What do you think?
Rate this book
Die Blumen der Zeit
Köln im Mittelalter: Die 14-jährige Mirte hat nach einem Unwetter ihren Vater verloren und findet Unterschlupf bei der weisen Buchbinderin Alena. Die wird von der Bevölkerung gemieden, denn sie hatte das Unglück vorausgesagt. Alena birgt ein Geheimnis: Sie stammt aus der Zukunft. Ihr einziger Wunsch ist es, dorthin zurückzukehren. Zum Glück wird sie von ihrer jungen Freundin Mirte unterstützt.
4 pages, Audio CD
First published January 1, 2010
34 people want to read
Ratings & Reviews
Friends & Following
Create a free account to discover what your friends think of this book!
Community Reviews
Displaying 1 - 10 of 10 reviews
June 29, 2022
Der Klappentext des Buches hat mich einen historischen Kurzroman erwarten lassen. Den habe ich auch bekommen, gepaart mit einer sich anbahnen den Romanze, Drama, etwas Fantasy (oder Sci-Fi, je nachdem, wie man Zeitreisen einordnet) und Spannung!
Direkt zu Beginn wird man mit den Eigenarten der damaligen Zeit bekanntgemacht. Päckelchesträgerin, Zaubersche, in Kichtürme gelenkte Blitze. Viel Aberglaube und wenig Verstand, das ist wohl das, was man im Jahre 1378 weiterverbreitet wiedergefunden hat. Die Autorin hat es innerhalb der ersten Seiten geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Die Beschreibungen von Personen, Setting und auch die Sprache waren unglaublich realistisch und man hat sich nach nur einem Kapitel schon mitten drin befunden. Die Protagonistin Mirte hat es mir ab Seite eins angetan. Sie ist für die damalige Zeit ein sehr tapferes und aufgeschlossenes Mädchen mit einem fixen Verstand. Sie ist noch relativ jung und will ihren Kopf gerne durchsetzen, dabei zeigt sie sich jedoch dennoch emphatisch. Alena, die Buchbinderin ist wohl die eigentliche versteckte Hauptperson und auch sie ist mir sympathisch. Sie hilft Mirte und das, obwohl sie eigentlich mit ihrer Zeitreise nicht in die Geschichte eingreifen wollte. Doch ihre Moral besiegt ihre Zweifel. Generell hat die Autorin es geschafft, dass mir alle wichtigen 'guten' Charaktere auch sympathisch sind, so zum Beispiel auch Laurenz und der Ratsherr. Ebensolche Mina, die kluge Katze, welche mir ganz besonders in nur unter 300 Seiten sehr ans Herz gewachsen ist.
Warum also keinen fünf Sterne? Auf den ersten 50 Seiten hatte ich etwas mit der Sprache und den Begriffen zu kämpfen. Viele Worte nutzt man heute einfach nicht mehr. Und weiterhin hätte ich einfach gerne noch etwas mehr Historie gehabt, wobei die Story dennoch sehr liebevoll gestaltet ist und anders, als erwartet, auch zum Nachdenken anregt.
Abschließend kann ich dieses Schätzchen wärmstens empfehlen!
Direkt zu Beginn wird man mit den Eigenarten der damaligen Zeit bekanntgemacht. Päckelchesträgerin, Zaubersche, in Kichtürme gelenkte Blitze. Viel Aberglaube und wenig Verstand, das ist wohl das, was man im Jahre 1378 weiterverbreitet wiedergefunden hat. Die Autorin hat es innerhalb der ersten Seiten geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Die Beschreibungen von Personen, Setting und auch die Sprache waren unglaublich realistisch und man hat sich nach nur einem Kapitel schon mitten drin befunden. Die Protagonistin Mirte hat es mir ab Seite eins angetan. Sie ist für die damalige Zeit ein sehr tapferes und aufgeschlossenes Mädchen mit einem fixen Verstand. Sie ist noch relativ jung und will ihren Kopf gerne durchsetzen, dabei zeigt sie sich jedoch dennoch emphatisch. Alena, die Buchbinderin ist wohl die eigentliche versteckte Hauptperson und auch sie ist mir sympathisch. Sie hilft Mirte und das, obwohl sie eigentlich mit ihrer Zeitreise nicht in die Geschichte eingreifen wollte. Doch ihre Moral besiegt ihre Zweifel. Generell hat die Autorin es geschafft, dass mir alle wichtigen 'guten' Charaktere auch sympathisch sind, so zum Beispiel auch Laurenz und der Ratsherr. Ebensolche Mina, die kluge Katze, welche mir ganz besonders in nur unter 300 Seiten sehr ans Herz gewachsen ist.
Warum also keinen fünf Sterne? Auf den ersten 50 Seiten hatte ich etwas mit der Sprache und den Begriffen zu kämpfen. Viele Worte nutzt man heute einfach nicht mehr. Und weiterhin hätte ich einfach gerne noch etwas mehr Historie gehabt, wobei die Story dennoch sehr liebevoll gestaltet ist und anders, als erwartet, auch zum Nachdenken anregt.
Abschließend kann ich dieses Schätzchen wärmstens empfehlen!
July 31, 2012
Ein sehr kurzes, süßes Buch. Ich fand das Setting eines mittelalterlichen Kölns sehr abwechslungsreich. Schön ist, dass die Autorin auch darauf geachtet hat, eine für die Zeit typische Sprache zu verwenden.
Die Sprecherin Andrea Zum Felde hat mir richtig gut gefallen und direkt alle Charaktere noch sympathischer erscheinen lassen. Generell sind die Figuren sehr liebevoll gezeichnet: die intelligente Alena, die freche Mirte und der etwas zu sehr auf die Wissenschaft fixierte Laurenz. Gerade die Stichelein zwischen Mirte und Laurenz haben mich oft zum Schmunzeln gebracht (auch wenn das "Teufelchen Neugier" mir irgendwann auf die Nerven ging).
Das Ende fand ich ein wenig seltsam.
Die Sprecherin Andrea Zum Felde hat mir richtig gut gefallen und direkt alle Charaktere noch sympathischer erscheinen lassen. Generell sind die Figuren sehr liebevoll gezeichnet: die intelligente Alena, die freche Mirte und der etwas zu sehr auf die Wissenschaft fixierte Laurenz. Gerade die Stichelein zwischen Mirte und Laurenz haben mich oft zum Schmunzeln gebracht (auch wenn das "Teufelchen Neugier" mir irgendwann auf die Nerven ging).
Das Ende fand ich ein wenig seltsam.
May 28, 2025
Eine wundervolle Zeitreise mit einem Einblick in das damalige Denken. Eine Geschichte von Menschen, die durch Gutmütigkeit und Schicksal geleitet sich gegenseitig helfen.
Es ist auf alle Fälle Lesenswert! Die Geschichte hält auch viele lustige Momente bereit, z.B. dass die Männer gar nicht daran denken, dass Frauen lesen lernen können.
Der Schluss ist der Autorin Andrea Schacht meiner Meinung nach besonders gelungen. Er rundet die Geschichte ab und hat auch einen kleinen Scherz.
Ich vermisse die Geschichte jetzt schon. Denn manchmal konnte man sich in religiöse Fragen verlieren oder in Gedanken, wie wir die Welt ohne unser heutiges Wissen sehen würden, schwelgen. Bzw wie wir das Jahr 1378 empfunden hätten so ganz ohne Handy. Mir hat auch gefallen wie Alena handelt und denkt, um so wenig vom Zeitverlauf zu ändern wie es ihr möglich ist.
Es ist auf alle Fälle Lesenswert! Die Geschichte hält auch viele lustige Momente bereit, z.B. dass die Männer gar nicht daran denken, dass Frauen lesen lernen können.
Der Schluss ist der Autorin Andrea Schacht meiner Meinung nach besonders gelungen. Er rundet die Geschichte ab und hat auch einen kleinen Scherz.
Ich vermisse die Geschichte jetzt schon. Denn manchmal konnte man sich in religiöse Fragen verlieren oder in Gedanken, wie wir die Welt ohne unser heutiges Wissen sehen würden, schwelgen. Bzw wie wir das Jahr 1378 empfunden hätten so ganz ohne Handy. Mir hat auch gefallen wie Alena handelt und denkt, um so wenig vom Zeitverlauf zu ändern wie es ihr möglich ist.
January 29, 2023
Faszinierende Zeitreisegeschichte mit tollen Charakteren, am Ende hab ich ziemlich geheult, aber es war sooo schön!
August 20, 2023
3,5 - sehr nette Geschichte, aber für 4 Sterne reicht es nicht ganz
November 25, 2013
Köln im Jahre 1378. Die 14jährige Mirte ist Päckelchesträgerin und bringt dem Ratsherrn eine Nachricht von der Buchbinderin Alena. Doch sie ist neugierig und liest zuvor selber den Brief – es ist eine Warnung, denn am Abend soll in der Stadt ein Feuer ausbrechen. Und die Buchbinderin behält Recht mit ihrer Vorhersage und gerät so schon bald in den Ruf, eine Zaubersche zu sein. Einige würden sie gerne auf dem Scheiterhaufen brennen sehen…
Mit diesem Roman hat mich Andrea Schacht überzeugt! Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht und nach wenigen Seiten war ich gefangen in der Geschichte. Diese ist spannend und fesselnd, wird rasch vorangetrieben und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Dazu tragen sicherlich auch die sympathischen Charaktere bei, die vielleicht manchmal ein wenig zu gut oder zu böse erscheinen, mir aber dennoch rasch ans Herz gewachsen sind. Gerade Mirte ist so liebenswert und herzlich, zudem pfiffig und wortgewandt, dass es Spaß macht, sie zu begleiten. Aber auch die Buchbinderin hat mir sehr gefallen mit ihrer bedachten und ruhigen Art, und die Idee, sie in der Zeit springen zu lassen, hat dem Roman einen tollen Rahmen gegeben.
Der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist sicherlich einfach gehalten und damit der Zielgruppe angepasst, lässt sich daher sehr gut und flüssig lesen. Auch wenn langatmige Beschreibungen des historischen Kölns nur selten auftauchen, konnte ich mir alles gut vorstellen und fühlte mich als Teil der Geschichte. Besonders gefallen hat mir die Mundart und die „Kölsche Schimpfworte“, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob sie historisch korrekt sind. Dennoch haben sie für mich gepasst und mich oft schmunzeln lassen.
Ein tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Sicherlich nicht der letzte Roman von Andrea Schacht, die mich mit dieser Geschichte neugierig auf andere historische Romane gemacht hat.
Mit diesem Roman hat mich Andrea Schacht überzeugt! Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht und nach wenigen Seiten war ich gefangen in der Geschichte. Diese ist spannend und fesselnd, wird rasch vorangetrieben und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Dazu tragen sicherlich auch die sympathischen Charaktere bei, die vielleicht manchmal ein wenig zu gut oder zu böse erscheinen, mir aber dennoch rasch ans Herz gewachsen sind. Gerade Mirte ist so liebenswert und herzlich, zudem pfiffig und wortgewandt, dass es Spaß macht, sie zu begleiten. Aber auch die Buchbinderin hat mir sehr gefallen mit ihrer bedachten und ruhigen Art, und die Idee, sie in der Zeit springen zu lassen, hat dem Roman einen tollen Rahmen gegeben.
Der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist sicherlich einfach gehalten und damit der Zielgruppe angepasst, lässt sich daher sehr gut und flüssig lesen. Auch wenn langatmige Beschreibungen des historischen Kölns nur selten auftauchen, konnte ich mir alles gut vorstellen und fühlte mich als Teil der Geschichte. Besonders gefallen hat mir die Mundart und die „Kölsche Schimpfworte“, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob sie historisch korrekt sind. Dennoch haben sie für mich gepasst und mich oft schmunzeln lassen.
Ein tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Sicherlich nicht der letzte Roman von Andrea Schacht, die mich mit dieser Geschichte neugierig auf andere historische Romane gemacht hat.
January 28, 2016
Ich mag die Bücher von Andrea Schacht so sehr, weil sie unterhalten und man auch als (anstrebende) Historikerin über die kleinen Ungenauigkeiten hinwegsehen kann. Es ist wie historische Soap Opera. Gut für die Seele.
Read
September 11, 2016Ein weitere wunderbarer Roman aus dem mittelalterlichen Köln. Auch wenn mit dem Herrn von Spiegel und Pitter dem Päckelchesträger alte Bekannte auftauchen, ist es eine ganz andere, im wahrsten Sinne des Wortes, wunder-bare Geschichte.
September 4, 2013
Harmlose Zeitreisegeschichte im mittelalterlichen Köln.
August 29, 2016
Ich liebe dieses Buch einfach. Auch wenn ich es schon so oft gelesen habe, ich komm immer noch nicht auf dieses Ende klar, es ist so traurig und gleichzeitig schön - es ist perfekt.
Displaying 1 - 10 of 10 reviews