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Morenga

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Morenga engages the mind on many levels - historical, political, philosophical, human. Set in German West South Africa in the first decade of the twentieth century, the novel recounts the conflict between the colonial German empire and the rebellious Africans of the Hottentot and Herero tribes led by the legendary Morenga. A daring and brilliant military tactician referred to as the "Herero Bastard," he was fluent in several languages and by all reports a man of compassion, intelligence, and integrity determined to lead his people towards freedom.

Morenga is a fascinating story and Timm tells it with an ingenious mix of fact and fiction. Central to the narrative is Gottschalk, an engaging fictional military veterinarian who keeps a diary which blends excerpts from actual historic sources with gripping accounts of everyday life and military excursions. The parallels between events of Germany's colonial period and the undertakings of the soon to arrive Third Reich (with its expansion of the themes of racial inferiority and the untermensch) are drawn with a brilliant subtlety. Morenga is an intriguing novel of scope and significance and it has been well served by Breon Mitchell's fine translation.

444 pages, Paperback

First published January 1, 1978

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About the author

Uwe Timm

85 books114 followers
Uwe Timm was the youngest son in his family. His brother, 16 years his senior, was a soldier in the Waffen SS and died in Ukraine in 1943. Decades later, Uwe Timm approached his relationship with his father and brother in the critically acclaimed novel In my brother's shadow.

After working as a furrier, Timm studied Philosophy and German in Munich and Paris, achieving a PhD in German literature in 1971 with his thesis: The Problem of Absurdity in the Works of Albert Camus. During his studies, Timm was engaged in leftist activities of the 1960s. He became a member of the Socialist German Student Union and was associated with Benno Ohnesorg. From 1973 to 1981 he was a member of the German Communist Party. Three times Timm has been called as a writer-in-residence to several universities in English-speaking countries: in 1981 to the University of Warwick, in 1994 to Swansea and in 1997 to the Washington University in St. Louis. He has also been a lecturer at universities in Paderborn, Darmstadt, Lüneburg and Frankfurt.

Timm started publishing in the early 1970s and became known to a larger audience in Germany after one of his children's books, Rennschwein Rudi Rüssel, was turned into a movie. Today he is one of the most successful contemporary authors in Germany. His books Die Entdeckung der Currywurst (The Invention of Curried Sausage) and Am Beispiels meines Bruders (In my brother's shadow) can both be found on the syllabi of German schools. His readers usually appreciate Timm's writing style, which he himself calls "die Ästhetik des Alltags" ("the aesthetics of everyday life"). Timm imitates everyday storytelling by using everyday vocabulary and simple sentences and generally tries to imitate the way stories are orally told. His works often indirectly link with each other by taking up minor characters from one story and making this character the main character of another work. For example, a minor character like Frau Brücker from Johannisnacht is taken up as a main character in his book Die Entdeckung der Currywurst. Timm's works also tend to have autobiographical features and often deal with the German past or are set in the German past.

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Displaying 1 - 16 of 16 reviews
Profile Image for Isabella.
502 reviews117 followers
December 7, 2022
Ich habe fast sechs Monate gebraucht, um dieses Buch zu lesen, in der Sekunde, in der bei mir drumherum zu viel los war, wurde es zu anstrengend, rückte es in den Hintergrund. Dabei ist Morenga zweifellos eines der wichtigsten und besten Bücher, das ich dieses Jahr gelesen habe, die Arbeit, die man in die Lektüre reinsteckt, gibt einem das Buch um ein Vielfaches zurück. Ich nehme mir fest vor, es noch einmal zu lesen, auch wenn es noch mal sechs Monate dauert.
Profile Image for Esther.
Author 3 books49 followers
October 16, 2020
Dieses Buch habe ich mir in Namibia gekauft, in einer deutschen Buchhandlung in Swakopmund, einem Städtchen, in dem auch heute noch von der weißen Bevölkerung deutsch gesprochen wird. Von der Lektüre hatte ich mir Einblicke in die koloniale Vergangenheit Deutschlands in Namibia und die historischen Hintergründe der deutschen Gräueltaten erhofft und ein Verständnis der Zusammenhänge zwischen dem Untergang der ursprünglichen Bevölkerung, nämlich der Nama, Herero und der Buschmänner. Ich kann nicht sagen, dass diese Erwartungen nicht erfüllt worden sind, aber so ganz zufrieden bin ich doch nicht aus dem Buch herausgegangen.

Mit Gottschalk, dem deutschen Veterinär, erleben wir, wie die Ereignisse vor Ort auf die Menschen, die Soldaten, die Missionare, die einzelnen Stämme gewirkt haben. Er erlebt, wie sein Kamerad Wenstrup sich kritisch mit dem Einsatz der deutschen Soldaten auseinandersetzt und schlussendlich verschwindet, wahrscheinlich überläuft. Gottschalk „erbt“ ein Buch mit handschriftlichen Notizen von Wenstrup, das auch seine Spaltung von den Vorgaben der deutschen Truppe herbeiführen wird. Er fängt eine Beziehung mit einem Nama-Mädchen an, ist dann aber doch nicht in der Lage, sich auf die Beziehung vollends einzulassen. Vor allem wird klar, dass ein einzelner Soldat oder Beamter der deutschen Truppen kaum aus der Tretmühle ausbrechen konnte, die die Unterwerfung oder gar Vernichtung der Nama und Herero zum Ziel hatte. Die Ansicht, dass diese Völker nichts anderes verdient hatten, saß einfach zu tief in den Köpfen der Europäer dieser Zeit.
Die Nama und Herero sind zu der Zeit, in der Gottschalk in Namibia ist (1905 bis 1908), schon sehr geprägt von der Anwesenheit der Kolonialmächte und ihre Kultur ist in vielen Teilen bereits verwässert und zerstört.

Die Vorgeschichte hierzu streut Uwe Timm in verschiedenen Absätzen ein. So erfahren wir von Missionaren im 19. Jahrhundert, die wegen Drogenrauchen verrückt geworden und gestorben sind, noch bevor sie ihr Ziel erreichten oder von Händlern, die die unzügelbare Alkohollust der Nama und Herero ausnutzen und tonnenweise Alkohol durch das Land transportierten und verkauften. Timm zeigt auf, wie die europäischen Händler aus Profitgier einen Krieg (den großen Rinderkrieg) zwischen Nama und Herero angezettelt, ja gar in Gang gesetzt haben. In einer Passage wird auch erwähnt, dass ursprünglich die Holländer die Nama nach Norden gedrängt haben, wo sie, um sich ein neues Territorium zu schaffen, die Buschmänner töteten und verdrängten. Hierzu hatte ich mir mehr Informationen erhofft.
Mir fiel es schwer, die Zeitstränge vor Augen zu halten, einordnen zu können, was nun vor was stattfand und was was beeinflusst hat. Ich wäre mit einer chronologischeren Aufarbeitung besser zu Recht gekommen.

Am Ende geht es mir sehr ähnlich wie nach meiner ersten Leseerfahrung von Uwe Timm: Vogelweide. Obwohl ich das Thema sehr spannend, interessant und in diesem Fall sehr wichtig finde, konnte mich die literarische Umsetzung nicht wirklich mitnehmen. Ich fühlte mich immer über oder sehr außerhalb der Handlung stehend, nie wirklich dabei, nie genug betroffen, obwohl ich genau das gerne gewesen wäre.

Ich befürchte, Herr Timm und ich werden keine literarischen Freunde werden.

Damals sei ihm etwas Wesentliches aufgegangen. Und als Gottschalk nach einer kleinen Pause fragte, was, antwortete Wenstrup, sinnlos ist, wer nicht frei seine Sinnenhaftigkeit ausbilden kann. Darum ist so viel Sinn auf seiten der Aufständischen.
Profile Image for Tarian.
336 reviews19 followers
June 17, 2023
Ein grandioser historischer roman, dessen kunst im collagieren fiktiver und realer dokumente und zeugnisse mit abschnitten feinster erzählender prosa besteht. Timms eher sachliche sprache enthält sich der verurteilung der deutschen kolonialisten, die sich durch ihr gebahren ohnehin selbst diskreditieren. Ihnen entgegensetzt, als negativ der geschichte, wie robert habeck es in seinem hervorragenden nachwort bezeichnet, ist der namaanführer jakobus morenga, der neben einigen anderen splittergruppen den deutschen widerstand leistet, nachdem diese die herero praktisch vollständig vernichtet haben. In ausgeklügelten guerillakämpfen gelingt es dem gewitzten taktiker, mit wenig mann große wirkung zu erzielen. Im fokus steht jedoch nicht er, der eher als großer anderer den hintergrund der erzählung bildet, sondern der deutsche veterinär gottschalk, der sich freiwillig den kaiserlichen schutztruppen angeschlossen hat und dessen sinneswandel wir mitverfolgen. Weiter und weiter entfremdet er sich von den barbarisch agierenden deutschen, ohne sich jedoch vollständig lossagen zu können. Letztlich wird er einsam werden, da er bei einem treffen mit den aufständischen seine distanz auch zu diesen ihm gedanklich nahestehenden menschen erfährt. Schließlich kehrt er nach deutschland zurück, ohne sich aktiv engagiert zu haben, allerdings als aufgeklärtes subjekt. Sein weiterer werdegang bleibt ungewiss, allerdings wird in einer wunderschönen vignette über ballonfahren ganz am ende des buches angedeutet, dass er eine akademische laufbahn eingeschlagen hat.
Und morenga? Der wird schließlich von einer deutsch-britischen übermacht gestellt und erschossen. Sein leben ist zeugnis für die großen ungerechtigkeiten, die die europäischen kolonialisten in rassistischer und menschenfeindlicher manier über die indigene bevölkerung gebracht haben. Timm hat ihm ein literarisches porträt gemalt.
Profile Image for Abhiraj.
102 reviews41 followers
April 20, 2018
This book deserves to be far more known than it presently is. Excellently written, and hooks you in completely.
Profile Image for Wal.li.
2,545 reviews68 followers
June 13, 2020
Der Gute

Beworben hat sich der Oberveterinär Gottschalk nicht für den Einsatz in den deutschen Kolonien. Doch mit seinem Kollegen Wenstrup versteht er sich und gemeinsam lernen sie von ihrem Laufburschen die Nama-Sprache. Die Idylle trügt, denn die Einheimischen werden rebellisch. Verständlicherweise wollen sie ihr Land behalten und ihre eigenen Herren bleiben. Besonders Jakobus Morenga bereitet dem deutschen Militär Schwierigkeiten. Strategisch geschickt plant er seine Scharmützel und schlägt die Deutschen mehr als einmal in die Flucht. Je mehr sich Gottschalk mit Land und Leuten im damaligen Deutsch Südwestafrika beschäftigt, desto weniger kann er verstehen, wieso gegen die einheimische Bevölkerung ein solcher Krieg geführt wird.

Zum 80. Geburtstag des Autors wurde dieser bereits 1983 erstmals erschienene Roman erneut herausgebracht. Genau aus historischen Quellen und auch im heutigen Namibia recherchiert zeichnet Uwe Timm ein beeindruckendes Bild von den Aufständen der Herero und Nama und dem darauf folgenden Krieg. Sein Veterinär Gottschalk ist dabei das Abbild einer traurigen Hoffnung auf einen guten Deutschen. Er ist einer der Wenigen, die klar sehen, dass hier ein Volk vernichtet wird und der es dennoch erst nach den Ereignissen schafft, um seine Entlassung aus der Armee nachzusuchen. Wenn Gottschalk meint, die Lage verbessern zu können, verkehrt sich die Wirkung gerade ins Gegenteil.

Erschütternd, mit welcher dummdreisten Leichtigkeit die Militäroberen über die Vernichtung von Menschen entscheiden. Kleinste Anlässe werden als Entschuldigung für schärfste Strafen genommen. Und tödliche Erkrankungen werden billigend in Kauf genommen. Wenn man bedenkt, dass es eines ganzen Heeres bedurfte, um ein paar Hundert Aufständische zu besiegen, zeigt dies, dass die Deutschen wohl doch keine so guten Strategen waren. Wie bedauerlich ist es, dass die sogenannten Sieger die verbleibenden Herero und Nama nach ihrem Gutdünken niedermachen konnten. Nicht das erste Mal steht man fassungslos vor der Schlechtigkeit der sogenannten Herren und fragt sich, wieso die Welt nicht besser ist. Im Übrigen ist dieser zwar etwas sperrige, aber sehr beeindruckende Roman auch verfilmt worden.
Profile Image for Kingofmusic.
269 reviews52 followers
November 12, 2020
Ein dunkles Kapitel deutscher Kolonialgeschichte

„Vielleicht wird es einmal selbstverständlich, jeder Kreatur zu helfen und ebenso den Bäumen, Büschen und Blumen, ja sogar der Erde, der Landschaft.“ (S. 407)

Obiges Zitat ist nur einer von vielen bemerkenswerten Sätzen in Uwe Timm´s erstmals 1978 erschienenen und nun wieder neu aufgelegten Romans „Morenga“. Wobei die Kategorisierung „Roman“ hier nur bedingt „greift“ – ist das Buch doch eher eine Mischung aus historisch verbürgten Tatsachenberichten und eines fiktiven Handlungsstrangs um den Oberveterinär Johannes Gottschalk aus Hamburg, der sich im September 1904 von Hamburg aus nach Deutsch-Südwestafrika aufmacht, um die dort ansässigen deutschen Truppen gegen die Aufständischen Herero und Nama zu unterstützen und sich um die erbeuteten Tiere zu kümmern.

Doch schon zu Beginn wird klar, dass Timm mit der Person des Johannes Gottschalk eine Person „gestrickt“ hat, die dazu bestimmt ist, seine (also Timm´s) antikolonialistisch geprägten Thesen zu „verbreiten“. So lässt er Gottschalk immer mehr an seinem und dem Tun der deutschen Kolonialherren zweifeln und schließlich seinen Dienst quittieren. Dabei legt Uwe Timm keinen Wert auf plakative Statements, sondern platziert seine Meinung „zwischen den Zeilen“ und überlässt es den Leser*innen, diese für sich zu bewerten – sehr geschickt :-).

Zwischen den Abschnitten über Gottschalk gewährt Timm den Leser*innen immer wieder einen tiefen Einblick in die afrikanische Geschichte oder berichtet aus Originalquellen der deutschen Truppen. Diese „Gefechtsberichte“ sind teilweise etwas ermüdend und bestimmt nicht für jede*n interessant. Wer sich hingegen für Militärgeschichte interessiert, wird diese Abschnitte mit großem Interesse lesen. Hingegen ist die „Landeskunde“ äußerst interessant und lehrreich. Es lässt sich leider nicht immer ganz erkennen, wo die Grenze zwischen Realität und Fiktion verläuft – da wären unterschiedliche Schriftarten oder eine genaue Kennzeichnung sicher sinnvoll gewesen. Aber Timm wollte wahrscheinlich bewusst alles „aus einem Guss“ erscheinen lassen. Und so muss die geneigte Leserschaft öfter mal in das neumodische Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „W“ gucken, ob das, was gerade erzählt wurde, wahr oder fiktiv ist.

Somit ist „Morenga“ definitiv keine „mal so nebenbei ein Buch lesen“-Lektüre, sondern höchst anspruchsvoll.
Der titelgebende Morenga (einer der Anführer der Herero) kommt entgegen der Vermutung, dass es hauptsächlich um IHN geht, nur selten im gesamten Buch zum Zuge, was merkwürdig anmutet, aber im Nachgang für mich nicht weiter tragisch ist; schließlich wollte Timm kein biografisches Heldenepos schreiben, sondern auf die Missstände der deutschen Kolonialpolitik aufmerksam machen. Das ist ihm in meinen Augen zu 100% gelungen.

Auch wenn die Lektüre von „Morenga“ alles andere als einfach war, habe ich das Buch mit stetig wachsender Begeisterung gelesen und werde mir einzelne Passagen wohl auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal „zu Gemüte führen“.

Klare Leseempfehlung und 5*.

©kingofmusic


Profile Image for Tina Ger.
Author 2 books3 followers
July 2, 2014
Morenga ist der kühne Held, der das Unmögliche versucht. Er kämpft gegen die Kolonialisierung für sein Land. Uwe Timm erzählt den Aufstand der Herero in Deutsch-Südwestafrika. Ein historischer Roman, der mehr kann und will, als Vergangenes romantisch zu verklären, wie es das Genre leider oft macht. Timm reichert die Handlung um den jungen Veterinär Gottschalk mit originalen Dokumenten der Kaiserzeit an und schafft somit eine meisterhafte Verknüpfung von Fiktion und Authentizität, die mich in den Bann geschlagen hat.

Mit Gottschalk, der sich eingangs noch eine Zukunft als Farmer ausmalt, erschafft Timm eine grandios unprätentiöse Hauptfigur, die mit großer Empathie und einem Schuss Verrücktheit durch eine Geschichte führt, die den grausamen Schrecken eines großangelegte Vernichtungsfeldzugs nicht ausspart. Nichts für schwache Nerven, dennoch unbedingte Leseempfehlung für historische Interessierte.



Profile Image for Margaret.
69 reviews1 follower
September 9, 2010
Uwe Timm is one of those writers I am always trying to get other people to read. This book was awesome. Morenga was the leader of a rebel group of natives who fought the German occupation in southwest Africa. The story is primarily about how a veterinarian for the German army deals with his role in the occupation but there are tons of digressions with lots of juicy magical realism.
270 reviews
June 19, 2022
Als Unterfütterung zur Auseinandersetzung mit deutscher Kolonialgeschichte wertvoll. Meistens erschreckend, schonungslos, teilweise aber sogar auch witzig und absurd, stolpert das Buch dann doch immer wieder über den wenig stringenten Erzählstil. Die Bruchstücke sind nicht alle kräftig genug, einige stehen verloren alleine, anderen lassen auf eine weitere Fortführung hoffen und versanden.
Profile Image for uskafub.
7 reviews
May 7, 2024
Ich habe mich etwas schwer mit dem Buch getan. Eigentlich lese ich lieber Geschichten aus der Zukunft gut, aber weil mir das Buch empfohlen wurde, habe ich es gelesen.
Nach dem ersten Drittel wurden die Charaktere nach und nach lebendig. Der Autor beschreibt mit viel Liebe zum Detail die ungewöhnlichen Menschen und ihre Gründe, in Afrika zu sein. Man erhält einen guten Einblick in die Historie der Kolonialisierung. Das Buch werde ich bei Gelegenheit wieder lesen!
Profile Image for Gijs.
175 reviews8 followers
October 9, 2021
Indrukwekkende roman over het Duitse handelen in Namibië. Timm presenteert een veelzijdig beeld van het Duitse koloniale regime en de verdelging van de Herero en Nama. Als lezer krijg je primair het Duitse perspectief, maar dat wordt zo gebracht, dat een naïeve overname van dat perspectief onmogelijk is.
Profile Image for Jeremy Vearey.
7 reviews
September 8, 2021
Definitive novel on the Bondelswaarts resistance against German colonialism in Namibia. It’s intertexual use of actual German Army operational reports of the time with the narrative reads seamlessly as an integrated literary device.
428 reviews8 followers
October 16, 2023
It is remarkable to have this novel about the German colonization of Africa. There is so little literature about it. Though it is a novel we see the real macabre reports on the materials used to whip the Black members of a community, the division of people from different places, the destruction of native cultures and people and how violence is everywhere. It is worth reading just to learn about this lesser known colony and that it occurs in the early 1900s.
Profile Image for Robert Wechsler.
Author 9 books146 followers
April 11, 2013
A great discovery that I made only because I know the translator. It is part historical novel, part documentary, part memoir, and yet very literary. A book that is at once straightforward and historical, and bounces around so quickly in time that it keeps you on your toes. More than anything, it is a humanistic novel, which focuses (in spirit, not in number of words) on the humanity, or the perceived humanity, of Southwest African natives, and what that humanity, or lack of it, means to imperialism and human relations in general.

It̕s rare to find such an innovative historical novel, or an historical novelist as interested in literature as in history.
Profile Image for Deidre.
115 reviews4 followers
October 12, 2008
I didn't love all parts of this book about the German colonial war in South Africa; it was very confusing at times and few of the characters were engaging. But, some parts were great, and I find that the book has stuck with me. So, I won't really recommend it, but I'm not unhappy I read it.
Displaying 1 - 16 of 16 reviews

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