So retten wir das Klima

by Michael Sterner (contributor)

Prof. Dr. Michael Sterner, Energieexperte und Berater der Bundesregierung in Energiefragen, zeigt in »So retten wir das Klima«, dass Klimaschutz machbar ist und lange geglaubte Mythen zur Energiewende längst hinfällig sind. Er erklärt anschaulich, warum wir dringend ohne fossile Rohstoffe auskommen müssen, sich unsere Energiegewinnung wieder oberirdisch abspielen muss und die Sonne im Zentrum unserer zukünftigen Energie-versorgung steht. Dabei geht er auf die einzelnen Bereiche Strom, Wärme, Mobilität und Industrie ein und macht mehr als Es ist alles da, was wir für eine nachhaltige Energiewende brauchen – wir müssen nur wollen!

Genres: Nonfiction

304 pages, Hardcover

Published December 5, 2022

Reviews

[Taro · Rating 5 out of 5]

Die meisten Klimabücher befassen sich mit Ursache und Wirkung des menschengemachten Klimawandels, manche befassen sich mit dessen Leugnung. Doch dieses Buch präsentiert Lösungen, und zwar sektorenübergreifend: Verkehr, Landwirtschaft, Industrie, Energie und Gebäude. Für alle Sektoren wird mit konkreten Zahlen und Massnahmen beschrieben, wie Politik und Bürger den Ausstoss von Klimagasen stoppen können. Und ganz wichtig: Nicht nur technisch, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene ist eine Änderung erforderlich.

[Tim · Rating 3 out of 5]

Sterners Buch hat eine klare Botschaft: Technisch ist die Klimakatastrophe abwendbar, die Lösungen sind bereits alle entwickelt, der Rollout ist ökonomisch und rechtzeitig umsetzbar. Und ein paar, leider wenige, optimistische Hinweise, wie gesellschaftlich uns die Umsetzung gelingen könnte, gibt es auch. Die Intention ist ehrenhaft, aber unter den Büchern, die Lösungen aufzeigen, gibt es bessere – und vor allem besser lektorierte. Die Entscheidung, Abbildung nur online zur Verfügung zu stellen, erschwert die Lektüre unnötig. Die technisch-naturwissenschaftlichen Erklärungen sind teilweise zu langatmig, teilweise zu verstreut, teilweise zu knapp. Da hätten Erklärkästen mit Abbildungen eine sinnvolle Alternative sein können. Die Ausflüge in die bayrische Lokalpolitik lockern das Buch auf, bleiben aber anekdotisch bei unklarer Relevanz. Und: Niemals, niemals, niemals "Prof." oder "Dr." auf den Umschlag. Da gehen bei mir sofort die Schwurbel-Warnlampen an. Ohne explizite Empfehlung einer anderen Person hätte ich das Buch in der Buchhandlung schon aus diesem Grund nie in die Hand genommen.