Im Jahr 2015: Hauchdünn und kostbar sind die Sonnensegel der japanischen Solarstation NIPPON. Von ihnen aus wird die Erde mit Energie versorgt.
Als die Energieübertragung versagt, denken Leonard Carr und die Mannschaft der Station zuerst an eine technische Panne. Doch dann geschieht ein Mord, und ein fremdes Raumschiff dockt widerrechtlich an. Entsetzt erkennt die Besatzung, daß sie Spielball in einem Plan ist, der die Station zu einer nie dagewesenen Bedrohung für die Erde werden läßt. Leonard hat nur eine Chance gegen die kalte Präzision, mit der seine Widersacher vorgehen: Er kennt alle Geheimnisse der Solarstation und weiß beim Kampf, die Gesetze der Schwerelosigkeit für sich zu nutzen ...
Der erste Thriller des neuen Jahrtausends. Eine Art Stirb langsam im Weltraum von einem der begabtesten deutschen SF-Autoren der Gegenwart.
Andreas Eschbach is a German writer who mostly writes science fiction. Even if some of his stories do not exactly fall into the SF genre, they usually feature elements of the fantastic.
Eschbach studied aerospace engineering at the University of Stuttgart and later worked as a software engineer. He has been writing since he was 12 years old. His first professional publication was the short story Dolls, published in 1991 in German computing magazine C't. His first novel was published in 1995. Five of his novels have won the Kurd-Laßwitz-Award, one of the most prestigious awards in the German SF scene.
His novels have also been translated into a number of languages, including English, French, Italian, Russian, Polish, Turkish and Japanese.
In 2002, his novel Das Jesus Video was adapted for German television. In 2003, his novel Eine Billion Dollar was adapted for German radio. As of 2006, his only novel translated into English was Die Haarteppichknüpfer, published in 2005 as The Carpet Makers.
A short novel hinged around the hijacking of a satellite capturing solar energy. The setting is immersive and the pace fast throughout, the documentation from our ex-computer scientist of a writer looks quite good, and the anticipation set on this station haloed with photoreceptors plausible. A light and pleasant read overall. Where it fails for me is in the rudimentary psychology of the crew members on board the (mostly) Japanese station, often merely summarizing the general traits that we commonly lend to its nationals, and in the few improbabilities born of a very accommodating plot, where suspense is paramount.
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Un roman court qui porte sur le détournement d'un satellite captant de l'énergie solaire. Le cadre est immersif et le rythme soutenu, la documentation a l'air assez bonne de la part de notre ex-informaticien, et l'anticipation autour de cette station bardée de photorécepteurs plausible. Une lecture légère et plaisante dans l'ensemble. Là où ça pêche pour moi, c'est dans la psychologie assez rudimentaire des membres d'équipage à bord de la station japonaise, souvent résumée aux traits généraux qu'on prête à ses nationaux, et dans les quelques invraisemblances nées d'une intrigue très accommodante, où la priorité va au suspense.
Wir reisen in die Zukunft, ins Jahr 2015 ... verständlich wenn wir es hier mit einem Buch aus dem Jahre 1999 zu tun haben ;) Eine recht klassische Story hinsichtlich des Aufbaus, sehr typisch für die damalige Zeit - dennoch hat es mich sehr gut unterhalten und die vielen kleinen Wendepunkte konnten mich gut fesseln.
Es gibt keine Weltraumschlachten oder Aliens - das ganze spielt sich eher gediegen ab auf der Solarstation in der Erdumlaufbahn. Die Menschen haben hier eine Möglichkeit gefunden, mithilfe von Sonnensegeln Energie zu gewinnen und diese auch auf die Erde zu übertragen. Alles in den Händen der Japaner, da sich in diesem Szenario die Amerikaner aus der Raumfahrt zurückgezogen haben. Auch mal eine interessante Idee!
Die ersten Seiten haben mich etwas irritiert - ich bin von dem Autor keine Sexszenen gewohnt und hier wird erstmal eindrücklich beschrieben, wie das ganze in der Schwerelosigkeit funktioniert. Das hat mich etwas überrascht, war aber ein "witziger" Einstieg. Überhaupt geht Andreas Eschbach in vielen Details darauf ein, was die Schwerelosigkeit für Probleme mit sich bringen kann, das war schon echt faszinierend, weil man darüber jetzt nicht unbedingt nachdenkt.
Leonard Carr, der Hauptcharakter, aus dessen Sicht wir dieses Abenteuer erleben, ist so eine Art Hausmeister oder Mädchen für alles auf der Solarstation. Als die Energieübertragung auf die Erde schon zum zweiten Mal nicht mehr klappt, wird er vom Kommander ins Vertrauen gezogen, denn dieser vermutet Sabotage. Da Leonard sich ungezwungen in allen Bereichen bewegen kann, verfolgen wir ihn auf seiner Mission,die anderen Crewmitglieder auszuspionieren. In dem Zug erfährt man auch das ein oder andere über die Figuren, aber auch über die vielen kleinen (und großen) Details, die das Leben in so einer beengten Situation mit sich bringen. Vor allem natürlich die Schwerelosigkeit, die vieles kompliziert macht, aber es eben auch viele Tricks gibt, um damit zurechzukommen. Das fand ich sehr interessant. Witzig war ja, dass die Kommunikation mit der Erde zum einen natürlich per Funk stattfand, aber auch per Fax! War das tatsächlich so? Funktioniert das? Ich hab darüber noch nie nachgedacht!
Nach dem etwas ruhigen Einstieg wird es aber spannend. Das Tempo bleibt relativ genügsam, aber die neuen Erkenntnisse und Gefahren bieten viel, um zu rätseln wer dahintersteckt - denn das ganze wird größer als Leonard oder der Kommander vermutet hatten.
Ein unterhaltsamer und spannender Science Fiction Thriller, den ich durchweg packend fand und mit der Atmosphäre dieser beklemmenden Situation gepunktet hat. Der dramatische Abschluss hat sich dann zwar etwas rausgezogen, insgesamt aber auf jeden Fall lesenswert.
Dieses befriedigende Gefühl beim zuklappen eines zu Ende gelesenen Buches ist kaum zu übertreffen. Höchstens noch, wenn einem die letzten Worte sehr nahe gehen. Sei es zu Tränen der Rührung oder zu Lach- und/oder Freudentränen. Ein Kunststück ist es dagegen, wenn beide Varianten eintreten. Wie bei diesem Roman.
Sowohl Protagonisten und Antagonisten wirkten zudem sehr glaubhaft und lebensecht auf mich. Auch wenn ich die japanische Lebensweise nur aus Büchern kenne, würde ich die Verhaltensweisen jederzeit logisch nachvollziehbar nennen.
Dem Roman hätten ein paar zusätzliche Seiten sehr gut gestanden. Wünscht man sich zwar oft bei guten Büchern, aber hier blieben mir nach dem aprupten Abbruch der Haupthandlung ein paar Fragen zu den Konsequenzen für Täter und Opfer ungeklärt. Zu Beginn wurde dagegen etwas zu viel Zeit für Vorgeplänkel verschwendet. Kommt bei der Kürze etwas negativ zum tragen.
Warum nicht volle fünf Sterne und "nur" ⭐️⭐️⭐️⭐️◾️?
Ein sehr kurzer Eschbach mit emotionalem Hauptteil und Ende. Ein kürzerer Prolog und ein längerer Epilog hätten mir besser gefallen. Die Figuren waren hervorragend ausgearbeitet und die Lösung des Problems wurde sehr genial erzählt.
Der Klappentext lügt nicht, es handelt sich um eine Art "Stirb langsam im Weltraum", eine Actiongeschichte auf der japanischen Raumstation Nippon in einer nahen Zukunft. Ein einzelner Astronaut muss sich gegen eine Gruppe von Verbrechern, die die Solarstation gekapert haben, behaupten. Und, oh Wunder, es gelingt ihm am Ende. Der Autor lässt sein Fachwissen über die Weltraumfahrt einfließen und man könnte versucht sein, von einem intelligentem Roman zu sprechen. Doch leider weiß die Handlung kaum zu überraschen und es kommt wenig Spannung auf. Auch sind die Charaktäre viel zu stereotyp ausgefallen. Herr Eschbach hat hier einen harten Actionroman abliefern wollen (nach eigenen Angaben als Gegenentwurf zu seinen großartigen "Haarteppichknüpfern"), doch mir gefallen seine intelligenten Thriller deutlich besser.
Voto finale 4.5 Una stazione orbitale per la produzione di energia pulita gestita dal Giappone (USA e Russia non sono più potenze spaziali, l’Europa si è dissolta e in varie zone del pianeta sono in corso varie guerre. A rincarare la situazione, i combustibili fossili sono quasi esauriti e l’unica soluzione praticabile sembra essere il sole. Ma la stazione, che ancora è sperimentale, sembra improvvisamente non essere più operativa. Queste sono le basi da cui si diparte questo romanzo di SF venato di thriller. I personaggi sono interessanti, anche se il protagonista e io narrante a tratti è un po’ troppo petulante (il continuo autoaffossarsi che ha in una parte del romanzo lo rende un po’ fastidioso). Il problema più grosso di questo libro, però, è per il primo quarto del testo: il ritmo è alquanto lento e il primo vero evento interessante arriva appunto al 25% del libro; prina si ipotizza il sabotaggio della stazione e ci sono un certo numero di spiegazioni che, pur avendo senso e scopo, le ho trovate un po’ pesanti (l’impianto è quello della SF tecnologica). Dal momento del primo colpo di scena, poi il libro prende ritmo e non si ferma più, divenendo sempre più thriller fino ad arrivare ad una parte finale da romanzo d’azione. A parte la prina frazione di testo di cui sopra, oltre ad aumentare il ritmo, anche il bilanciamento tra SF, thriller e azione diventa ben orchestrato e il testo è godibile. C’è qualche cliché qui e là, ma non è troppo esagerato e nel complesso non disturba. Purtroppo a disturbare c’è invece una traduzione che in alcuni momenti è un po’ sciatta e un certo numero di refusi di stampa, ma questo non è colpa dell’autore. C’è invece un vezzo in vari punti di paragonare i modi giapponesi a quelli italiani - che sarebbero opposti gli uni agli altri -, che sembra un po’ una fissa dell’autore (che è tedesco), sempre che in realtà quel particolare non sua una localizzazione operata dal traduttore. Nel complesso un romanzo godibile e ben strutturato.
Okayes Frühwerk von Eschbach, das aus heutiger Sicht in technischen Dingen etwas veraltet wirkt und ein wenig zu viel Action beinhaltet. Aber ein bisschen spannend ist die Geschichte auch.
Ich habe meinem Freund den Anfang des Plotes erzählt und darauf hin sagte er "Alarmstufe Rot im Weltraum". Ich sagte nein, das kann nicht so weitergehen, doch er behielt Recht. Es ist tatsächlich "Alarmstufe Rot" nur ohne Koch.
Das Buch ist die ersten drei Viertel gut, dann leider schlecht. Schade dass der Autor am Ende der Versuchung erliegt alles über zu dramatisieren. Das gibt es ja heute oft. Ich hätte mir gewünscht, wenn in die Geschichte KEIN persönliches Motiv des Hauptdarstellers reingefriemelt worden wäre, warum er Mekka retten mußte. Damit war für mich die "suspension of disbelief" leider hin. Warum nur muss das so sein? Dies ist ein deutsches SF Buch und kein dummer Hollywood-Film. Da hätte man auf sowas gut verzichten können.
Superspannend!! Was ich besonders toll fand, war die Umgebung (Weltall), die in diesem Roman sehr schön beschrieben ist. Normalerweise steh ich nicht auf Weltraumstories, aber da hier immer wieder der Blick auf die Erde beschrieben wird (z.B. über welchen Teil man gerade fliegt), hat man ein sehr tolles Bild vor Augen :)
Habe den Roman an einem Abend wie besessen durchgelesen! Definitiv empfehlenswert
Loads of good elements ... I'm not sure why it's not quite working for me as a whole. Maybe 50 pages more to add a bit of character background and political background would have been a good idea. It was a fairly quick and enjoyable read though.