund für meinen "Punktabzug" Davon abgesehen war es rundum gelungener Thriller, der die Spannung langsam aufbaut und mit einem stimmungsvollen Stil zu fesseln weiß.
Weil ich weiß, wie gut es tut, von jemandem umarmt und gehalten zu werden, wenn man es am wenigsten verdient hat. Zitat
Les enfants loup, c’est une histoire de disparition dans une région montagneuse de l’Allemagne. Un roman choral où l’on suit beaucoup de personnages : certains issus du village au pied de la montagne, d’autres venant de cette mystérieuse communauté religieuse perchée à son sommet.
Alors certes, j’avais vu venir le véritable pourquoi du comment de cette histoire depuis un moment, mais j’ai tellement apprécié la lecture ! Les chapitres - très courts - rythment la lecture et la rendent haletante. Malgré le nombre de personnes, on ne s’y perd jamais tant ils sont nombreux et bien construits.
Bref, un bon thriller qui m’aura bien diverti pendant cette période de lectures de la rentrée littéraire. Merci Gallmeister ! 😙
L'ambientazione nei boschi su di una montagna, con questo villaggio fulcro del mistero del libro, è molto suggestiva. Ammaliante, quasi rapitrice con la sua storia e le sue leggende. Questa l'ho molto apprezzata, devo ribadirlo. Per quanto riguardo la scrittura invece ammetto che inizialmente il "punto di vista" scritto in prima persona -anzi dovrei dire i "punti di vista" essendo molteplici sui diversi protagonisti della storia- mi stava coinvolgendo considerevolmente ma a lungo andare, nello specifico sulle battute finali, sull'ultimo quarto del libro, diviene quasi snervante passare dal "punto di vista" di tre/quattro personaggi diversi in altrettante situazioni diverse. Disorientante proprio come i sentieri di montagna per raggiungere Jakobsleiter rimanendo in tema col libro. Fino all'arrivo di un epilogo, totalmente "riassuntivo" ai miei gusti, che non mi è piaciuto ma bensì oscura determinati "punti di domanda" legittimi sulla vicenda.
Questo romanzo mi lascia un gran punto di domanda. Non capisco perché sia stato spinto così tanto dalla Giunti quando non è assolutamente uno dei migliori trailer che io abbia mai letto e non ha nulla di innovativo. La copertina è spettacolare, si fa leggere bene, la trama non è male ma nulla di che, Di sicuro non è min libro che ricorderò. Finale decisamente veloce e raffazzonato ma almeno non troppo scontato. Una delle poche cose che ho app eredato e il modo dell’autrice di descrivere ansia e paura. I pochi colpi di scena non possono essere chiamati tali dato che erano quasi tutti piuttosto prevedibili. Lo stile di scrittura non è degno di nota, risulta essere piuttosto anonimo. Una cosa che mi ha parecchio infastidita sono le numerose scene di violenza contro gli animali. Scene messe lì senza utilità ai fini di trama. Le ho trovate parecchio disturbanti. Vi consiglio di leggerlo? Bah. Si legge veloce e le pagine scorrono ma non createvi aspettative troppo alte. Sapendolo avrei decisamente aspettato per comprare un’edizione più economica. Peccato.
Haletant, divertissant et effrayant. Tout ce que j'attends d'un bon thriller. Ça ne va pas plus loin, avec un peu plus de profondeurs j'aurai pu mettre 4 étoiles. Ça reste un bon livre mais comme souvent avec ce genre, je l'aurai oublié dans 2 semaines
Vor Jahren verschwand Smillas Schulfreundin Juli spurlos. Immer noch hofft sie, dass sich Julis Schicksal irgendwie klären wird. Durch ihren Job als Volontärin bei dem Lokalmedium kommt Smilla auf eine abgelegene Siedlung in den Bergen. Nicht zum ersten Mal schöpft sie Hoffnung, dass Juli vielleicht noch am Leben sein könnte. Jakobsleiter nennt sich der abgelegne Ort. Eine religiöse Gemeinschaft soll es sein, die sich an diesem zurückgelegenen Ort angesiedelt hat. Sehr einfach ist das Leben dort, doch es bildet auch Rückhalt. Jesse zum Beispiel ist gut in der Schule, aber sein Vater reagiert schon eher abweisend, auf das Angebot zum Gymnasium zu gehen.
Zum einen sind da die Bewohner der abgelegenen Siedlung in den Bergen und zum anderen sind da die aus dem Ort am Fuße des Berges. Die unten bieten so etwas wie ein Backup für die oben. Aber richtigen Kontakt gibt es nicht. Die Leute am Berg kapseln sich sehr ab und noch nicht einmal eine kleine Annäherung wird gerne gesehen. Als dann eine der wenigen jungen Frauen verschwindet, versucht Jesse sie aufzuspüren. Und Smilla beginnt noch intensiver Nachforschungen zu Julis Verschwinden anzustellen. Dann jedoch verschwindet auch noch Jesses Lehrerin und das ruft schließlich die Polizei auf den Plan.
Eine zurückgezogene Gemeinschaft und eine vermeintlich normale Ortsgemeinschaft. Welche Beziehungen gibt es? Wie gut kennen sie sich? Warum gibt es überhaupt beide Ansiedlungen in räumlicher Nähe? Hinzu kommt noch die junge Frau, die ihre verschwundene Freundin vermisst. Ein spannender Ansatz, dem der Roman zumindest teilweise auf packende Weise gerecht wird. Zwar gewinnt man den Eindruck, dass einige Fäden nicht richtig auserwählt sind, über die Beziehung zwischen Smilla und Juli, das echte Motiv des Täters oder Begebenheiten, die so erzählt werden, dass man sich fragt, was soll das denn jetzt. Dafür sind einige Auflösungen bezüglich von Jakobsleiter wirklich überraschend. Und auch mit dem Täter würde man nicht rechnen. Dadurch und beim Hörbuch durch die unterschiedlichen Sprecher, die der Handlung Leben einhauchen gewinnt dieser Thriller sehr, so dass man dieses Hörbuch gerne weiterempfiehlt.
Das Cover von Wolfskinder hat mich schon enorm angesprochen und auch der Titel hat meine Neugier sofort geweckt. Die Geschichte ist durch die verschiedenen Perspektiven sehr vielschichtig erzählt und so bekam ich viele unterschiedliche Eindrücke und Gedanken zu dem Geschehen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch viele Charaktere waren interessant gezeichnet und weckten bei mir die Lust, sie weiter kennen zu lernen. Bei dem einen oder anderen Charakter hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht bzw. sind bei mir auch Fragen offen geblieben. Die Geschichte ist mysteriös aufgebaut und ich wollte die ganze Zeit wissen, wie die Geschehnisse miteinander verstrickt sind und wie sich das Ganze auflöst. Spannung kam also auf jeden Fall auf und viele Twists oder Enthüllungen habe ich nicht vorhergesehen.
Ich weiß nicht ob mir das Buch gefallen hat, durch manche Passagen musste man sich durchquälen, ob man es weiter lesen möchte. Na ja, jetzt bin ich fertig und das ist auch gut so.
Oben in den Bergen ist eine abgeschiedene Siedlung, wo eigene Regeln gelten. Es ist urtümlich, ungemütlich und resolut. Die Kinder dieses Ortes wissen, dass all das Böse unten in der Stadt lebt, während sie nur in Jakobsleiter in Sicherheit sind.
Von Vera Buck habe ich vor Jahren "Runa" gelesen. Ein Buch, das mich damals total beeindruckt und mir Spaß gemacht hat. Aus diesem Grund wurde ich auf "Wolfskinder" neugierig. Zudem hat der Klappentext mein Interesse geweckt.
Wir begeben uns in die Berge nach Jakobsleiter. Es ist eine Siedlung, weit oben, abgelegen von modernen Annehmlichkeiten. Es gibt kein fließendes Wasser, keine Elektrizität, keine Technik und auch medizinische Versorgung ist nicht vorhanden.
Die Menschen von Jakobsleiter haben, dieses einfache Dasein, für sich gewählt, denn unten in der Stadt, im modernen Leben, lauert das Böse, während ihre altbackene Siedlung Sicherheit verspricht.
Doch beim Lesen spürt man sofort, dass etwas im Argen liegt. So recht passt dieses idyllische Bild nicht ganz zur Realität, die man mit fortschreitender Seitenzahl immer besser kennenlernt.
Jesse ist ein Kind beziehungsweise ein Jugendlicher aus Jakobsleiter, der unten in der Stadt zur Schule geht. Wie alle Kinder aus der Siedlung geht er mindestens zweimal täglich den beschwerlichen Weg, um zum Unterricht und dann wieder nachhause zu kommen.
Eines Tages verschwindet die Jugendliche Rebecca. Allgemein denkt man, dass sie sich aus der tristen Existenz in Jakobsleiter abgeseilt hat. Doch Jesse glaubt nicht, dass sie kurzerhand ohne ein Wort gegangen ist und kommt dabei einer erstaunlichen Wahrheit auf die Spur.
Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man einen kaleidoskopartigen Blick vom Leben in Jakobsleiter im Kontrast zur Gesellschaft in der Stadt erhält. Schon am Anfang hatte ich ein drückendes Gefühl beim Lesen, weil so manches Detail wie ein Steinchen im Schuh drückte und an der Ferse scheuerte. Die Autorin versteht es, Zweifel zu streuen, Fährten zu legen und eine rätselhafte Stimmung aufzubauen.
Hinzu kommt die schwer lastende Atmosphäre, welche über den Bewohnern der Siedlung und vor allem über Jesse hängt. Das Leben am Berg ist eintönig, spärlich, beschwerlich und erinnert wenig an wiesengrüne Alm-Idylle.
Besonders in der ersten Hälfte des Romans entfaltet sich ein stimmungsvoller und rätselhafter Sog, der zu angespanntem Lesevergnügen führt. Nachdem sich nach und nach die Steinchen den Schuh füllen und sich danach ein erstaunlicher Kieselhaufen ergibt, hat mich die Autorin jedenfalls beeindruckt, weil sie einen erstklassigen Plot erschaffen hat.
Obwohl mir der Thriller immens gefallen hat und mich die Atmosphäre sowie der rätselhafte Sog kaum ausgelassen haben, gibt es einige Unstimmigkeiten, für die es keine Erklärung gab. Vor allem war es die Motivation der Bewohner von Jakobsleiter, die ich nicht als glaubwürdig empfinde. Details lassen sich in einer Rezension nicht nennen, weil damit das Geheimnis gelüftet wäre. So viel wage ich zu verraten: Es hätte offensichtlich behaglichere Alternativen gegeben.
Trotzdem hat mir Vera Bucks „Wolfskinder“ sehr gut gefallen. Es ist ein rätselhafter Roman, mit beklemmenden Ambiente und sogartiger Spannung, die sich leise aber drückend wie die Berge über dem Tal erhebt. Wer das Geheimnis um Jakbosleiter lüften will, sollte sich unbedingt an „Wolfskinder“ halten.
"Es braucht gar kein Benzin und keine Feuerzeuge, um meine Heimat in Schutt und Asche zu legen. Es braucht nur die Wahrheit."
Rebekka und Jesse sind zwei Jugendliche, die in Jakobsleiter aufgewachsen sind, einer abgeschiedenen Siedlung hoch in den Bergen. Doch die vermeintliche Zuflucht ist kein Paradies. Nach und nach kommen Geheimnisse ans Licht, die alles in Frage stellen.
Wolfskinder hat mich positiv überrascht. Ein psychologischer Thriller mit vielen Irrungen und Wirrungen und wirklich spannenden Charakteren. Ich mag den Plot, ich mag die Entwicklung der Geschichte und vor Allem mag ich, wie die Geschichte erzählt wird. Wir erleben die Story aus der Sichtweise von ganz verschiedenen Personen, so dass man immer wieder eine andere Perspektive auf die Geschichte hat. Der Spannungsbogen war gut, auch wenn ich recht schnell geahnt habe, wohin die Geschichte führt. Dennoch gab es am Ende noch einige Entwicklungen, die ich so nicht vorausgesehen habe. Und nicht alle Details wurden auserzählt was aber Ok ist und zur Geschichte passt. Was auch toll war , ist die Umgebung in der die Geschichte spielt. Die wilde ursprüngliche Natur, das Dorf Jakobsleiter, der Wald und nicht zuletzt Wölfe machen die Geschichte wirklich interessant. Ein spannender Thriller mit tollem Setting.
Solitamente i thriller non sono il mio genere e ammetto che mi sono avvicinata a questo libro con molte remore. Che dire se non che mi sbagliavo completamente!
Ho trovato ''Bambini lupo'' così avvicente che ero in difficoltà ad abbandonare la lettura: 435 pagine in appena 5 giorni, credo che il dato si commenti da sé.
La trama che si sviscera attraverso i vari punti di vista permette questo gioco tra tensione e suspense che ti invoglia a leggere sempre un capitolo in più.
È stato interessante leggere bambini lupo. La trama è avvincente, la seconda parte soprattutto. Al contrario la prima parte è un po' lenta, infatti sono andata a rilento. Apprezzo il personaggio di Smilla perché è una ragazza che si rimbocca le maniche e va avanti con la sua idea e non si arrende.
Der Klappentext von Vera Bucks „Wolfskinder“ hat nicht zu viel versprochen. Dieser Thriller überzeugt mit einer Story, die selbst für Leser, die viel in diesem Genre unterwegs sind, außergewöhnlich ist. Schon allein der Schauplatz ist unheimlich und gleichzeitig faszinierend. Mitten in den Bergen liegt das kleine Dorf Jakobsleiter. Die Bewohner haben sehr einfache, fensterlose Behausungen, es gibt keine Elektrizität und keine Geschäfte. Die Menschen leben völlig für sich und bis auf die beiden Jugendlichen Jesse und Rebekka umgibt alle Einwohner eine furchteinflößende Ausstrahlung. Besonders unheimlich ist Edith, ein Kind von 8 bis 10 Jahren. Sie spricht nicht, ging nie zur Schule, scheint aber hyperintelligent zu sein. Edith ist mit völlig verqueren Moralvorstellungen aufgewachsen und Gedankengänge, die für sie selbstverständlich sind, sind für uns schockierend. Kapitel aus ihrer Sicht waren ein Garant für Grusel.
Als im angrenzenden Dorf eine Lehrerin verschwindet, stellt die Volontärin einer Zeitung einen Zusammenhang zu anderen Vermisstenfällen her. Plötzlich wird Jakobsleiter von Presse und Polizei heimgesucht. Dunkle und überraschende Geheimnisse kommen ans Licht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Jesse, Edith und Rebekka aus Jakobsleiter, die Lehrerin Laura und die Volontärin Smilla, die nie über das Verschwinden ihrer Schulfreundin Juli hinweggekommen ist, sind die Erzähler. Ich fand alle Perspektiven gleich fesselnd. Der Schreibstil von Vera Buck ist sehr atmosphärisch, sie beschreibt sehr eindrucksvoll den Wald, die Berglandschaft mit all seinen Tücken und unbegehbaren Wegen. Auch ein zahmer Wolf betritt immer wieder die Bühne und gibt der Handlung zusätzlich einen besonderen Touch. Es hat mich absolut begeistert, wie die Autorin immer wieder einen neuen Schocker hervorholt. Es reißt wirklich nicht ab und obwohl ich viele Thriller lese, ist dieses Buch mit keinem zu vergleichen. Vor allem habe ich schon länger nichts gelesen, bei dem ich zwischendurch immer wieder innehalte und über meine eigenen Spekulationen nachdenke. Von diesen Grübelein abgesehen ist es nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen oder diese Welt zu verlassen. Ein echter Page turner, bei dem jede einzelne Seite spannend ist. Erst gegen Schluss fügen sich die Puzzleteile zusammen und liefern ein sehr komplexes Ende, die Grenzen zwischen Freund und Feind, Hilfsbereitschaft und Verbrechen vermischen sich. „Wolfskinder“ ist ein unfassbar guter Thriller, wer das nicht liest, verpasst wirklich was.
Oggi sono qui per parlarvi di un'altra bellissima novità arrivata nelle nostre librerie. Come sapete sono una grande amante del genere, quindi potevo mai farmelo scappare? Assolutamente no. Questo thriller di esordio di Vera Buck, successo in Germania, è stato sicuramente una scoperta sconcertante. Ma in senso positivo. Siamo a Jakobsleiter, un luogo che sembra una leggenda poiché non compare da nessuna parte e la vita dei suoi abitanti segue le leggi della natura, leggi tutte loro in un mondo alla fine a modo loro, senza modernità, nascosta da tutto e tutti quelli che vivono all'esterno in una vita comune e normale. Per questo modo di vivere Jesse crede che il vero male sia proprio in città, dove la purezza e la vita sacra che conducono non c'è. Almeno lo crede fino a quando la sua cara amica Rebekka sparisce e tutto va sottosopra. E non è di certo la prima donna a svanire negli ultimi dieci anni. La giornalista Smilla crede che sia tutto a causa di un serial killer, anche una sua cara amica è infatti svanita, ma indagare per conto proprio non è mai sicuro, specialmente se si vuole mettere sottosopra l'equilibrio di una comunità come quella di Jakobsleiter.
" Se tutto su Jakobsleiter è una bugia, allora cosa c'è di vero in quello che ho imparato sulla città? Dove sta davvero il male? "
Personalmente credo che questo sia uno dei primi thriller di nota dell'ultimo anno. La trama passo dopo passo mi portava davanti agli occhi le scene come fosse un film e sinceramente non mi dispiacerebbe se lo diventasse. Incalzante, emozionante e ansiogeno quanto basta, questo è uno di quei libri che quando lo finisci ti fa pensare e rimanere con un punto interrogativo grande quanto una casa. Non per il finale, ma per i messaggi che ti trasmette e ti portano a pensare alla società odierna. Un'ottima novità che consiglio a tutti.
Thriller di esordio per Vera Buck diventato un successo in Germania, lo stavo aspettando da giorni.
Jakobsleiter è un piccolo insediamento tra le montagne, non compare in nessuna mappa, nascosto tra le foreste. Qui si vive a stretto contatto con la natura, un luogo lontano da ogni tipo di modernità, dove il tempo sembra si sia fermato.
I suoi abitanti difficilmente scendono a valle e gli estranei non sono i benvenuti. Ai bambini è stato insegnato che tutto ciò che è cattivo vive in città.
Jesse é nato lì, segue e affronta ogni giorno le leggi spietate della natura. La sua migliore amica Rebekka invece ha il desiderio di lasciare il villaggio una volta per tutte. Finché un giorno scompare. E non è l'unica, negli ultimi anni altre donne sono sparite senza lasciare traccia.
Che cosa lega queste sparizioni? Può una bugia, una volta raccontata, diventare la verità?
È stata una lettura davvero avvincente, ricca di misteri e indagini da seguire insieme a Smilla, una giovane giornalista che dieci anni prima ha perso la sua migliore amica in quelle zone, decisa a scoprire quale mistero si cela dietro Jakobsleiter.
Grazie alle scrittura davvero suggestiva, l'autrice ci porta nel mondo di Jakobsleiter, dove foreste e montagne, pendii scoscesi e grotte millenarie nascondono oscuri segreti.
L'atmosfera è cupa e inquietante. Il ritmo è serrato e la narrazione a volte è un po' cruda (soprattutto nelle descrizioni della vita degli abitanti che vivono in un tempo che sembra a noi ormai molto lontano).
« Se tutto su Jakobsleiter è una bugia, allora cosa c'è di vero in quello che ho imparato sulla città? Dove sta davvero il male? »
Düster. Bedrückend. Faszinierend. "Wolfskinder" ist das Thriller-Debüt von Vera Buck und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der Ich-Form erzählt. Vorrangig sind hier die Journalistin Smilla, die immernoch nach ihrer vor Jahren verschwunden Freundin sucht und Jesse, der Junge aus dem rückständigen Jakobsleiter. Die Autorin schafft eine sehr düstere, raue und bedrückende Atmosphäre, die durch bestimmte Charaktere nur noch verstärkt wird. Die Bewohner von Jakobsleiter und das Siedlung selbst sind definitiv ein wenig unheimlich, da man sie einfach schlecht zuordnen kann. Sie sind wie die vorherrschende Umgebung und verschließen sich vor Anderen. Auch untereinander wird das meiste totgeschwiegen. Die vielen Perspektivwechsel schaffen ein breites Bild über das Geschehen und lassen immer tiefere Einblicke zu. Alle Personen werden beeindruckend gut skizziert, allerdings erfährt man immer nur Teile und dadurch bleiben alle etwas mysteriös. Der Handlungsverlauf konnte mich komplett abholen und an das Geschehen fesseln. Es gab viele Gänsehautmomente, einen sehr guten Spannungsverlauf und auch das Ende empfand ich als äußerst gelungen. Fazit: Ein Thriller, wie er sein soll. Geniale Idee, bedrohliche Kulisse und undurchsichtige, finstere Charaktere. Gänsehaut pur.
Je m’attendais pas à apprécier autant ce roman, c’était vraiment une belle découverte ! Il avait tout pour me séduire après tout : des femmes enlevées au beau milieu d’une communauté religieuse coupée du monde.. contexte intéressant en somme, dynamisé par une plume très accessible sans tomber dans la facilité ; en revanche, je ressens une pointe de déception pour la fin qui me paraît pas assez creusée pour un roman qui aborde le sujet des féminicides et de l’insécurité des femmes..
An sich eine spannende Geschichte die aber den Wolf ganz und gar und überhaupt nicht braucht. Im Gegenteil macht das Einstreuen des Wolfes die Geschichte unrund.
Vous prévoyez de randonner en montagne prochainement ? Ne lisez pas ce roman.
Premier roman de cette auteure allemande, j’ai aimé suivre Jesse, Rebekka et Edith, tous les 3 enfants d’une communauté anabaptiste vivant dans la montagne.
J’ai aimé Laura Bender, la nouvelle institutrice qui veut pousser Jesse à entrer en internat à la ville au vue de ses capacités de rédaction.
J’ai aimé Smilla, jeune stagiaire dans une rédaction de chaîne d’info de la TV locale. Son amie Juli a disparu il y a 10 ans alors qu’elle dormait en montagne. Smilla est toujours à sa recherche.
J’ai aimé le docteur David Greco, psychiatre qui a un diagnostique à se reprocher.
Le maire Hofer et son fils Martin qui cache la communauté car elle n’est pas ce qu’elle dit être.
Le prêtre Isaiah m’a fait sourire, qui veut faire croire que l’antenne fraîchement posée est le diable.
J’ai aimé l’amitié des enfants avec le loup Freigeist.
Ce n’est pas vraiment un roman policier (il n’y a pas d’enquête officielle ni suivie sur les disparitions des jeunes filles), pas vraiment un thriller (pas de descriptions morbides), ni même un roman sur la montagne ou sur les loups. Et c’est un peu tout ça à la fois.
J’ai aimé découvrir les secrets de chacun des personnages au fur et à mesure de ma lecture, allant de surprises en surprises.
L’image que je retiendrai :
Celle des grottes encore présentent dans lesquelles se cachaient les derniers baptistes pourchassés d’Allemagne.
Mich hat diese Geschichte von Anfang an gefesselt. Auch wenn viele Leute genau so reagieren wie man es von ihnen erwartet, fand ich es trotzdem sehr gelungen. Einfach die Idee dahinter und das Setting fand ich Klasse. Ich hab bis fast zum Schluss herum gerätselt, wer denn nun der Täter ist. Man hätte es sich denken können, aber ich bin nicht drauf gekommen.
Lecture qui interroge la réinsertion sociale des prisonniers de crimes graves. Sur le plan familial, le mensonge parental est posé en problématique. À quel point a-t-on le droit d'embellir la vie aux yeux de nos enfants ? Polyphonique et très attachant. Écrivaine allemande, une belle découverte.
Troppi POV, la storia fatica un po’ ad ingranare e tutte le dinamiche sono un po’ lente da ricostruire. L’idea carina (é pur sempre un esordio), avrei preferito che alcune tematiche fossero più approfondite..l’epilogo é troppo frettoloso per poter chiudere tutti i cerchi aperti. Promemoria al me stesso del futuro: non farti abbagliare troppo dalle copertine 😅🥲
Ipnotico. Inizia piano, con una serie di pov diversi ben personalizzati. Poi ti stringe nelle spire della trama, fino al penultimo capitolo quando tutto si svela. Non un'ipotesi nel corso del libro, non un'idea che effettivamente poi si avverrà.
« Les enfants loups » de Vera Buck est un roman qui nous transporte dans une région isolée d’Europe où les communautés humaines et la nature sauvage coexistent dans une tension constante. Jakobsleiter est un petit hameau reculé, presque coupé du monde, perdu au sommet des montagnes. Ce lieu isolé abrite une communauté étrange, vivant sous la coupe de croyances rigides et d’un pasteur autoritaire nommé Isaiah. Cette confrérie a choisi de fuir la modernité, refusant tout contact avec le monde extérieur. À Jakobsleiter, le temps semble s’être arrêté, et les habitants vivent sans électricité ni eau courante, convaincus que la ville et ses tentations sont la source du mal. Chacun y joue un rôle bien défini sous la houlette du gourou, et personne ne franchit la ligne qui la sépare du village d’Almenen, situé au cœur de la vallée. Les seules exceptions sont pour Jesse et Rebekka, deux adolescents, qui s’y rendent fréquemment pour aller à l’école ou rapporter les provisions nécessaires à la survie de leur groupe.
Rebekka, elle, rêve d’évasion. Elle ne tolère plus sa vie cloisonnée, sans perspective, et cherche désespérément un moyen de quitter les lieux. Ses rêves d’ailleurs se heurtent à la réalité brutale du hameau, où toute tentative de fuite est sévèrement réprimée. Mais un jour, Rebekka disparaît. Son absence brutale rappelle une série d’étranges disparitions de femmes qui ont eu lieu des années auparavant, sans que personne ne les ait jamais élucidées.
C’est là qu’entre en scène Smilla, une jeune journaliste déterminée à découvrir la vérité. Elle est habitée par une obsession depuis l’adolescence, un traumatisme qu’elle porte comme une cicatrice ouverte, et une culpabilité âpre qui la ronge : la disparition de sa meilleure amie Juli, kidnappée alors qu’elles campaient ensemble dans la forêt. Dix ans plus tard, Smilla est convaincue qu’un tueur en série rôde dans la région, « Les enfants loups » glisse lentement vers un thriller, tout en conservant une atmosphère de roman noir empreinte de nature writing. L’auteure a eu l’excellente idée d’introduire la figure du loup Freigeist. Bien plus qu’un simple animal, il incarne l’esprit sauvage et indomptable des lieux, mais symbolise aussi la liberté, une présence mystique qui veille dans l’ombre, sauvage et insaisissable.
« Les enfants loups » prend progressivement une tournure de roman choral, chaque chapitre étant raconté du point de vue d’un des cinq personnages principaux : Jesse, Rebekka, Edith, Smilla, et Laura, l’institutrice du village d’Almenen. Laura, une figure clé, est partagée entre son rôle d’éducatrice et ses doutes croissants sur les mystères qui entourent Jakobsleiter. Edith est une fillette sauvage de huit ou neuf ans, qui ne parle pas et qui ne fréquente pas l’école. Cachée par son père, elle se déplace dans les montagnes avec une aisance animale. Elle aussi incarne l’esprit de la montagne et vit en dehors de toute règle établie par sa communauté. À travers leurs différentes voix, on perçoit la diversité des perspectives, mais aussi l’atmosphère oppressante et inquiétante qui enveloppe la montagne et ses habitants à différents degrés.
La tension monte crescendo, construite sur des silences lourds de sens, des regards furtifs, et des non-dits épais qui pèsent comme le brouillard sur le hameau. Les révélations arrivent au compte-gouttes, renforçant un sentiment de menace omniprésent. Chaque personnage semble enfermé dans sa propre prison, que ce soit les rigueurs du hameau, les traumatismes du passé ou les rêves inaccessibles de liberté. « Les enfants loups » possède de belles intonations gothiques. L’ambiance y est sombre, oppressante et ténébreuse. Le hameau, isolé au cœur des montagnes, devient le théâtre d’une lutte entre le bien et le mal, un lieu où les secrets inavoués pèsent comme des ombres menaçantes. La nature sauvage, avec ses forêts sombres et ses cavernes cachées, agit comme un miroir des âmes tourmentées des personnages. Les descriptions sont très esthétiques et suscitent des sensations proches de la claustrophobie. Évidemment, la présence quasi surnaturelle du loup Freigeist rajoute une profondeur qui oscille entre poésie et roman noir.
« Les enfants loups », huis clos montagnard, est un roman d’atmosphère très sensoriel. C’est sans doute ce qui m’a le plus plu, transporté dans cet univers aussi beau qu’oppressant. Vera Buck a su créer une ambiance particulière qui a trouvé un bel écho en moi. J’aime énormément quand le décor devient un personnage central, et c’est le cas ici, et que celui-ci déteint, influence ou affecte les protagonistes. J’ai ressenti la présence invisible, mais palpable de la nature, à la fois refuge et menace, et dans celle-ci la présence du loup. Je trouve cet animal tellement fascinant !
Les personnages m’ont marqué par leur complexité et leur humanité. Jesse, Rebekka, Smilla, Edith… chacun porte en lui une douleur, un secret, une quête. J’ai aimé entendre leurs pensées, comprendre leurs peurs et leurs espoirs. J’ai été particulièrement émue par Smilla, dont la détermination à découvrir la vérité est une lutte contre ses propres démons. Sa douleur est tangible, et j’ai ressenti avec elle cette culpabilité qui la ronge depuis tant d’années.
Dans ce type de texte qui aime prendre son temps, et qui ne repose pas seulement sur une enquête, la part de nature writing a, pour moi, plus d’importance que les événements. Vera Buck a le sens du détail, même dans les regards ou les silences, et j’apprécie cette approche. La plume de l’écrivaine est une belle découverte, à la fois poétique et sombre, elle insuffle une qualité onirique et inquiétante à l’ensemble, créant un monde où le lecteur est sans cesse sur le fil du rasoir, entre réalité et cauchemar. Sa capacité à décrire des paysages avec un certain lyrisme, à décortiquer des émotions avec une belle justesse, m’a enchanté. « Les enfants loups » s’inscrit dans la tradition des grands romans américains (alors que son auteure est Allemande) et offre une expérience de lecture immersive. Elle est parvenue à créer un univers singulier, marqué par une tension sourde et une atmosphère envoûtante, où la montagne devient à la fois refuge et piège.
Un premier roman au voyage dérangeant, au coeur de la nature et des âmes tourmentées qui y vivent, où la violence n’est jamais loin, que ce soit celle de la nature ou celle des hommes, et qui laisse entrevoir un équilibre précaire entre les deux. Beaucoup de thématiques y sont développées, mais ça, je vous laisse le découvrir.
3,5★ È stata una buona lettura thriller, ci sono alcuni difetti nella costruzione narrativa, ma tutto sommato la storia è originale, coinvolgente e il ritmo è da page turner! I difetti per me sono stati: - Inizio un po’ troppo frammentato a causa dei capitoli alternati con personaggi diversi. I POV dei personaggi sono 5, e si alternano in ordine casuale, ciò può portare un po’ di confusione e disorientamento - Nonostante il finale sia sorprendente, c’è qualche nota stonata, qualche dubbio che rimane e che avrebbe necessitato qualche spiegazione in più - Un po’ di confusione sulle distanze dei luoghi e la loro percezione al lettore (ad esempio: ci sono luoghi che vengono descritti come distanti e completamente isolati, ma a volte sembrano dietro l’angolo, con personaggi che fanno avanti e indietro molto più rapidamente di quanto ci si aspetterebbe)