Kann sie ihm helfen, den dunklen Blutfluch zu brechen?
Gemma Stone ist eine moderne Hexe, die in den soziale Medien lehrt, wie man die Kräfte der Natur im Alltag nutzen kann. Eines Tages trifft sie auf den attraktiven und mysteriösen Darren. Dieser braucht Hilfe dabei, den eigentlich verbotenen Blutfluch zu brechen, mit dem er belegt wurde und der ihn zwingt, gewisse brisante Informationen zu verschweigen. Schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen fühlen Gemma und Darren eine magische Anziehungskraft und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto tiefer wird ihre Verbindung. Doch Darren hat Gemma nicht die ganze Wahrheit erzählt, und je näher sie der Lösung kommen, desto näher kommt Gemma auch Darrens dunkelsten Geheimnissen ...
Yvy Kazi wurde 1986 in Norddeutschland geboren und studierte Grafikdesign und Illustration. Yvy liebt Spaziergänge durch grüne Wälder und an stürmischer See. Die dabei gesammelten Eindrücke bestäubt sie mit einer Prise Augenzwinkern und einer Portion Kreativität, um ihre Leser:innen für einen Moment aus dem Alltag zu entführen.
Dieses Buch wurde zu einer positiven Überraschung! Ich bin mit keinen Erwartungen an das Buch herangegangen, wusste nicht, wie mir die Thematik rund um moderne Hexerei und "Witchtok" gefallen würde. Schlussendlich war es die Umsetzung, die mich überzeugen konnte. Magie im alltäglichen Leben, vielschichtige magische Wesen (Hexen, Gestaltwandler, Sirenen) und Artefakte (Kristalle, Tarotkarten, ...) - all das verknüpft in einer komplexen Handlung, die mit einigen Spannungsmomenten und Wendungen aufwartet. Geschmackssache ist, dass auch einige aktuelle Themen eingebunden werden - für mich hat es sehr gut gepasst. Die Charaktere haben mir alle großen Spaß beim Lesen bereitet, auch wenn ich bis zum Schluss keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Insbesondere die Liebesgeschichte hat mich leider (bislang) kaum erreicht. Nichtsdestotrotz ein empfehlenswertes Buch - ich freue mich auf Band 2 und erhoffe mir weitere Einblicke in die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere und our Potenzial🥰!
Ich mochte die St. Clair Campus Trilogie von Yvy damals schon echt gerne. Von daher dachte ich, jetzt im Herbst ist genau die richtige Zeit es mal mit ihrer Magic and Moonlight Reihe zu versuchen. Die Story passt auf jeden Fall auch zu 100% in den Herbst. Für mich ein cosy Fantasy Buch.
Am meisten konnte mich die Grundidee begeistern. Magie und magische Wesen in die aktuelle Zeit zu holen und das ohne, dass es cringe wurde. Ich bin Fan vom WitchTok-Ansatz und auch das Magiesystem konnte mich komplett begeistern (Kristalle, Tarotkarten, Ouijabretter, Mondzyklen, Tränke, Zaubersprüche, ...). Ebenso toll fand ich die verschiedenen Wesen (Hexen/Hexer mit verschiedenen Begabungen, Wertiere, Gestaltwandler, Sirenen), wo vermutlich in den nächsten Teilen noch mehr drauf eingegangen wird.
Alles in allem hat die Story an sich für mich ein bisschen gebraucht bis sie an Fahrt aufnimmt, das hat mich aber nicht weiter gestört. Das einzige Manko für mich an diesem Buch war die Lovestory. Die konnte mich noch nicht von sich überzeugen. Der Rest war aber wirklich wieder eine positive Überraschung, welche den ein oder anderen Plottwist bereit hielt und nach dem Ende definitiv Lust auf Band 2 macht.
Wenn ich noch einmal lesen muss, dass ein Love Interest seine Liebste mit seiner Mutter vergleicht und darüber sinniert, dass er sie wohl nur deshalb so sehr mag, weil sie ihn an seine Mutter erinnert, lese ich nur noch Sachbücher über Steine. Ihr habt alle zu viel Freud gelesen.
Die Prämisse klang vielversprechend, aber leider hatte das Buch so grundlegende Probleme, dass ich es am Ende nicht genießen konnte. Das größte Problem ist, dass der Plot des Buches überhaupt nichts mit Gemma zu tun hat. Dabei ist sie die Protagonistin und Perspektivträgerin. Eigentlich geht es um Darren und seinen Blutfluch, seine Familie. Gemma hat nur damit zu tun, weil sie Darren helfen will. Der Plot hat nicht einmal thematisch irgendwie mit ihr zu tun oder hat irgendwelche Parallelen zu ihr und ihrer Situation. Sie ist ansonsten einfach eine glückliche Hexe, die in New York vor sich hin hext und sich in einen Kerl verguckt, der magische Hilfe gebrauchen könnte. Sie hat keine inneren Konflikte und durchläuft im Buch keine Entwicklung. Darren wäre eine viel bessere Wahl als Protagonist gewesen. Gemma wirkt eher wie eine Nebenfigur in ihrer eigenen Geschichte.
Gemma ist eine TikTok-Hexe und Schauspiel-Studentin (obwohl das wirklich nie eine Rolle spielt, sie hat nie Proben oder Übungen und eigentlich hätte sie alles andere studieren können, das hätte keinen Unterschied gemacht). Gemma und Hazel sind generell sehr blasse Figuren. Darren ist etwas interessanter, gibt aber auch nicht so viel her. Tiefgründige, spannende Figuren sucht man lieber woanders.
Gemma ist generell ein furchtbar rechtschaffener Mensch. Das Buch verbringt so viel Zeit damit, zu zeigen, wie viel besser sie ist als alle anderen um sie herum. Und außerdem ist sie so quirky und anders und irgendwie war ich häufig extrem genervt von ihr. Gleichzeitig war sie aber auch furchtbar langweilig. Mich hat gestört, dass sie ständig so getan hat, als wäre sie allen anderen moralisch überlegen.
Ich hätte mir auch gewünscht, dass die ganze Hexensache besser erklärt werden würde. Das Magiesystem wirkt sehr wenig durchdacht und hat für mich an keiner Stelle wirklich Sinn ergeben. Es gab eine Unterscheidung zwischen weißer und schwarzer Magie, aber da bin ich komplett ausgestiegen. Wer entscheidet überhaupt, welche Magie verboten ist und welche nicht? Und dann gab es wohl irgendwo irgendwelche Regeln, aber ich habe nichts davon verstanden. Schwarzer Magie sollte man fern bleiben, es sei denn, Darren benutzt sie, dann ist das halbwegs okay, und Gemma darf das auch. Aber irgendwie ist es auch schwarze Magie, wenn Darren eine harmlose Illusion wirkt, das klingt jetzt nicht besonders düster. Wenn seine Mitbewohnerin ihm ein Wahrheitsserum untermischt, dann ist das auch irgendwie nicht so schlimm? Aber schwarze Magie ist trotzdem verboten oder böse? Irgendwann war ich komplett verwirrt. Die Regeln haben sich wohl vor allem danach gerichtet, was der Autorin gerade am besten in den Kram passt. Was können Hexen jetzt eigentlich? Ja, keine Ahnung, da war ich auch komplett raus.
Ich habe auch bis zum Ende nicht verstanden, ob Magie in dieser Welt jetzt normal ist oder nicht. Gemma benutzt auf TikTok offen Magie und es gibt Magie, viele wissen davon, aber wissen das alle? Wenn nicht, warum nicht? Warum gibt sich Gemma dann so wenig Mühe, es geheim zu halten? Und wenn alle von Magie wissen, warum hat das keine Konsequenzen? Irgendwie wird gesagt, dass kaum jemand daran glaubt, aber das kann ich auch nicht so recht glauben, denn dafür zaubert Gemma zu offen in der Weltgeschichte herum. Sie hat immerhin einen TikTok-Account zum Thema. Angeblich ist sie eine super mächtige Hexe, aber das Buch kann sich nicht entscheiden, was Hexerei überhaupt ist und hat deshalb auch große Probleme damit, ihre Hexerei zu zeigen und uns wirklich glauben zu lassen, dass sie so mächtig ist.
Das Buch möchte gerne unheimlich feministisch sein. Es werden immer wieder feministische Themen angesprochen. Der Feminismus bleibt aber nur an der Oberfläche, denn dann baut die Autorin Kristen als wandelndes sexistisches Klischee ein. Sie ist die böse Assistentin, die mit Darren geschlafen hat (wie kann sie nur?) und auch mit seinem Vater schlafen möchte (yikes). Ihre Sexualität wird benutzt um zu zeigen, was für eine furchtbare Person sie ist. Das ist so ein altes, sexistisches Klischee und besonders enttäuschend, weil das Buch oberflächlich so sexistisch tut.
Zwischen den beiden Hauptfiguren gab es auch furchtbar konstruiertes und unnötiges Drama. Darren wurde mit einem Fluch belegt, der ihn daran hindert, die Geheimnisse seines Vaters auszuplaudern. Er bemüht sich aktiv, den Fluch irgendwie zu umgehen, um die dunklen Machenschaften eines Vaters aufzudecken. Deshalb bittet er Gemma um Hilfe, kann ihr aber nicht erklären, worum es wirklich geht, weil ihn der Fluch ihn ja daran hindert. Als sie dann herausfindet, was er bisher nur vermutet hat, rastet sie komplett aus, weil sie auf einmal ihm die Schuld daran gibt, als wäre er Komplize in der ganzen Sache. Angeblich hat er sie angelogen, aber er konnte ihr ja nichts davon sagen? Und er versucht doch aktiv, das Ganze zu stoppen, obwohl ein Blutfluch auf ihm liegt? Aber Gemma ist natürlich besser als alle anderen und moralisch erhaben, also darf sie ihn dafür verurteilen. Da tat mir Darren wirklich ein wenig leid.
Die Liebesgeschichte zwischen Gemma und Darren hat mich nicht überzeugt. Sie erwähnt dreimal, wie gut er aussieht, dann denkt sie auf einmal darüber nach, ihn zu küssen. Leider baut die Autorin die Liebesgeschichte nicht auf, sie stehen auf einmal aufeinander, keine Ahnung warum. Dabei hätte die Autorin echt genug Zeit gehabt, die Liebesgeschichte zu entwickeln, das Buch ist immerhin wahnsinnig lang. Aber es ging wohl zu viel Zeit damit drauf, Hafermilch-Kaffee zu trinken.
Vom Plot will ich gar nicht erst anfangen. Der ergibt sehr wenig Sinn und fällt am Ende vollkommen in sich zusammen.
Kann man sich insgesamt wirklich sparen. Schade! Die Prämisse klang wirklich interessant.
„A Curse Unbroken“ hat mir gut gefallen! Die erfrischende Idee, Magie in die heutige Zeit zu übertragen, wurde mit ihrer Vielschichtigkeit in meinen Augen sehr gut umgesetzt und wurde zu einem meiner liebsten Elemente in dem Buch: die Einbindung von „WitchTok“, Tarotkarten, Kristalle, die Kraft des Mondes, schwarze und weiße Magie, verzauberte Tränke, magische Wesen…all das hat sich rundum schlüssig und echt angefühlt! Abseits davon habe ich mich in der gemütlichen Atmosphäre sehr wohl gefühlt, sodass selbst die spannungsgeladenem Handlungselemente die cozy-Vibes nie ganz abschütteln konnten. Insgesamt geht es in diesem Buch eher ruhig zu und die Handlung braucht ihre Zeit, um in die Gänge zu kommen, mich hat das jedoch nie gestört. Lediglich die Liebesgeschichte konnte mich bisher noch nicht ganz auf emotionaler Ebene erreichen, aber die Charaktere sind allesamt sehr interessant und vielseitig - gerade deswegen freue ich mich nach dem spannenden Ende umso mehr darauf, zu erfahren, wie es weiter geht!
Große Liebe für dieses Buch 💜 Es war spannend, mitreißend geschrieben, die Charaktere waren toll, das Hexen Thema fand ich sehr interessant und die Lovestory bittersüß. Ich habe absolut nichts zu kritisieren und bin nach dem Cliffhanger sehr gespannt auf Band 2 🫢
Ich bin ganz überrascht von diesem Auftakt 😍 das Buch ist modern, aber nicht nervig, super flüssig geschrieben und die Thematik fühlt sich so toll recherchiert an! Bin richtig begeistert und freue mich schon darauf, wie die Story weitergeht 🥹
Gemma Stone ist eine Hexe mit einem YouTube Kanal. Sie ist ein Star auf witchtok, lebt mit ihrem Bruder in einer WG, studiert Schauspiel und beschäftigt sich viel mit weißer Magie, die zum Beispiel das Legen von Tarot-Karten oder Kristallmagie beinhaltet. Das klingt erstmal unspektakulär neben all den Hexen-Geschichten, in denen die Protagonistinnen so richtig zaubern können, aber das täuscht. Denn Gemmas Magie ist so nahbar und fast alltäglich, dass man immer ein bißchen darüber nachdenkt, ob ihre Kräfte wirklich real sind. Und dann wird man doch davon verzaubert 🤗 Natürlich wird sie von einem verfluchten Typen in dunkle und undurchsichtige Machenschaften verwickelt, und natürlich eröffnet sich ihr ein magischer Pfad, der es in sich hat. Ich wollte ganz oft rufen „Tu es nicht“ 😂
Gemma war eine sympathische, unaufgeregte und manchmal auch unbedarfte, dabei aber so nachvollziehbare Protagonistin. Ich mochte sie, und ihre Einstellung zum Leben und zur Magie total.
Die lovestory (natürlich gibt es eine) war so süß und gleichzeitig knisternd, und man wusste eigentlich nie, woran man ist, genau wie Gemma, wenn man so will.
Der Schreibstil war toll. Die Autorin schafft eine fesselnde und einnehmende Atmosphäre, baut ordentlich Spannung auf, die einen unterschwellig die Luft anhalten lässt, und schafft es trotzdem mit wenig Drama und viel coziness eine tolle magische Welt zu erschaffen, die mich so richtig mitgenommen hat. Die Wendungen sind Chefs Kiss 👌🏼, die Charaktere haben ordentlich Tiefe, der Cliffhanger hat mich sprachlos gemacht.
Gemma praktiziert weiße Magie und möchte ihren Followern auf TikTok zeigen, wie man diese Kräfte im Alltag nutzen kann und dass Magie viele gute Seiten hat. Da sie sehr hilfsbereit ist, möchte sie auch Darren helfen, dessen Problem ihre üblichen Zauber jedoch überschreitet, und so wird sie immer tiefer in die Fänge der dunklen Magie gezogen.
Darren ist mit einem schwerem Fluch belegt, der ihm verbietet, über manche Themen zu sprechen und er hofft, dass Gemma ihm helfen kann, ihn zu brechen. Im Gegensatz zu ihr erkennt er sofort, wie groß ihr Potenzial ist, aber sie ist auch eine andere Art von Magie gewöhnt. Um Darrens Fluch loszuwerden, muss Gemma ihre Grenzen überschreiten und entscheiden, welche Zwecke welche Mittel heiligen.
Während Gemma mit ihrer Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Neugier schon ein wenig naiv wirkt, weiß man bei Darren nicht, ob man ihm vertrauen kann, schließlich muss er durch den Fluch verschiedene Geheimnisse bewahren, ob er will oder nicht. Die beiden sind schon unterschiedlich, aber sie haben auch sehr viele Gemeinsamkeiten, zum Beispiel ihre starken magischen Instinkte und ihre Ziele. Ich mochte die Chemie zwischen ihnen und auch ihre Zusammenarbeit, auch wenn man spürt, in welche Richtung sie sich entwickeln.
Die verschiedenen Arten der Magie fand ich interessant und auch gut miteinander kombiniert, und ich hätte gern noch mehr gesehen, sowohl von der vielseitigen Magie als auch von den verschiedenen magischen Wesen, die es gibt. Es werden einige moderne Themen verarbeitet, sowie "WitchTok" und Umweltschutz, was mir eigentlich gut gefallen hat, aber obwohl die Magie überall ist, hat sich die Atmosphäre für mich nicht so magisch angefühlt, wie ich gehofft hätte.
Fazit Allzu viele Überraschungen gab es für mich nicht, aber insgesamt ist es schon ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit netten Ideen und sympathischen Charakteren.
Auf dieses Buch war ich seit der Ankündigung gehypt und trotzdem habe ich es erst jetzt gelesen. Warum? Wie immer kann ich diese Frage nicht beantworten. Und obwohl ich mehr Anläufe gebraucht habe, was weniger am Inhalt als an der Zeit lag, hab ich heute die letzten 300 Seiten verschlungen. Und obwohl ich irgendwie eine Ahnung gehabt habe, wie es enden wird, war ich dann doch ein wenig überrascht. Es hat mir so gut gefallen und das liegt nicht nur an dem wunderschönen Cover und den tollen Charakterkarten, auch der Inhalt war überzeugend. Ich freue mich jetzt einfach auf den nächsten Band und bin gespannt wie es mit Darren & Gemma weitergeht. Toller Auftakt. 4,5 Sterne
Vorweg: Ich habe das Buch nicht beendet, hab es nach der Hälfte abgebrochen.
Mir war es einfach zu lang und zu zäh. Bin mit den Protagonisten nicht warm geworden und die ganzen aktuellen Themen, die versucht wurden, einzubringen, waren mir einfach zu viel. Bin dadurch immer wieder aus dem Lese- bzw. Hörfluss gekommen. War mir einfach zu viel.
Das Buch war leider nicht meins. Ich hoffe euch wird es besser gefallen. Für mich war meine Zeit einfach zu schade mich dort durchzuquälen.
Gut gemeinte 2 Sterne, für das was ich gelesen hab. Der Schreibstil war an sich ganz schön.
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Dieses Buch hatte mich nach dem Klappentext bereits, denn nicht nur Hexerei, sondern moderne Hexerei mit all den Steinen, Ritualen, Tarotkarten, etc. im Buch zu haben, fand ich einfach cool. Das hat man irgendwie, wenn es in Büchern um Hexen geht, so selten. Und die kreierte Welt war toll, ich fand nicht nur Gemmas Magie toll, auch die Figuren waren super. Jeder hat für mich so seine Tiefe entwickelt, auch bereits die Figuren, die im Spinoff dann eine Rolle spielen. Und durch die vielen verschiedenen Wesen und magischen Zweige haben wir einen Rundumblick auf die Welt bekommen. Den digitalen Aspekt fand ich auch sehr interessant, wie Gemma selbst sich online präsentiert und dort eine Community hat und durchaus auch Gleichgesinnte. Es hat der modernen Hexerei nochmal einen ganz anderen Touch gegeben, weil die Hexerei hier wirklich auf voller Linie ins 21. Jahrhundert gehoben wird. Gemma und Darren waren toll. Irgendwie mochte ich beide Figuren sehr und auch ihren Entwicklung, besonders bei den Problemen, die sie bewältigen müssen. Da ist ein Team aus sehr unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Welten entstanden und was dabei herauskam, gefiel mir gut. Die Story war auch sehr spannend, ich konnte ihr gut folgen und habe immer mitgefiebert, welches Geheimnis nun als nächstes ans Licht kommt. Und wir sind noch lange nicht fertig, also bin ich sehr gespannt auf Band 2.
"A Curse Unbroken" war mein erstes Buch der Autorin, Yvy Kazi, somit war ich sehr positiv überrascht, nachdem ich doch einige negative Rezensionen gelesen habe.
Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden, das geht gar nicht, denn es wurde bereits schon so oft über Hexen geschrieben, doch Yvy Kazi verbindet die arkane Welt sehr gut mit unserer bekannten Welt. Und darum geht es ja auch im Buch, dass jede und jeder von uns Magie wirken kann, wenn er das denn will und sich damit auseinandersetzt.
Der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an gefesselt, so liess sich die Geschichte locker und flüssig lesen. Die Story hat natürlich auch dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte, denn bereits der Prolog weckte in mir das Bedürfnis, den ganzen Geheimnissen und Intrigen auf die Schliche zu kommen.
Alles in allem handelt es sich bei "A Curse Unbroken" um ein gutes Buch für Zwischendurch, auch wenn man das Bedürfnis nach cozy Herbstvibes hat. Für 5 Sterne reicht es bei mir jedoch nicht, da ich bereits relativ schnell die Wahrheit hinter den meisten der Geheimnisse entdeckt habe und nur ein Plottwist mich überrascht hat.
5⭐️ und ganz viel Liebe💖 Wow, das war echt sehr gut! Die Charaktere waren so toll und gut ausgearbeitet, ich freue mich riesig auf die Geschichte von Hazel und Taro in Teil 3/4. Aber zu erst freue ich mich wahnsinnig auf Teil 2, denn Teil 1 hatte zwar ein gutes Ende, es war aber trotzdem etwas offen und man will sofort Teil 2 haben. Die moderne Hexerei war echt interessant, zwar manchmal etwas gewöhnungsbedürftig aber echt spannend. Die ganze Liebesgeschichte war echt süß und man hat gelernt, dass Liebe sehr viel mehr als Küssen ist. Generell die beiden waren einfach Zuckersüß! Der Blutfluch und das ganze Geheimnis war mega spannend und sooo cool. Vor allem die Sache mit den Geistern und Schatten war echt gruselig teilweise… ich hab es echt ein bisschen gesuchtet, da es wirklich fesselnd war. Besonders cool war, dass sehr aktuelle Themen eingebaut wurden, ohne dass es irgendwie gekünstelt wirkte…. Der Schreibstil war auch sehr toll, schön flüssig und humorvoll. Besonders toll fand ich die detailliert Beschreibung der Natur, man konnte sich alles wunderschön bildlich vorstellen! Es war einfach fantastisch🤍✨
Auch wenn meine persönliche Meinung anders ausfällt, denke ich, dass die Geschichte sehr vielen gefallen könnte, da sie den Puls der Zeit trifft. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass es kein klassisches Romantasy ist. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr schnell lesen. Mir persönlich haben die Themen in dem Buch zum Großteil einfach nicht zugesagt. Ich mochte die Umsetzung von Magie in der modernen Zeit leider nicht. Mir war der hohe Anteil an Spiritualität einfach zu viel. Dazu waren mir die Charaktere leider zu undurchsichtig und nicht wirklich sympathisch. Die Liebesgeschichte war mir zu wenig ausgebaut, die Emotionen konnten mich leider nicht erreichen. Ich glaube aber, dass besonders jüngeren Personen dieses Buch gut gefallen würde, da es Themen wie moderne Hexerei, Umweltschutz, LGBTQ+, Selbstliebe und sanfte, harmonische Liebesgeschichten aufgreift. Für mich war es einfach nichts, aber das soll nicht bedeuten, dass es ein schlechtes Buch ist.
Die Geschichte von Yvy Kazi ist einfach großartig. Sie vermischt Magie, Spannung, Drama, Romance mit der Moderne. Beim Lesen war ich total gespannt, wie die Autorin die Story umgesetzt hat. Aber ich muss sagen ich bin wirklich begeistert. Die Protagonistin Gemma ist mega sympathisch und bodenständig. Sie konnte mich mit ihrer vielschichtigen Art sofort in ihren Bann ziehen und in die Geheimnisse der Hexerei einweihen. Die Umsetzung von moderner Hexerei war sehr realistisch dargestellt, was super fesselnd war. Ich finde die Idee im Allgemeinen sehr gut umgesetzt und spannungsreich. Der Schreibstil der Autorin war sehr schön und leicht zu lesen. Die Dialoge waren sehr natürlich und dynamisch gestaltet. Vor allem die Details im Buch haben mir mein Herz gestohlen. Denn wir bekommen einen Überblick über weiße Magie und Co. Die Geschichte an sich steckt voller Geheimnisse, die es zu lüften gilt. Jede Seite verbirgt etwas, was wichtig ist für das große Ganze. Doch man merkt erst am Ende, wie elementar jedes Detail ist und das nichts ohne Grund passiert. Die Nebenfiguren waren wunderschön. Ich freue mich jetzt schon auf die Geschichte von Gemmas bester Freundin und ihrem Bruder. Da sie beide viel in Gemmas Story eingebunden sind. Auch andere Nebenfiguren waren sehr lebhaft und haben der Geschichte das gewisse Etwas gegeben. Das Setting ist traumhaft schön und lebhaft. Ich konnte es bildlich vorstellen und bin durch fremde Augen gereist. Zusammengefasst ist dies eine Geschichte voller magischer Momente, romantischer Szenen und spannender Wendungen. Das Ende war überaus fesselnd und hat Lust auf mehr gemacht. Am liebsten würde ich gleich weiterlesen, weshalb das Buch volle fünf Herzen verdient hat. Die Story ist umwerfend. Eine moderne Hexe geht auf eine Schauspielschule und begegnet einem mysteriösen jungen Mann, der Hexen auf den sozialen Medien entlarvt. Dieser sucht ausgerechnet bei ihr Hilfe, um einen Fluch zu brechen, und zieht sie dabei in ein Spiel um Macht, Leben und Tod. Dieses Spiel steckt voller Gefahren und Magie, die in die dunkelsten Facetten reicht. Gemma ist eine junge Frau, die eine moderne Influencerin der Hexerei darstellt. Sie ist bei ihren Müttern, beides Hexen, aufgewachsen und wohnt nun in Brooklyn bei ihrem Vater und ihrem Halbbruder. Gemma geht auf einer Schauspielschule und sticht mit ihrem rosa Haar hervor. An sich ist sie freundlich, hilfsbereit, gutmütig, lebensfroh, humorvoll und selbstbewusst. Sie zieht sich an, wie sie sich fühlt und liebt die weiße Magie. Ihre Entwicklung zeigt sich darin, dass sie mehr über die dunkle Seite der Magie lernt und dabei nicht vorhat, sie zu missbrauchen. Vielmehr möchte sie, ein Gegenmittel finden und gerät dabei in die Fänge der Schatten. Ob diese Entwicklung nun positiv oder negativ war, lässt sich erst in Band 2 sagen. Also müssen wir uns noch gedulden. Ich für meinen Teil finde sie aber mega sympathisch. Darren ist ein junger Mann, dessen Familiengeschichte ihn stark geprägt hat. Er hat auch Magie in seinen Blut, doch sie ist viel dunkler als Gemmas. Er liebt seine Mutter und zu seinen Vater hat er ein eher schlechtes Verhältnis. Denn er wurde verflucht und muss mit den Folgen dessen leben. Vom Charakter her ist er ein selbstbewusste, freundliche, humorvolle, entschlossene und strukturierte Person. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er sich Gemma gegenüber öffnet und die Anziehung zwischen ihnen zulässt. Dabei lernt er einiges über sich selbst und Magie, aber auch über die Welt. Ich mag ihn, auch wenn er manchmal dazu neigt, unnahbar zu handeln und nie ganz die Wahrheit zu offenbaren. Zusammen sind die beiden ein sehr interessantes Paar. Zuerst ist man skeptisch, weil man nicht weiß, wohin das mit den beiden führt. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr verliebt man sich in die Anziehung der beiden. Ich finde die Bindung ist überaus magisch und steckt voller Überraschungen. Das Ende war wirklich atemberaubend, vor allem weil die Ereignisse voller Überraschungen stecken und die Charaktere unerwartet handeln. Die Protagonisten stecken in der Klemme, denn sie müssen die Machenschaften von Darrens Dad aufdecken und so verhindern, dass die Stadt von Magie unterworfen wird. Zugleich geraten sie dabei in ein Komplott, der viel gefährlicher erscheint als das, was sie erwartet haben. Die Spannung ist am Ende kaum noch auszuhalten und als der Schluss dann noch so fies endet, war ich sprachlos. Der Cliffhanger war wirklich unglaublich und ich möchte sofort weiterlesen. Die Geschichte bekommt von mir volle fünf Herzen für seine originelle und magische Story, die den Leser an Magie glauben lässt.
„A Curse Unbroken“ ist der erste Band der Magic and Moonlight Reihe von Yvy Kazi und erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Gemma Stone, einer modernen Hexe, die ihr Wissen über die Kräfte der Natur in den sozialen Medien teilt. Als sie auf den attraktiven und mysteriösen Darren trifft, beginnt eine magische Verbindung zwischen ihnen. Darren bittet Gemma um Hilfe, um den verbotenen Blutfluch zu brechen, der ihn zwingt, brisante Informationen zu verschweigen. Doch während sie der Lösung näherkommen, enthüllt sich auch Darrens dunkelstes Geheimnis.
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus Gemmas Perspektive erzählt wird, aber auch Tagebucheinträge von Darren ermöglichen Einblicke in seine Gedankenwelt. Dieser Wechsel hat die Geschichte bereichert und mir gut gefallen.
Gemma ist eine positive und starke Protagonistin, die ihren Followern ein gutes Vorbild sein möchte. Sie verkörpert Selbstliebe und Achtsamkeit und zeigt keine Schwächen. Obwohl sie für ihr offenes Hexendasein hämische Kommentare erntet, lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Ihre Arbeit mit Kristallen, Tarot-Karten und weiße Magie verleiht der Geschichte einen frischen und jungen Ansatz, der mich begeistert hat.
Die Geschichte ließ sich angenehm lesen, obwohl sich der Mittelteil meiner Meinung nach etwas gezogen hat. Der Humor von Yvy Kazi hat mich zum Schmunzeln gebracht und die Atmosphäre hat mir gut gefallen. Ich fühlte mich in Gemmas Umgebung wohl und die beiden authentischen Charaktere, Gemma und Darren, haben mich verzaubert.
Auch die Nebencharaktere Hazel und Taro haben mir gut gefallen und die Geschichte abgerundet. Es wurde angedeutet, dass sie in den nächsten Bänden eine größere Rolle spielen werden, und ich bin gespannt darauf.
Allerdings hatte ich erwartet, dass der Fluch mehr im Vordergrund der Geschichte stehen würde, während er tatsächlich von den politischen Machenschaften in New York und dem Missbrauch der Macht durch Großkonzerne überschattet wurde. Obwohl dies ein wichtiges Thema ist, nahm es für meinen Geschmack zu viel Raum in einer Geschichte ein, die sich eigentlich um Magie und Liebe drehen sollte.
Das Ende war spannend und überraschend, mit Wendungen, die ich nicht erwartet hatte. Es endete mit einem großen Cliffhanger, der den Wunsch weckt, sofort weiterzulesen.
“A Curse unbroken” ist der erste Band der “Magic and Moonlight”-Reihe. Und für mich wird es auch bei diesem ersten Band bleiben. Diese Rezension wird lang, denn ich möchte euch ausführlich näher bringen, weshalb mich das Buch nicht überzeugen konnte.
Meine Meinung Normalerweise würde ich damit beginnen, ein bisschen etwas über den Inhalt zu erzählen. Aber auch wenn ich auf das Buch zurückblicke, ist so wenig passiert, dass ich gar nicht weiß, was ich darüber erzählen soll.
World Building & Info Dump Gemma ist eine Hexe und kann ihre Magie hauptsächlich durch die Kraft der Kristalle wirken. Als Tarot-Expertin bringt sie als Mitglied der Witchtok-Community die Magie auch ihren Zuschauer*innen näher. Mit diesem Konzept der Magie habe ich mir ein bisschen schwer getan. Ich fand sie zwar durchaus faszinierend, habe aber noch nie ein Fantasy-Buch über Hexen, die Magie durch Kristalle wirken, gelesen. Und obwohl dieses Buch vor ausufernden Erklärungen nur so strotzt, habe ich mich gerade, was das betrifft, sehr im Regen stehen lassen gefühlt. Ich konnte diese Art von Magie wirklich überhaupt nicht einordnen. Freundinnen von mir, die sich vorher bereits mit Hexerei beschäftigt haben, fanden alles sehr einleuchtend und verständlich, allerdings kann man ja nicht davon ausgehen, dass alle Leser*innen bereits ein Handbuch über Hexerei zuhause haben und daher von Haus aus ein Gefühl für Naturhexerei und Co. haben. Das fand ich ehrlich gesagt ein bisschen schade. Denn obwohl mir diese Art der Hexerei nicht wirklich näher gebracht wurde, gab es seitenlange Erklärungen zu einzelnen Dingen, die man einfach nur als Info Dump bezeichnen kann, weil sie sich überhaupt nicht in die Handlung eingefügt haben. Und letztendlich einzelne Gesichtspunkte beleuchtet, aber kein Gesamtbild erzeugt haben.
Gemma wird von Hazel überredet, an einer Demonstration teilzunehmen. Dafür fertigt sie Säcke an, die die beiden vor Negativem schützen sollen. Und mitten drin erklärt Gemma mir als Leserin in mehreren Absätzen, was genau es mit diesen Säcken auf sich hat. Das hat so dermaßen aus der Handlung gerissen, dass ich mir wahnsinnig schwer getan habe, emotional überhaupt in die Geschichte rund um Gemma und Darren reinzufinden. Aber es hat wie bereits erwähnt nicht dafür gesorgt, dass ich das World Building dieser Urban Fantasy besser verstanden hätte.
Beschreibungen & innere Monologe Dass ich emotional nicht in die Geschichte reingefunden habe, lag aber nicht nur an dem nervigen Info Dump, sondern auch am Schreibstil an sich. Während ich ihn anfangs noch richtig gut fand und mich sofort wieder in Kazis Worten wohl gefühlt habe, habe ich schnell gemerkt, dass ich es ziemlich schwer mit dem Buch haben würde. Denn die Handlung wird auch von wahnsinnig vielen ausgiebigen Beschreibungen und Gedankenmonologen unterbrochen.
So erfahren wir beispielsweise bis ins kleinste Detail, wie Gemmas Lieblings-Café aussieht, aber auch das Campus-Café, das nur ein einziges Mal vorkommt, wird ausführlich beschrieben. Und die Dialoge, die endlich etwas Schwung in die Handlung bringen würden, werden von zeilenlangen unnötigen Gedanken von Gemma unterbrochen, die selbst spritzigen Dialogen alles an Energie nehmen.
Versteht mich nicht falsch. Umgebungsbeschreibungen und innere Monologe haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Allerdings hört die da für mich auf, wo sonst nichts anderes mehr nebenher passiert. Und ich finde, man hätte eine cozy Atmosphäre mit deutlich weniger Sätzen viel eindrucksvoller schaffen können.
Spannung Nach einem Viertel des Buches, als sich Gemma und Darren endlich kennen gelernt haben, kam mir ein Gedanke beim Lesen auf: Es könnte allmählich mal losgehen! Gemma weiß inzwischen, dass Darren verflucht wurde. Und dass Teil des Fluches ist, dass er nicht darüber sprechen darf. Sie müssen also auf anderem Weg dafür sorgen, dass Gemma die Wahrheit herausfindet. Und das klingt so super spannend, wenn ich das hier in wenigen Worten schildere, aber im Buch wird alles wieder von so vielen Umgebungsbeschreibungen und Gedankengängen unterbrochen, dass sich die Geschichte wahnsinnig zieht.
Denn ich wiederhole: Darren und Gemma haben sich kennen gelernt und sie weiß jetzt, dass er verflucht wurde. Das ist quasi der Anfang der Geschichte. Wir sind aber schon auf Seite 115!
Insgesamt finde ich, dass die Handlung sehr konstruiert wirkt. So als hätte es einen festen Fahrplan gegeben, an den sich ohne Abweichungen gehalten wurde. Und dadurch haben sich einige Füll-Szenen ergeben zwischen den einzelnen Wendungen in der Handlung, die auf mich persönlich einfach unnatürlich gewirkt haben. Eben einfach konstruiert, was der Spannung überhaupt nicht gut getan hat.
Deshalb konnte mich das Buch auch nicht mehr abholen, als die Handlung dann endlich losging. Davor gab es schon so viele unnötige Beschreibungen und Füll-Szenen, dass der Zug für mich schon abgefahren war. Ich war emotional weder involviert, noch hat mich die Handlung auf irgendeine Art gepackt, dass ich noch groß hätte mitfiebern können.
Ich bin ganz ehrlich: Nach der Hälfte des Buches war ich endlich so weit, es abzubrechen. Aber dann war ich auch schon so weit (gemessen an den Seiten, nicht an der Handlung), dass ich mir dachte: Jetzt kannst du es auch noch fertig lesen. Aber ja, ich war sehr, sehr kurz davor, das Buch abzubrechen.
Insgesamt fand ich weder den Antagonisten besonders spannend, noch den Weg dahin. Nicht nur die Handlung wirkt konstruiert, sondern auch der gesamte Konflikt. Ich saß während dem Lesen die ganze Zeit mit großen Fragezeichen im Kopf dar und auch jetzt nach Beenden, wo ich weiß, wohin die Reise gehen soll, haben sich die Fragezeichen nicht aufgelöst. Aber nicht, weil ich etwas nicht verstehe, sondern eher, weil ich den Sinn hinter der ganzen Handlung hinterfrage.
Die Charaktere Hauptcharaktere sind Gemma und Darren. Wir erleben die Geschichte aus Gemmas Perspektive, die immer mal wieder von kurzen Tagebucheinträgen von Darren unterbrochen wurden. Auf diese Art eine zweite Perspektive in einem Buch einzubauen, dass aus der weiblichen Ich-Perspektive erzählt wird, fand ich sehr interessant. Später fand ich diese Tagebucheinträge dann aber ehrlich gesagt ziemlich unnötig, weil Darren seine Gedanken sehr klar Gemma gegenüber kommuniziert. Wodurch die Tagebucheinträge nicht mehr viel Sinn machen.
Mit Gemma bin ich das ganze Buch über nicht wirklich warm geworden. Irgendwie konnte ich sie nicht richtig greifen, weil ihre Persönlichkeit auch nicht durch irgendetwas besonders hervorgehoben worden wäre. Ein ganz gutes Beispiel hierfür ist, als sich Darren einmal fragt, ob seine Mutter früher auch so lebendig gewesen ist wie Gemma. Und da musste ich beim Lesen kurz innehalten, weil ich mich gefragt habe, wo Gemma besonders lebendig rüber gekommen ist. Das ist nämlich so eine der letzten Eigenschaften, die ich ihr zugeordnet hätte.
Darren hingegen fand ich anfangs noch sehr unterhaltsam. Ich fand ihn geradezu witzig, mit seinen neckischen Kommentaren. Er hat mich an Jace aus “City of Bones” erinnert und das mochte ich sehr an Darren. Viel mehr gibt es zu ihm aber leider nicht zu sagen.
Gemmas Bruder und ihre beste Freundin sind zunächst nur Nebencharaktere, aber mittlerweile wurde ja bereits eine Fortsetzung der Reihe mit den beiden im Mittelpunkt angekündigt. Erst habe ich mich darüber noch gefreut, aber nach dem Lesen von “A Curse Unbroken” bin ich nicht mehr so euphorisch. Die beiden nehmen in diesem ersten Band der Reihe schon wahnsinnig viel Platz ein und zu ihrer gemeinsamen Story wird schon so viel angeteasert, das mir nicht so zusagt. Taro finde ich zwar durchaus interessant und ich würde gerne mehr über ihn erfahren, aber die beiden als Liebesgeschichte … das ist so furchtbar langweilig, dass es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht interessiert, was mit ihnen passiert.
Lovestory & Annäherung Ich muss leider sagen, dass ich die Annäherung zwischen Gemma und Darren überhaupt nicht gespürt habe. Ich glaube, dadurch, dass die Handlung schon so lange gebraucht hat, um überhaupt in Fahrt zu kommen, habe ich den Zeitpunkt verpasst, um emotional involviert zu sein. Deswegen habe ich mich in den knisternden Momenten der beiden total unbeteiligt gefühlt. Ich habe wirklich gar keine Emotionen gespürt und gerade bei einer Liebesgeschichte ist das mehr als blöd.
Hinzu kommt, dass wahnsinnig viele Szenen, in denen die beiden sich näher gekommen sind, überhaupt nicht zur Stimmung in der Handlung gepasst haben. Sie kamen so aus dem Nichts in einer eher kniffligen Lage und haben dann wieder so aus der Handlung rausgerissen, dass es mehr cringe als süß war.
Im Verlauf des Buches denkt Gemma darüber nach, dass Darrens Signale nicht eindeutig sind. Und ich wäre fast vom Sofa gefallen! Denn ich verstehe nicht, wie da irgendetwas nicht eindeutig sein könnte. Darren flirtet sehr offensiv und kommuniziert meiner Meinung nach sehr gut, was er fühlt und was er will. Denn ja, die beiden kommunizieren. Und sind dabei eigentlich sogar sehr offen und ehrlich zueinander. Klar, gestehen sie sich anfangs noch nicht die ewige Liebe, aber dass sie Interesse aneinander haben wird **sehr** eindeutig. Dennoch hat Gemma Zweifel daran, ob sie und Darren wirklich das selbe voneinander wollen. Kurz nach diesen Zweifeln fällt dann allerdings folgender Satz von Gemma: “Wenn du artig bist, darfst du mir das Kleid ausziehen.” Und so uneindeutig können seine Signale dann ja gar nicht bei ihr ankommen, wenn sie auch so offensiv flirtet.
Insgesamt ist es ein ewiges Hin und Her zwischen den beiden. Und das finde ich unfassbar anstrengend. Sie beginnen immer wieder Gespräche, die super wichtige Informationen enthüllen könnten, und schwenken dann einfach zum Flirten um und wechseln das Thema. Und die super wichtigen Informationen sind einfach vergessen. Ohne dass nochmal jemand nachfragt. Aber würde ja auch die Spannung stören, wenn direkt alles geklärt werden würde. Es baut sich für mich allerdings auch keine Spannung auf, wenn ein Charakter einfach nicht nachfragt.
Gleichzeitig werden große Enthüllungen geliefert, die aber seit 50 Seiten mehr als offensichtlich waren und über die auch schon in irgendeiner Weise gesprochen wurde, die dann aber beim super schockierend für die Charaktere sind. Bei diesen sich im Kreis drehenden Diskussionen bin ich teilweise überhaupt nicht mitgekommen. Denn Argumente wurden immer wieder wiederholt und als große Schocker genutzt, obwohl sie bereits mehrfach durchgekaut wurden.
Fazit Ich finde, dieses Buch schreit extrem laut “Debüt!”, obwohl es keines ist. Denn die Handlung wirkt wirr und konstruiert zugleich, strotzt vor Logikfehlern, die Spannung lässt deutlich zu wünschen übrig und emotional packen konnte mich das Buch auch nicht. Was eine Liebesgeschichte dann auch ziemlich überflüssig macht.
Das Ende des ersten Bandes hat durchaus einen Wow-Effekt, der für mich aber leider vollkommen verloren ging, weil ich emotional überhaupt nicht involviert war. Ich werde die Reihe also definitiv nicht fortführen. Die “St. Clair Campus”-Reihe der Autorin kann ich da deutlich mehr empfehlen.
die letzten Tage war „A Curse Unbroken“ von Yvy Kazi mein ständiger Begleiter. Es ist ein Buch für alle modernen Hexen da draußen. Das wunderschöne Cover (psst...es ist auch von innen richtig durchdacht gestaltet) und die moderne Hexenthematik hatte mich einfach ab dem ersten Moment ! Für mich ist es ein Buch, welches perfekt den heutigen Zeitgeist matched und eine spannende Geschichte mit viel Charme und Zauberei in unseren Alltag bringt.
In dem Buch geht es um die moderne Hexe Gemma Stone, die vor allem durch ihre Internetpräsenz auf WitchTok bekannt ist und ihren Abonnenten die Kräfte der Magie näher bringen möchte (natürlich nur die Künste der weißen Magie, denn schwarze Magie ist ein absolutes tabu). Bis Gemma auf Darren trifft und die Grenzen zwischen weißer und schwarzer Magie plötzlich näher beieinander liegen, als ihr lieb ist. Denn auf Darren liegt ein Blutfluch und ihn belastet ein dunkles Geheimnis. Während Gemma versucht eine Möglichkeit zu finden den Fluch zu brechen kommen immer mehr der dunklen Geheimnisse ans Licht und ihr wird schnell klar wie gefährlich die Situation ist, in die sie hineingeraten ist. Die Frage ist, können Gemma und Darren zusammen einen Ausweg finden?
Der Schreibstil von Yvy Kazi war sehr locker, flüssig und angenehm. Besonders die Gespräche der beiden Protagonisten und Darrens Tagebucheinträge haben es mir angetan, diese waren einfach zu süß. Auch die Nebencharaktere Hazel, Taro, Beryl und Gemmas Hexenzirkel konnten bei mir richtig punkten. Die Geschichte war durchweg spannend und man konnte die ganze Zeit mitfiebern und Vermutungen anstellen. Mit den ganzen Plot Twists am Ende hätte ich wirklich niemals gerechnet. Der Cliffhanger am Ende hat mich sprachlos zurück gelassen! Deswegen bin ich schon sehr gespannt, wie es wohl bei den beiden weitergehen wird. Für mich persönlich waren die Zaubersprüche auf Englisch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich glaube das ist einfach Geschmacksache.
Von mir bekommt „A Curse Unbroken“ 𝟒,𝟓/𝟓 𝐒𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐧 und ist ganz klar eine Empfehlung für alle die auf der Suche nach einem Roman über Hexen, Magie, Intrigen und einem kleinen Schuss Love-Story sind.
Ich mochte die Geschichte ganz gern. Vor allem den Aspekt, dass die Protagonistin mit ihrer Hexerei in der Öffentlichkeit steht! Was mich allerdings gestört hat sind die Längen. Die Geschichte hat sich schon ziemlich gezogen..
~»Ich glaube, die Magie an sich ist weder schwarz noch weiß. Sie ist das, was wir daraus machen.~ --- Bewertung Insgesamt:⭐️⭐️⭐️⭐️,25 Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Schreibstil:⭐️⭐️⭐️⭐️ Cover & Design: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ --- Die Grundidee der Geschichte konnte mich persönlich direkt von sich überzeugen. »A curse unbroken« ist eine modernen Hexengeschichten, in der auch soziale Medien eine Rolle spielen. Dabei schafft die Autorin es, der Magie einen Platz in der Geschichte zu schaffen. Besonders positiv viel mir vor allem auf, dass das Magiessystem nicht nur sehr gut erklärt war, sondern die Rituale vor allem wirklich realistisch in den Alltag der Protagonisten verwoben waren und damit für mich persönlich sehr greifbar, verständlich und realitätsnah waren.
So, kommen wir jetzt zur Storyline: Schon der Prolog kommte meine Aufmerksamkeit erregen und mich dazu bringen, mitzurätseln. Sowieso ist »A curse unbroken« eine Geschichte, bei der man mitdenken kann. Am Anfang war es noch etwas vorhersehbar, so konnte ich mir denken, wer DarkDude war, danach änderte sich dies aber und die Plottwist, besonders der große am Ende, waren überraschend, unerwartet und doch ergaben sie Sinn. Viele Ereignisse und Handlungsstränge flossen zusammen und wenn man darüber nachdachte, kam es zumindest mir genial vor. Damit dies funktioniert, gibt es zumindest anfangs recht viele Handlungsstränge und neue Ereignisse die auftreten. Das verwirrte mich etwas, da ich Angst hatte, zu vergessen. Wenn es mir da nicht so krass gefiel, ist es jetzt, im Nachhinein doch kein Kritikpunkt mehr. Die Geschichte verfügt zudem über sämtliche, verschiedene Perspektiven. Man merkt, dass die Autorin die Geschichte gut durchfacht hat, den jedes Detail hat relevanz und auch zum Beispiel die Auswirkungen von Darrens Fluch werden gut beleuchtet. Die Geschichte enthält eine Message, die ich persönlich sehr wichtig finde. Denn nicht nur in Gemmas Welt zieht jede Tat gewisse Folgen hinter sich her, sondern such in der Realität und man sollte sich über diese stets bewusst sein. Trotzdem gibt es auch einige wenige Punkte, die ich kritisieren kann: Zum einen regt mich Darrens Verschwiegenheit an Anfang mega auf, wenn er reden würde, würde es die Situation vereinfachen. Später war mir das Drama um seine Lügen zu viel.
Gemma ist eine moderne Hexe, die keine Angst hat, sich ihrer Mission zu stellen. Ihre Werte und auch die der anderen sind durchgehend korrekt und die Message, die sie und vor allem Hazel verbreiten wichtig. Gerade deswegen erstaunt mich die anfängliche Oberflächlichkeit im Bezug auf Darren. Desto besser ich sie kennenlernte, desto mehr liebte ich Gemma auch. Sie kämpf für das, was sie will. Sie ist mutig, opfert sich für andere auf und spricht offen aus, was sie denkt, egal, wem gegenüber. Sie akzeptiert Leute, wie sie sind und lässt sich durch andere nicht verunsichern. Das finde ich echt strak von ihr. Genau wie sie, hält Darren an seinen Prinzipien fest und nimmt die Folge seines Handelns in Kauf. Wie gesagt nervt mich, dass er Gemma gegenüber nicht ganz offen ist. Anfangs war sein ganzes Verhalten mir suspekt, aber später konnte auch er mich überzeugen. Auch um die Anziehung zwischen Gemma und Darren greifen zu können, benötigte ich etwas Zeit, den anfangs fehlte mir vor allem die emotionale Komponente. Später finde ich ihre gemeinsame Energie unglaublich außergewöhnlich. Ich finde schön wie sie sich mit Akzeptanz und Respekt behandeln und Rücksicht aufeinander nehmen. Auch hier ist es aber wieder realistisch, das nehme ich besonders doll so wahr, weil Gemma über ein gesundes Misstrauen verfügt. Zu der cozy Atmosphäre in der Welt, passen auch die Charaktere. Dank Hazel, Taro und den anderen Nebencharakteren, fühle ich mich sehr wohl in der Geschichte und zusammen mit ihnen kehrte Gemma auch immer wieder in ihr normales Leben zurück. Dass sie diese nicht vergisst und der Fokus nicht nur auf die Mission und die Gegenwart gelegt wird, sondern auch das sonstige Leben und die Zukunft eine Rolle spielen, macht die Geschichte glaubhafter. Jedenfalls finde ich schön, dass auch die Nebencharaktere ihre Geschichte haben, ich bin gespannt wie es mit Taro und Hazel weitergeht und ob Gemma und Darren sie nochmal mehr in ihre Mission einbeziehen werden. Noch ein bisschen mehr Raum für sie, würde mich glücklich stimmen. Auch wenn einem Charakter erst sympathisch waren, ist es nicht immer so, wie es scheint, denn niemand ist nur »gut« oder »schlecht« die Figuren sind allesamt vielschichtig, komplex und zumindest ihre Beweggründe ergeben Sinn, auch wenn ihr Weg vielleicht der Falsche ist.
Genau wie die Geschichte ist der Schreibstil sehr modern. So gab es zum Beispiel auch englische Elemente. Das fand ich persönlich richtig cool, für Leute, die aber nicht so gut englisch sprechen, könnte das aber vielleicht etwas nervig sein selbst wenn man sich die Bedeutung sicherlich auch erschließen kann. Die Geschichte wurde aus Gemmas Sicht erzählt, was mir Freude bereitete. Dadurch, dass die Magie so sehr zu ihrem Leben gehört, fiel es auch mir nicht schwer, sie aufzunehmen und mit ihr gemeinsam noch tiefer einzutauchen. So war das komplexe Magiessystem doch einfach zu verstehen. Aber es war nicht nur eine Erklärung, bei der man sich konzentrieren musste, sondern immer wieder gab es such tolle und amüsante Dialoge, die die Situation auflockern konnten. Was mir auch positiv aufgefallen ist ist, dass Darrens Perspektive dennoch irgendwie integriert ist. Durch die Tagebucheinträge, die es manchmal am Kapitelende gab, konnte ich ihn besser verstehen und ich denke, dass ich deswegen mehr Nähe zu ihm aufbauen konnte. Das Einzige, was mich persönlich wieder störte war, dass die gesamte Geschichte im Präsens verfasst wurde, da dieses nicht meinen bevorzugte Zeitform ist.
Alles in allem würde ich sagen, dass »A curse unbroken« eine Geschichte ist, dich ich gerne gelesen habe. Besonders die Liebe zum Detail und die Verbindungen, die immer wieder geknüpft wurden haben mich fasziniert. Wie auch die Geschichte sind die Charaktere komplex, vielschichtig und durchaus realistisch. Durch den Schreibstil, war es einfach, dem Magiesystem zu folgen, da die Hexerei wirklich gut in Gemmas Leben integriert war. Mich konnte die Geschichte immer wieder überraschen und deswegen ist sie eine Empfehlung für alle, die es lieben miträtseln zu können. Wenn ihr Lust auf eine spannende, moderne Hexengeschichten habt, bei der ihr einen tiefen Einblick in die Esoterik bekommen könnt, ist »A curse unbroken« die richtige Geschichte für euch. Die Geschichte kann generell jedem Freude bereiten, dennoch erwähne ich an dieser Stelle mal, dass die Zielgruppe wohl eher die jüngere Generation ist. --- Song •Season of the witch (Lana del Rey) --- ~Ayla
Das fing so gut an und ging dann mit Buch zwei so in die Binsen.
Charaktere Gerade zum Start fand ich die Figuren stark und interessant. Leider änderte sich das im Verlauf des Buches und der Fokus hat sich immer mehr zu eindimensionalen Pappfiguren verschoben.
Story Auch hier, starker Start und dann dümpelte das in Richtung Ende so vor sich hin um dann am Ende viel zu schnell zu Enden und natürlich mit einem Cliffhanger. Dafür gibt es grundsätzlich von mir Abzug, man betrügt den Leser einfach um das Ende.
Worldbuilding Magie existiert in dieser Welt und man wird mit den Regeln vertraut gemacht, wenn es gerade wichtig ist. Das ist an der ein oder anderen Stelle etwas spät oder mal etwas wenig, funktioniert im Großen und Ganzen aber ganz gut.
Fazit Mich hat der Verlauf leider enttäuscht und das Buch hatte eine Menge Potenzial. Ich bin mir aber sicher, dass viele Leute trotzdem gut unterhalten werden. Die Erwartungen vom Anfang werden für mich nicht erfüllt, dafür bleibt es zu oberflächlich und driftet uns generische ab.