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Triffst Du Buddha, Töte Ihn! Ein Selbstversuch

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Andreas Altmann ist das Gegenteil eines aufgeklärt, kritisch, meinungsfreudig. Aber auch ein rastloser Reiseschriftsteller braucht Momente der Ruhe, um sich zu sammeln. So kam Altmann nach Indien. Was er Einkehr und Klarheit. Was er Ein Trainingscamp des inneren Friedens.
Von Neu-Delhi fährt er nach Varanasi, erkundet die wichtigsten Stätten des Buddhismus – und landet durch Zufall im Meditationszentrum von S.N. Goenka. Seit vierzig Jahren unterrichtet der Guru Buddhas wichtigste Meditationslehre. Jede Form der Ablenkung ist untersagt. Und die Regeln sind Alle mitgebrachten Gegenstände werden eingesammelt, kein Radio, keine Drogen, kein Sex, kein Strom, keine Gespräche. Altmann befolgt alles, nur eines das Verbot des Schreibens.
Und ganz am Ende bewahrheitet sich die Weisheit, dass Buddha lehrt, Buddha zu überwinden. Andreas Altmann hat eine klarsichtige, persönliche und mutige Reportage geschrieben, die auch den Hiergebliebenen die Augen öffnet.

220 pages, Hardcover

First published January 1, 2010

17 people are currently reading
98 people want to read

About the author

Andreas Altmann

46 books40 followers
Andreas Altmann zählt zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde u. a. mit dem 'Egon-Erwin-Kisch-Preis', dem 'Weltentdecker-Preis' und dem 'Seume-Literatur-Preis' ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm der Bestseller Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend .

Altmann war Dressman, Schauspieler am Residenztheater München und am Schauspielhaus Wien, Jura- und Psychologiestudent, Gärtner, Taxifahrer, Privatchauffeur, Spüler, Kellner, Anlageberater, Straßenarbeiter. Er lebt heute als Auslandsreporter und Reiseschriftsteller in Paris. Unter anderem ist er ohne Geld von Berlin nach Paris gelaufen ( 34 Tage, 33 Nächte ), durch Indien ( Notbremse nicht zu früh ziehen ) und durch Südostasien ( Der Preis der Leichtigkeit ) gereist. Zudem hat er Storys aus der weiten wilden Welt unter dem Titel Getrieben vorgelegt. Er war unterwegs in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile ( Reise durch einen einsamen Kontinent ).

[Quellen: Autorenprofil des Piper Verlags und Autorenprofil des Rohwolt Verlags]

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Community Reviews

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4 stars
89 (38%)
3 stars
49 (21%)
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16 (6%)
1 star
3 (1%)
Displaying 1 - 22 of 22 reviews
Profile Image for Sina & Ilona Glimmerfee.
1,057 reviews118 followers
October 8, 2016
Das knallgelbe Buch mit den bösen, bedrohlich blickenden Buddha Augen und der provokante Titel, hätten mich auch ohne den Namen Andreas Altmann verführt, das Buch lesen zu wollen. So wurde es für mich ein MUSS.

Ich schätze den Autoren schon seit längerer Zeit, da ich ihn für ehrlich und unbequem halte, gern auch provokant. Somit war ich darauf gespannt, ob er Buddha letztlich erlegen wird und welche Erkenntnisse, er auf seinem Weg dorthin sammeln darf.
Es ist weniger ein Reisebericht über Indien oder ein Selbsthilfebuch, sondern ein Erfahrungsbericht über den Umgang mit Vipassana-Meditation. Der Autor lässt den Leser teilhaben an seinen Einsichten, Gedanken und was immer er für sich aus dem Meditationszentrum mit in den trubeligen Alltag mitnimmt. Zehn Tage nicht sprechen, kein Körperkontakt mit anderen, weder Radio noch andere Ablenkungen. Eigentlich ist lesen und schreiben auch verboten, aber wer wird denn so pingelig sein?
Eine knallharte Konfrontation mit sich selbst.

Ein Weg, den ich wohl nie einschlagen werde, aber ich bin dankbar für die Gedankenanstösse, die Herr Altmann mir gegeben hat.
Profile Image for Florian Blümm.
Author 3 books21 followers
February 15, 2012
Interessante Themen Indien und Meditation
Bullshitfrei
Gut zu lesen

manchmal etwas albern:
Geldgeschichten aus Vergangenheit
Kontrollverlust auf Rikschafahrt


Starke Stellen:

Altmann zu Indien:

[ein] Land, in dem mehr Götter und Göttinnen als irgendwo sonst ihren himmlisch-kindischen Simsalabim treiben.


Altmann zu Tibet:
Als die Kommunisten 1950 das zukünftige »Autonome Gebiet Tibet« überrannten und annektierten, nahmen sie 1,5 Millionen Quadratkilometer in Besitz, deren Infrastruktur der einer Bananenrepublik glich. Kaum Straßen, keine Krankenhäuser, keine nicht-religiösen Schulen, dafür Analphabetentum, hohe Kindersterblichkeit, Bettelarmut, Bonzen-Korruption und untereinander verfeindete Klöster. Das entschuldigt die chinesischen Barbareien in nichts, aber es wirft kein strahlendes Licht auf eine Weltanschauung, die angetreten ist, Eigenverantwortung zu lehren.



Altmann zum Hier und Jetzt:

Ist es so miserabel, unser Dasein, dass alles erstrebenswerter scheint, als auf der Welt zu sein?


Altmann zum Konsum:

Ich will meine Jahre nicht mit der Verwaltung von "Konsumgütern" vergeuden, mich erschöpfen bei der Suche nach "Service Centern", wo sie den Schrott reparieren, den ich nicht brauche.


Altmann zum Schreiben:

Wer liebt, der schreibt keine Liebesgedichte. Er liebt ja...
Profile Image for Lyubina Litsova.
390 reviews41 followers
February 16, 2018
Андреас Алтман разказва за десет дни от живота си в Индия, където практикува випасана. Книгата е написана с леко чувство за хумор; с дълбокото примирение, че каквото и да направи, не би могъл да достигне до онези лелеяни висини на съзнанието; с краен скептицизъм към всички учения и методи за духовно усъвършенстване. Винаги готов да екпериментира, той се стреми въз освнова на собствения си опит да достигне до своята истината, а не да следва готови формули и псевдогурута, макар да е силно повлиян от философията на будизма. Затова и книгата носи това заглавие – истината е лично дело и никой, било то и Буда, не може да ти казва как да живееш. Указателите са полезни, но пътят трябва да извървиш сам. И макар да не постига целта, която е поставена за тези десет дни, той успява да достигне до свои собствени съществени открития...
Profile Image for Pre-reader Weiler.
1 review
Read
May 20, 2010
It is a great and hilarious attempt to describe the life of a meditation trainee.
the author has written 16 other books, is an avid traveller and knows no taboos.
he keeps repeating that the method he is learning will help him in his own life.
it's so life-like, you can experience being in India and what it is like.

Profile Image for Gernot.
155 reviews6 followers
October 31, 2011
Ich persönlich habe das Buch in einem Rutsch (an mehreren Tagen aber) durchgelesen und fühlte mich ebenso unterhalten wie milde inspiriert.

Klare Worte zu Religion in Allgemeinen und im speziellen, das trifft genau meine Meinung.

Ich wurde einfach mitgenommen zu einer Reise di 10 tage dauerte und sehr spannend war.

Mehr würde ich ohne Spoileralert nicht verraten können.
570 reviews44 followers
July 12, 2016
I couldn't put it away. Such a great book. Funny and full of clever thoughts. Highly recommended.
Profile Image for Jonas.
9 reviews
March 24, 2017
Eher 2.5 als 3 Sterne.

Fängt interessant an. Im letzten Drittel scheint Altman die Erzählkraft ausgegangen zu sein.

Altmann wiederholt sich häufig - nach dem x-ten Mal mag man seine Kritik an "Gutmenschen" und monotheistischen Religionen nicht mehr lesen.
Oft bleiben seine Erkenntnisse zu Meditation und Religion auf dem Niveau von Binsenweisenheiten.

Die stärksten Momente hat das Buch wenn der Autor Intellektuelle zitiert, oder in den plastischen Beobachtungen von Land und Leuten erzählt.

Ein paar Stellen, die ich mir beim Lesen markiert habe:

Seite 95:

Nehmen wir die Weisheit des französischen Philosophen Blaise Pascal, 364 Jahre vor Goenka wusste er bereits: »… Die Gegenwart ist nie unser Ziel (…) Die Zukunft allein ist unser Ziel. Also leben wir nie, aber wir hoffen zu leben. Und da wir uns immerzu vorbereiten, glücklich zu sein, ist es unvermeidlich, dass wir es niemals sind.«


Seite 109:

Meist fällt mir am Ende eines Tages, wie jetzt, mein Lieblingssatz von Karl Kraus ein: »Gibt es ein Leben vor dem Tod?« (Er fällt mir jeden Tag ein.) Ein Weckruf wie ein Peitschenknall.


Seite 115:

Nicht der Weg ist das Ziel, welch Eso-Tinnef, sondern das Ziel ist das Ziel: »lebenstüchtiger« zu werden, lebensmutiger, sich endlich einmal auf der Höhe dieses Geschenks – seines Lebens – zu bewegen.


Seite 135:

Dann kam der Krebs. Der Roshi wurde noch tapferer, mit einem meisterlichen Zen-Lächeln sah er den Tod näherrücken. Nah bis ans Totenbett, so nah, dass sich der Kranke endlich inne wurde, was es bedeutete, die Welt, die Frau und alle anderen Freunde zu verlassen. Und er die Hand eines Schülers ergriff und leise sagte: »Ich will nicht sterben.« Ein halbes Jahrhundert hat er sich auf diesen Moment vorbereitet und bei der Premiere fällt er durch. Wie menschlich. Beim Sterben ist jeder der Erste und auch Vipassana (oder Zen) wird uns die scheußliche Angst davor nicht nehmen. Doch sie eindämmen, den Level der Bedrohung runterfahren, das scheint durchaus möglich. Ist es doch ein Unterschied, ob ich gefasst und trocken meinen Unwillen kundtue, weil nun mein Leben aufhören muss, oder ob ich unversöhnt und höllisch verängstigt abkratze.

Profile Image for Sandra.
30 reviews
October 29, 2024
Wortgewandt, spitz beobachtet, persönlich, philosophisch - und manchmal zu Längen neigend. Ein wunderbares Buch, das des Autors Begegnung mit dem Buddhismus erzählt und immer mit einem zwinkernden Auge reflektiert, dabei mit beiden Beinen in der Realität verankert ist und die Herausforderungen eines Westlers mit der buddhistischen Lebensphilosophie scharf seziert. Ich habe mich selbst an etlichen Stellen wiederfinden können und musste schmunzeln und lachen.
Profile Image for Anja Schuller.
88 reviews
November 27, 2024
Ich weiß nicht, ob ich jemals mit dem Meditieren anfangen werde. Ich habe es mehrmals versucht, es fällt mir schwer, immer schwerer. Doch vielleicht muss ich das auch nicht. Dieses Buch von Andreas Altmann bringt mich höheren Wahrheiten näher, als es Meditation jemals konnte. Stern Abzug für Bissigkeit, aber das ist man von Andreas Altmann ja gewohnt.
10 reviews
July 28, 2025
Dem wahren ich auf der Spur sucht der Autor in Indien nach sich selbst. Spannend für alle, die sich mit dem Thema beschäftigen und immer schon wissen wollten, ob in Indien die Erleuchtung wartet.
Profile Image for Cidar.
40 reviews
January 22, 2014
Unterhaltend. Vermittelnd. 4.2 Sterne.

Meine Erwartungen waren eher kritisch "Ob jemand den Buddhismus oder die Sicht zu Buddha wieder 'neu' erklären möchte?"; diese waren falsch.

Hier teilt 'Andrew' seine Sicht mit. Seine Sicht von Religion, von den religiösen Fanatikern, von der Sicht aufs Leben und der leidigen Verschiebung der Verantwortung für das eigene Tun. Er selbst betont und macht deutlich, dass dieses Buch nicht als Reiseführer ins Glück zu lesen sei und er generell eine Abneigung gegen Esoquatsch hat.

Seine Ansichten sind für mich nachvollziehbar und seine Erlebnisse, auf die er immer wieder Bezug nimmt, für mich interessant zu lesen. Ich selbst teile einige seiner Gedankenwege nicht, aber er drängt sie auch nicht auf, das liest sich angenehm.

Andreas Altmann befindet sich auf einer Reise zu 4 buddhistischen Orten in Indien, kommt dabei eher irrtümlich zum Dhamma Chakka Vipassana Center, zu dem er einige Zeit später zurückkehren und darin einkehren wird. Hier fängt er an, dem Leser von seinen 10 Tagen Meditation zu berichten. Den vielen Gedanken, die ihn abgelenkt/beschäftigt haben, die Einsichten, die er für sich bekam.

Es las sich interessant und ich werde sicher auch noch einige seiner anderen Bücher lesen.

P.S.: Über die 'Pflicht' des brachialen Todes des Männchens zur Fortpflanzung der Gottesanbeterin sollte er sich noch einmal informieren.
Profile Image for Lynda.
9 reviews10 followers
April 5, 2017
Vipassana ist eine aus dem Theravada-Buddhismus stammende Meditationspraxis. Sie soll die Achtsamkeit üben, ist in ihrer Ausführung und Zielerreichung jedoch keineswegs an eine Religion gebunden.

Andreas Altmann ist ein Reiseschriftsteller, der nach Indien reist um Ruhe zu finden. Er besuchte wichtige Buddhistische Stätten und suchte den Einen, der ihm den Weg zeigen kann aus dem Alltag und gelassener zurück in den Alltag. Er möchte lernen mehr im Hier und Jetzt zu leben. Durch Zufall findet er diesen Einen in S.N. Goenka, der ein Meditationszentrum des Vipassana leitet. Altmann verschreibt sich der Meditation für zehn Tage, ohne Technik, Drogen, Sex und Gespräche. Nur eines kann er nicht lassen. Das Schreiben. Somit haben wir die Chance zu verfolgen welche Gedanken, Niederlagen und Erfolge ihn während der zehn Tage von Stille, Konzentration und Achtsamkeit begleiten.

Am Ende verschenkt Altmann seine Buddhafiguren, denn er hat es gefunden. Er hat eine Praxis gefunden, eine Meditation, die ihm hilft zu sich selbst zu finden, im hier und jetzt zu leben und all das ohne die geringste Spur von Glauben oder Spiritualität.
So tötet er Buddha, er nutzt seine Lehre der Meditation, Vipassana, ohne Buddha selbst...kein Buddhismus...nur sitzen und achtgeben.
2 reviews
March 22, 2010
interessante Ansichten eines Atheisten(?), man wir angehalten das Erlernten und Geglaubte über die eigene Religion zu reflektieren, eine,für einen Laien, verständliche Schilderung des mühevollen Weges hin zur Meditaion
6 reviews11 followers
June 23, 2014
Dieses Buch hat mir einmal mehr bewiesen, das es für mich das richtige ist Buddhist zu werden, bzw. buddhistisch zu leben und zu meditieren.Eine Empfehlung für jeden der gerne mehr über Buddhismus und das meditieren lernen möchte.
2 reviews
July 5, 2010
Erfahrungsbericht über ein zehntägiges Vipassana Meditationsseminar.
Profile Image for Brigitte.
2 reviews
June 29, 2012
Das Buch ist gut zu lesen, witzig und auch informativ. Es gibt eine Idee über den Ablauf einer Vipassana Meditation, geht dabei aber nicht so in die Tiefe.
Profile Image for Thomas.
22 reviews
May 4, 2013
very good book. I helps me a lot reflecting my life and the surroundings.
Profile Image for Tsena.
9 reviews1 follower
June 4, 2015
Хубава книга, непретенциозна. Оставям я настрана с любопитство към Випассана и отметка при историята за затворниците.
Displaying 1 - 22 of 22 reviews

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