Die Erkenntnis, dass eine Ehe nicht ewig halten muss, bleibt auch Anna nicht erspart – nach 15 Jahren ist alles aus. Deshalb nimmt sich die 43-Jährige eine Auszeit und reist nach Amrum, wo sie die Biographie einer verstorbenen Schriftstellerin schreiben will. Auf der Fähre begegnet sie dem Fotografen Paul, der sie auf andere Gedanken bringt. Doch die Vergangenheit lässt Anna nicht los, und außerdem ist da noch ihr undurchsichtiger Vermieter, der ein dunkles Geheimnis zu hüten scheint … »Magisch wie das Spiel der Wolken, beglückend wie der Zauber der Insel Amrum!« Silke Schütze Wolkenspiele von Gabriella als eBook erhältlich!
Anna ist 43 und hat gerade sehr damit zu kämpfen, dass nach 15 Jahren Ehe nun die Scheidung läuft. Um sich aus dem Tief zu reißen, nimmt sie dankbar die berufliche Chance wahr, eine Biographie über die schon lange verstorbene Schriftstellerin Charlotte Mommsen zu schreiben, die einst auf der Insel Amrum lebte. Um dafür auf wirkliche Spurensuche gehen zu können, mietet sich Anna auf Amrum für einige Wochen ein Ferienhaus. Auf der Fähre lernt sie den netten Fotografen Paul kennen, der ebenfalls beruflich für einige Tage nach Amrum fährt. Doch auch wenn sie ihn nicht unsympathisch findet - wirkliches Interesse hat sie nicht, steht sie doch noch vor dem Scherbenhaufen ihrer Ehe und will erst noch weiter ihre Wunden lecken.
Auf Amrum angekommen, lebt sie sich schnell ein und lernt allmählich nicht nur die Insel, sondern auch einige ihrer Bewohner näher kennen. Ihr launischer Vermieter scheint recht eigenbrötlerisch zu sein, doch andere Inselbewohner zeigen sich deutlich offener - Klatsch und Tratsch inbegriffen. Die eher spröde Idylle Amrums zeigt sich manchmal erst auf den zweiten Blick, doch Anna beginnt sich immer wohler zu fühlen. Sie wandelt auf den Spuren Charlotte Mommsens und findet immer mehr Hinweise für ihre Biographie - ihr Buch macht zunehmend Fortschritte. Ihr Vermieter scheint etwas zu verbergen zu haben, doch Anna zeigt sich hartnäckig, um das Geheimnis zu erkunden. Und Paul - ja, Paul begegnet Anna auch immer wieder. Und ihr Schutzpanzer nach der gescheiterten Ehe bricht allmählich auf und macht etwas anderem Platz - die Schmetterlinge dürfen wieder fliegen. Doch hat ihre Zuneigung überhaupt eine Zukunft?
Klar, ein Buch, das nach bekanntem Schema gestrickt ist: Mann, Frau, Liebe, Komplikationen und Krise, Happy End. Aber auch wenn man das vor Lesebeginn schon weiß, schafft Gabriella Engelmann es doch, dem ganzen einen sehr angenehmen Flair zu verpassen. Sympathische Charaktere, die man selbst gerne kennenlernen würde, bildhafte Ortsbeschreibungen, die das Fernweh wecken, kleine Geheimnisse, die man auch als Leser gerne aufgelöst wissen möchte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Seiten rauschen nur so vorbei. Zudem bedient die Autorin gelungen die Klaviatur der leisen Gefühle, so dass es hier neben dem lachenden manchmal auch ein weinendes Auge gibt. Also ein Buch einfach nur zum Genießen.
Wenn man teilweise anstrengende und eher schwierige Bücher liest oder auch nur so zwischendurch mal den Eindruck hat, beim Lesen einfach mal die Seele baumeln lassen zu wollen, bietet sich dieses unkomplizierte Buch dafür in jedem Fall an...
Annas Traum von der ewigen Liebe ist gescheitert. Ihre Ehe mit Bernd steht kurz vor der Scheidung und sie braucht dringend eine Auszeit. Sie nimmt das Angebot vom Verlag an, eine Biographie über die verstorbene Autorin Charlotte Mommsen zu schreiben. Da diese die meiste Zeit über auf der Insel Amrum lebte, möchte Anna ihr möglichst nah sein und fährt nach Amrum, um dort genauer zu recherchieren.
Schnell lernt sie Paul, einen Fotografen kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber auch viele weitere liebevolle Charaktere helfen ihr dabei, alle nötigen Informationen zu erhalten. Und dann ist da auch noch ihr Vermieter, der mehr über Charlotte zu wissen scheint…
Gabriella Engelmann hat mit „Wolkenspiele“ einen sehr gefühlvollen und romantischen Roman geschrieben, der mich nicht nur begeistert, sondern auch zum Nachdenken animiert hat. Die Autorin lehrt den Leser, dass ein Ende nicht unbedingt nur ein Ende bedeutet, sondern auch ein toller Neuanfang sein kann. Hier ist Anna das beste Beispiel. Ihre liebenswürdige, teils neugierige Art macht sie zu einem einzigartigen Charakter, der perfekt auf die Insel Amrum passt. Die Biographie über Charlotte Mommsen ist ihre perfekte Ablenkung von ihrem Alltag und hilft ihr, manche Dinge besser zu verstehen. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt.
Sehr gut gefällt mir dabei, dass es sich um eine ruhigere Insel handelt und nicht immer nur größere Inseln wie Sylt und Norderney eine Rolle spielen.
Die Charaktere werden allesamt sehr liebevoll und authentisch dargestellt. Aber auch das Inselleben an sich ist sehr gelungen und man bekommt sofort Lust auf einen Urlaub auf dieser liebenswerten Insel.
„Wolkenspiele“ liest sich locker und flüssig. Ich hatte es leider viel zu schnell durch und hätte gerne noch mehr über Anna, Charlotte, Paul und Co. erfahren.
Wunderschön ist vor allem das Cover. Durch seine verspielten Verzierungen, die zudem mit Stoff überzogen wurden, ist dies nicht nur ein optisches Highlight. Beim Lesen kam ich oft in Versuchung, über den Stoff zu streicheln.
Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls sehr gelungen und beinhaltet das Wesentliche.
„Wolkenspiele“ ist nicht nur die perfekte Urlaubslektüre, sondern auch für verschneite Nachmittage ein tolles Buch für zwischendurch, dass jedes Herz schneller schlagen lässt.
Nach der Trennung von ihrem Ehemann hat Anna es schwer, ihrem normalen Alltag als Journalistin nachzukommen. Sie nimmt daher eine Auszeit und zieht sich zurück – auf die Insel Amrum, wo sie die Biographie der verstorbenen Schriftstellerin Charlotte schreiben will. Doch bald kommt alles anders als sie denkt: schon auf der Fähre lernt sie den sympathischen Fotografen Paul kennen, auf der Insel findet sie rasch neue Freunde und auch ihr Vermieter ist zwar ein komischer Kauz, dennoch läuft er ihr immer wieder über den Weg – das kann kein Zufall sein. Ein schöner Sommerroman für zwischendurch – ich bin ins Träumen gekommen und habe Seeluft, Sommer, Sand und Strand gerochen! Zwar ist die Geschichte einfach gestrickt und daher leicht vorhersehbar, aber Gabriella Engelmann hat es durch ihren angenehmen, wenn auch einfachen Schreibstil, eine schöne Atmosphäre mit liebenswerten Charakteren geschaffen. Anna ist mir von Anfang an sympathisch, hat sie doch eine liebe Art mit Menschen umzugehen und auf sie einzugehen. Manchmal grübelt sie ein bisschen zu viel, doch Paul, der Fotograf mit seiner optimistischen Art, schafft es immer wieder, ihre Zweifel auszuräumen und sie positiver denken zu lassen. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, gerade die Inselbewohner – von jung bis alt, von normal über flippig bis schrullig – sind so verschieden und jeder auf seine Art liebenswert. Jeder der Figuren hat eine eigene Geschichte, manche schlagen sich mit Problemen rum, die sich dann aber im Laufe des Buches auflösen. Nicht so gut gefallen haben mir die eingestreuten Tagebucheintragungen der verstorbenen Schriftstellerin Charlotte. Den Versuch, dadurch einen Zeitsprung ins frühe 20. Jahrhundert zu schaffen, fand ich nicht gelungen, vielmehr haben mich die Eintragungen im Lesefluss gestört. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt – alles in allem hatte ich schöne Lesestunden fühlt mich gut unterhalten.
Anna begibt sich nach ihrer gescheiterten Ehe auf die Insel Amrum. Sie wird dort auf die Spurensuche und Recherche einer von dort stammenden Schriftstellerin gehen. Der Abstand zu ihrem Leben in Hamburg ist auch nötig um ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen.
Anna arbeitet akribisch an deren Biografie der Schriftstellerin und fühlt sich mit ihr seltsam verbunden.
Bereits auf der Fähre die bald an ihrem Ziel Amrum angekommen ist, lernt sie Paul kennen. Er ist auf den Weg zu der wundervollen Insel um ebenfalls auf seine Weise zu recherchieren. Allerdings nicht wie Anna, denn Paul ist Fotograf und sucht die perfekten Szenerien für einen Bildband.
Anne findet sofort Anschluss auf der zauberhaften Insel und man begegnet ihr mit sehr viel Freundlichkeit und Nächstenliebe. Einzig ihr geheimnisvoller Vermieter regt in ihr Misstrauen.
Eine Geschichte die so persönlich erzählt und tiefgründig ist das sie mich auch an der einen oder anderen Stelle zu Tränen rührte. Die Geschichte ist wundervoll und zauberhaft flüssig geschrieben sodass man sie in einem Rutsch lesen mag.
Ein Buch welches mir sehr nahe geht. Wir haben alle unsere Vergangenheit und versuchen vielleicht das eine oder andere zu Verdrängen. Doch sollten wir lernen damit umzugehen und nach vorn zu schauen Es lohnt sich, für das Leben und die Liebe.
Es bedarf nur wenige Worte... von mir bekommt Ihr eine absolute Leseempfehlung.