Bernd Perplies, geboren 1977 in Wiesbaden, studierte Filmwissenschaft und Germanistik in Mainz. Parallel zu einer Anstellung beim Deutschen Filminstitut (DIF) in Frankfurt am Main, wandte er sich nach dem Studium dem professionellen Schreiben zu. Heute ist er in Vollzeit als Schriftsteller und Übersetzer tätig. Seine Werke - darunter die "Magierdämmerung"- und die "Carya"-Trilogie - sind mehrfach preisgekrönt. Zuletzt ist von ihm "Nachtmeisters Erben" erschienen, ein Dark-Future-Roman im "Shadowrun"-Rollenspiel-Setting, der von einer gefährlichen Überlandtour zweier abgebrühter Transportfahrer handelt. Außerdem verfasste er unter dem Pseudonym Wes Andrews die Space-Western-Reihe "Frontiersmen". Bernd Perplies lebt mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart.
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Bernd Perplies was born in Wiesbaden/Germany in 1977. After graduating in Movie Sciences and German Literature he started working at the Film Museum in Frankfurt am Main. At the same time he became a freelance journalist and translator, writing for movie magazines as well as science fiction and fantasy publishers. His first novel was published in 2008. Since then he has penned more than 30 science fiction, fantasy and steampunk novels, earning him about a dozen nominations for prestigious German genre awards. He won the RPC Fantasy Jury Award in 2010 and was awarded the Deutsche Phantastik Preis twice (2013 and 2015). Bernd Perplies lives with his family near Stuttgart.
Am 18. April 1897 unternahm Duncan Hidy-White im Auftrag des Magiermeisters Wellington einen nicht ungefährlichen Tauchgang mitten im Atlantik vor der afrikanischen Küste; auf der Suche nach nichts geringerem, als der versunkenen Stadt Atlantis.
Währenddessen wird der Erste Lordmagier von London, Albert Dunholm, das Opfer eines geplanten Überfalls und der letzte, dem er einen Hinweis auf die umwälzenden Veränderungen geben kann, ist der unbeteiligte Reporter Jonathan Kentham.
Doch auch in den Highlands von Schottland sind die merkwürdigen Auswirkungen spürbar und die junge Kendra McKellen wird unversehen in das Geschehen hineingezogen, das die Welt für immer verändern könnte.
Meine Meinung
Das Buch war einfach unglaublich! Was für ein Lesegenuss!!! Ich mag es ja eigentlich gar nicht, wenn seitenlang auf die Ereignisse hingearbeitet wird, die man schon durch den Klappentext erfahren hat - aber hier ... hier war das einfach nur grandios! Der Schreibstil war so perfekt an die Zeit und die Umstände angepasst, ruhig, ohne zu langweilen und anschaulich, ohne zu kompliziert zu sein. Die Atmosphäre hat mich sofort gefangen genommen und den Flair der damaligen Zeit eingefangen. Ich hab mich durch dieses Buch gelesen und gleichzeitig einen inneren Film aller Szenen ablaufen sehen und ich kann mich nur wiederholen, dass das ein großartiges Lesevergnügen war!
Im ganzen umfasst die Handlung hier im ersten Band "nur" 3 Tage, doch die sind so voll gepackt mit teilweise arglosen und dann so dramatischen Ereignissen, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Kapitel beginnen immer mit kleinen Zeitungsausschnitten der damaligen Zeit, die das Gefühl zur Wirklichkeit verstärken und gleichzeitig zeigen sollen, wie das "normale" Leben weiterläuft, während sich im Hintergrund geradezu dramatische und umwälzende Ereignisse abspielen. Sogar die Kapitelübergänge sind super aufeinander abgestimmt. Zur Orientierung gibt es auch immer die genauen Orts- und Zeitangaben, durch die man sich sehr gut zurechtfinden kann. Es gibt nämlich viele Namen, die anfangs Erwähnung finden, aber so geschickt eingeführt und vorgestellt werden, dass man dadurch keine Probleme hat. Im übrigen gibt es hinten im Buch ein "dramatis personae", in dem man jederzeit nachschlagen kann.
Jede der Figuren hat hier einen sehr eigenwilligen und ihm eigenen Charakter, der sehr detailliert und mit großer Wortgewandtheit in Szene gesetzt wird, darunter auch einige aus der Literatur bekannte Namen, die hier in eine neue Rolle schlüpfen, die im Zusammenhang ein wunderbar erfrischendes Ensemble ergeben.
Es geht um Intrigen, Macht und den Wunsch nach Weltherrschaft, die mithilfe einer überschäumenden Magie erreicht werden soll. Doch einige aufgeweckte Magier des Ordens des Silbernen Kreises tun alles dafür, um dieses unaufhaltbare Phänomen zu verhindern. Bernd Perplies hat mich in eine wahre, magische Welt entführt, die ich gar nicht mehr verlassen wollte, allein die Idee der Magiefäden hat mich geradezu verzaubert! Und alles ist so wunderschön erklärt und bis ins letzte Detail durchdacht, das ich immer alles genau vor Augen hatte - als würde ich gleichzeitig einen Film sehen! Der zweite Band wird sicher bald folgen!
Fazit
Dieses Buch war ein reiner Lesegenuss und man sollte sich weder vor der viktorianischen Zeit, noch vor dem Anteil der Magie scheuen, sondern beherzt zugreifen. Die Fortsetzungen müssen schleunigst bei mir einziehen und ich werde auch direkt schauen, was der Autor noch alles veröffentlich hat!
Zum Glück ein Perplies, der mich überzeugen konnte!
Die Handlung ist viel weniger Actionreich als der Klappentext vermuten lässt, aber es ist so atmosphärisch, dass mich das überhaupt nicht gestört hat. Ich mochte das größtenteils gemütliche Tempo, das einen in eine viktorianische Welt voller Magie eingeführt hat.
Der Roman "Für die Krone" von Bernd Perplies bringt vieles mit, was nach einer guten Sommerlektüre klingt: historische U-Boote, sprechende Geisterkatzen, geheimnisvolle Zauberer, ein verschrobener Intellektueller namens Homes und das London des ausgehenden 19. Jahrhunderts als Kulisse.
Nach dem behäbigen, sehr klischeehaften Prolog machen wir die Bekanntschaft mit einem jungen Journalisten, der durch Zufall in den Kontakt mit "richtigen" Zauberern und einer magischen Geheimorganisation kommt. Bald steht mehr als ein Menschenleben auf dem Spiel.
Die Stärke des Autors ist ganz klar die Situationsbeschreibung: Alles wirkt schlüssig und man wird schnell in die Handlung hineingezogen und bleibt gerne bis zum Schluß am Ball. Leider hat der Band nicht viel Substanz: eine Charakterentwicklung findet nicht statt, (Genre-)Klischees werden zu oft bedient, weibliche Protagonisten sind oft Staffage und sowohl der zweite Erzählstrang als auch der Plot als solches bieten wenig unterhaltsames, überraschendes oder sogar innovatives. Ein gutes Lektorat hätte mit ein paar einfachen Umstrukturierungen Wunder getan.
Fantasyfans werden vielleicht trotzdem zu den Fortsetzungen greifen, ich für meinen Teil kann gut auch ohne die Lektüre der zwei weiteren Bände der Reihe "Magierdämmerung" leben. Ich bereue die Lektüre aber keinesfalls, denn ich wurde zumindest Streckenweise gut unterhalten. Auch durch das Recherchieren kleinerer historischer Unstimmigkeiten, die dem Lesespaß keinen Abbruch taten.
První díl trilogie odehrávající se ve viktoriánské Anglii. Kniha je psána z více pohledů (v er formě) což je zajímavé, protože má čtenář informace co dělají třeba záporáci. Hlavní postavou je Jonathan, kterému událostina začátku knihy kompletně změní život. Líbí se mi jaký vliv mělo rozlomeí pečetě na magii, která pak ásledně změnile lidi a ponorku na něco úplně nového. Další věcí, kterou bych pochválil je, že hlavní hrdina není už od začátku superbijec, který schopnostmi předčí starší mágy ačkoliv se s kouzlením dosud nesetkal. Naopak tady se teprve učí své schopnosti ovládat. Zajímavé postavy jako Holmes (a Watson) nebo drožkař Randolph. Těším se na druhý díl, který slibuje ppořádnou zábavu. Autor umí psát pěkně akční scény.
Irgendwie hatte ich viel zu überzogene Erwartungen an das Buch. Vom Cover ausgehend hatte ich irgendwie eine Mischung aus Steampunk und Magie erwartet, aber irgendwie hatte das ganze (mal abgesehen von der Nautilus ganz am Anfang, die aber auch nicht besonders steampunkig ist) nicht mal nsatzweise Steampunk in sich - es gab nicht einmal ein Luftschiff.... Die Idee Magie mit Fäden zu verknüpfen ist ein interessanter Ansatz aber leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln, dafür war der Schreibstil viel zu hölzern. Auch wenn das Ende kurz den Wunsch aufkommen lassen hat, zu wissen wie es weiter gehen wird - ich glaube nicht, dass ich mich durch einen weiteren Band der Serie quälen werde. Schade, ich wollte das Buch wirklich mögen.
Očekával jsem klasický steampunk, dostal jsem něco jiného, ale to mi v konečném důsledku nevadí. Byl jsem docela příjemně překvapen, jak se děj vyvíjel. Neříkám, že nebyl přímo nepředvídatelný, ale vznikla zajímavá zápletka. Po dlouhé době se jedná o knihu, při které si nejsem jist, kolik dát hvězdiček. 3,5 je tak akorát, dávám tedy 4 hvězdičky a to také z důvodu, že se mi to dobře četlo.
Nach Tarean ist "Magierdämmerung" Perlies' zweite Trilogie. Leider habe ich diese noch nicht gelesen, doch das werde ich jetzt sicher nachholen!
Diese neue Welt besteht aus Fäden, die alle Lebewesen in der Welt miteinander verbinden. Magie basiert dabei nicht auf übernatürlichen Fähigkeiten, sondern auf der Manipulation dieser Fäden. Im London von 1897 hat sich ein mächtiger Magierorden etabliert und wie jede machtvolle Institution hat er Feinde, die nun die Quelle der Macht im sagenumwobenen Atlantis geöffnet haben. Dadurch gerät die ganze Welt ins Chaos, unheilvolle Stürme brausen über England hinweg und unbelebte Dinge entwickeln ein Eigenleben.
Dabei gibt es eine Vielzahl von Hauptpersonen, in ihrem Zentrum der Journalist Jonathan Kentham, der durch den Ring eines ermordeten Magiers in diese Welt geworfen wird.Nun gilt es, den Mord aufzuklären, den Mörder zu finden, die Ordnung der Welt wieder herzustellen und die Feinde des Ordens auszuschalten. Einziges Problem: der Orden wird von innen untergraben und niemand weiß, wem er noch trauen kann.
Zunächst einmal habe ich mich sehr gefreut, dass es im alten London spielt, und konnte mich über die Namen und Orte freuen. Die Spielerei mit Sherlock habe ich schon bei der ersten Erwähnung verstanden, was die weiteren Anspielungen höchst amüsant machte. Dass ausgerechnet ein Jonathan Harker (der kannte schon Dracula) die Bösen jagt, war natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Die Welt die Perplies ersinnt ist logisch konstruiert und man kann sich leicht in die Personen hineinversetzen. Offenbar hat Herr Perplies zu viel Avatar gesehen, denn die Idee, dass alles durch magische Fäden miteinander verbunden ist, kam mir doch bekannt vor. Allerdings macht das nichts, denn vor allem die Kampfszenen sind so Hollywoodreif beschrieben, dass man als Leser förmlich spüren kann, wie sich ein magischer Fadenkokon um einen selbst bildet, der alles andere davon abhält, beim Lesen zu stören.
Ein toller Auftakt zu einer neuen Steampunk-Welt, der dem Ausdruck "Kopfkino" neue Maßstäbe setzt.
Eigentlich genau mein Genre, ich fand es auch schön geschrieben - wenn auch manchmal etwas zu dense. Jedoch gab es mehrere Dinge, die mich gestört haben:
1. Die ziemlich auffällige Abwesenheit (handelnder) weiblicher Charaktere. Ich kann sie vermutlich an einer Hand abzählen, und davon war eine (die einzige mit dem Potential, stark und cool zu sein) böse, und die anderen nur love interests ohne jeeeeglichen Charakter. Sie waren gefühlt nur als (sehr sehr schwache) Motivation oder Sorge der handelnden männlichen Charaktere da... Und es gab definitiv Probleme mit dem Male Gaze.
2. Die wechselnden Perspektiven. An sich kein Problem und auch gerne gesehen, jedoch wurden viele wichtige Plotpunkte, die sonst in einem Buch wo es einen Mord und ein weiteres Mysterium zu lösen gibt geheim und unbeschrieben bleiben damit man als Leser miträtseln kann, einfach sehr detailliert beschrieben. So wusste ich immer genau, was am nächsten Morgen die Hauptcharaktere verwirren würde, und es war mir einfach ein bisschen zu viel, was dem Leser offenbart wurde. Bei diesem Punkt hat auch der deskriptive Schreibstil leider eher negatives getan, da ich einfach das Gefühl hatte, zu viel zu wissen - was mich zum nächsten Punkt bringt.
3. Absolut keine Überraschungen. Keine Cliffhanger, keine überraschenden oder unüberlegten/ungeplanten Handlungen. Von Anfang an weiß man, wer was verfolgt und dieser Plan wird auch von beiden Seiten minutiös verfolgt. Es gab wirklich null unerwartete Punkte oder plot twists - und sogar in den Actionszenen schienen die Handlungen der Hauptcharaktere einfach abgesprochen und exakt so ausgeführt.
Im Großen und Ganzen war es aber doch ganz angenehm zu lesen, aber vielleicht lasse ich mich hier ein wenig von meinem liebsten Genreblend beeinflussen. Ich denke, dass ich Teil 2 auf jeden Fall irgendwann eine Chance geben werde, aber noch nicht sofort. Dies hier war wirklich nur ein Auftakt, und den Umfang des Buches konnte man quasi aus den ersten zwei Kapiteln voraussagen...
Knihy této série čekaly na přečtení příliš dlouho a po prvních stranách mi bylo jasné, že příběh už není pro moji věkovou skupinu. Samozřejmě, že tenkrát pro mě bylo rozhodujícím faktorem co hlásá anotace a především krásné obálky. Ale dřív jsem se k tomu neodhodlala a je to škoda.
Ne, že by se to špatně četlo, ale chyběla tomu nějaká jiskra, která by mě více vtáhla do děje. Příběh se odehrává na konci 19. století, takže moje poměrně oblíbená doba a navíc v našem světě, kde existuje magie. Což by bylo vynikajícím lákadlem.
Vyprávění však plyne hodně pozvolna a pomalu, postavy jsou takové ploché a nudné a navíc s každou kapitolou jich přibývá. Až jsem při každém čtení musela přemýšlet, nejen o tom, v jaké části Británie jsem, ale u jaké osoby, u jaké skupiny, na straně dobra či zla...
Trošku mi v tomto případě vadilo využívání jiných děl, padla například zmínka o nějakém Holmesovi, létá tam havran Nevermore, nějací lidé si postavili ponorku Nautilus podle Verneovy knihy a tak dále. To poslední bych ještě pochopila, ale další narážky mi připadaly divné.
S knihou jsem se poměrně prala, protože mě příliš nebavila. Nudnější, pomalejší, určena mladším, které určitě nadchne. Pro mě to byl spíš průměr, protože mám dost načtených knih, se kterými musím srovnávat.
Für die Krone" habe ich vor Jahren, als ich ihn geschenkt bekam, schon mal gelesen und mir zur nächsten Gelegenheit (Ostern, Geburtstag oder so) den nächsten Band gewünscht aber leider nie bekommen. Und dann auch irgendwann vergessen, ihn mir selbst zu kaufen. Vor kurzem habe ich herausgefunden, dass eine Freundin die ganze Trilogie hat und mir von ihr Band 2 und 3 direkt ausgeliehen. Da es aber schon mehrere Jahre her war, dass ich das Buch gelesen hatte, hab ich mir Band 1 nochmal vorgenommen, bevor es dann mit Band 2 weiter geht. Ich hab nur etwas mehr als einen Tag gebraucht um das Buch durch zu suchten. Ich finde es einfach klasse und kann es jedem, der auf Fantasy-Geschichten im viktorianischen England steht nur empfehlen. Fazit: 5/5 🌟
První kniha zamýšlené trilogie Věk magie nás zavede do Anglie devatenáctého století. Znáte to, vynálezy, pomalu se rozvíjející rozmach vědy, parní stroje... a světě plný magie. Perplies pojal magii zase po svém, sice už ne originálně, ale co dnes můžeme čekat více? Předestřel nám svůj příběh a přestože nezazářil s nápadem století, poradil si s textem více, než dobře. Ale zpět – magie. Magie je a byla na světě vždy a je jen pro pár vyvolených.
Tohle nezní moc nadějně. Ale kupodivu je to lepší, mnohem lepší, než jsem čekala. Autor vzal už několikrát zpracované téma a podal jej svým originálním způsobem – a pokud ne až tak originálním, vše nahnal na svém stylu psaní, který mě doopravdy dostal. Já mám prostě světy plné skryté magie, světy, kde je magie skoro hned vedle nás, ale my o ní nic nevíme, strašně ráda. Dobrá zpráva – pro magické vlohy nemusíte mít zvláštní původ ani nějaké zvláštní předurčení – tentokrát si sama magie vybírá, kdo bude moct do ní trochu nahlédnout. Na druhou stranu ten původ a pár tipů do začátku dost pomůžou.
"...magii není radno podceňovat. Není naším nepřítelem, ale ani přítelem. Je to přírodní síla a my lidé jsme jí zcela lhostejní, stejně jako jsme lhostejní bouři, povodni nebo vypuknuvšímu požáru. Je možné s ní v omezené míře manipulovat, jako jsi to prováděla ty u lesního jezírka. Ale není možné ji ovládnout. Nikdy." – Giles (str. 180-181)
Každá země má svůj vlastní řád mágů – v našem případě je to Řád Stříbrného kruhu. Už dlouho v něm jaksi bublá pomenší rivalita mezi dvěma frakcemi, která se v ní nejasně rýsovala, mezi konzervativci, kteří chtějí magii před lidmi skrýt, a lidmi podporující Úsvit magie. Pochopitelně chtějí pravý opak konzervativců. První lordmág Albert Dunholm, nejvyšší kouzelník v Británii, chlapík s dobrým srdcem, to přehlíží, je si jistý, že britská zdvořilost převáží nad jakýmikoliv opravdovými spory. Ale jednoho dne to prostě vše vybuchne. A První lordmág britské kouzelnické smetánky je zavražděn. Nikdo neví, proč se to stalo, bylo to jako blesk z čistého nebe. A tak se přátelé Dunholma rozhodli jeho vraha najít a zjistit, co vše k vraždě jejich přítele vedlo.
Příběh je vyprávěn z pohledů různých osob, máme především pohledy těch dobrých, ale můžeme nahlédnout i do tábora nepřátelské strany, příjemně to osvěžuje příběh. A co mě potěšilo nejvíce byly malé, jednorázové zastávky v podobě neznámých a nedůležitých postav, které celou atmosféru knihy doplňovali o pohledy zvenčí. Pěkně provedené. Co se týče postav, je jich dost. Ale autor si dal záležet, aby nám je představoval postupně a proto se v nich dá docela dobře orientovat. Co se samotných charakterů týče – Perplies si opravdu dal záležet a byla vidět snaha nám postavy přiblížit. Já osobně si ale myslím, že jsou jeho postavy spíše ploché a přestože mají minulost a city, nejsou nejpovedenějším prvkem knihy. Až na jednu, Holmese, se mi zdají spíše suchopádnější.
Design je úchvatný. Fragment prostě ukazuje, že on je vedoucí dominantou, co se týče nevšedních coverů. Tentokrát je měkká obálka vytvořená ve stylu přebalu, kdy se vnitřní strana dá vyklopit a spolu s první stranou knihy znázorňuje mapku Evropy, zepředu, a zezadu mapku města. Navíc máme na konci přehled postav, což taky nemálo pomůže. x)) Na druhou stranu mě mrzí pár překlepů, které ruší plynulost čtení.
"Přízemní tvorové potřebují mít spořádaný život. Génius zvládá i chaos!" – Holmes (str. 250)
Kniha je pro mládež, dospělý náročný čtenář si v tom sice to svý najde, ale za nějaké propracovanější dílko knihu považovat nebude. Není to jen stylem psaní – samotná místy až naivita, i když je to spíše jednoduchost či klišé, knížku dělají lehčí četbou, která se má číst rychle a jednoduše. Děj je vlastně jen o jedné věci a autor to jen zašmodrchává svými poutavými nápady. Také mírné stylizování těch dobrých a zlých, černobílost, mě zamrzela. Ale předpokládám, že to tak autor zamýšlel. Na druhou stranu jsem občas až žasla nad obraty, které se v knize objevovaly. Pokud opomenu pár cizích slovíček, kvůli kterým jsem se musela kouknout do slovníčku, zmíním třeba bezskrupulózního padoucha. Miluju takové obraty.
Příběh zasazený do Británie 19. století mi přijde na poměry knihy pro mládež dost reálný, i když není napsán úplně bez chybičky. Klišé, místy zjednodušené a občasná absence jakékoliv atmosféry jsou chyby, které autor ještě musí vybrousit. Avšak Perplies umí hezky splétat děj, bavil mě a udržel si mou pozornost. Stejně tak nejen psal, ale také odvozoval scény, které se děly. Myslím hezké plynulé odvozování situací na základě předchozích událostí. Občas se to v této knize objevilo, za což jí dávám malé plus.
"S magií," pokračoval, "je to trochu jako s whisky. Když si dá člověk skleničku, cítí se dobře. Když si dá dvě, cítí se neporazitelný. Ale pět sklenic vypitých rychle po sobě...," dramaticky se odmlčel, "...může udělat člověka nešťastným." – Holmes (str. 235)
Bájná pečeť je skvělou knihou pro dospívající a i náročnější si v ní to své najdou – i kdyby to byla jen příjemná chvíle s oddychovou knihou. Děj je jednoduchý, styl psaní taktéž a proto se kniha čte takřka sama. Postavy byly různorodé, ale měly pár svých chyb. Na druhou stranu je tu hezky vykreslená magie a pár nápady autor opravdu zabodoval. A tolik knih kde se spojí Británie 19. století, magie a docela vtipný styl psaní zas tolik není. Celkově se mi kniha hodně líbila. Možná to bude tím, že mám pro příběhy plné magie a s náznaky steampunku slabost. Nebo tím, že jsem nic podobného už dlouho nečetla (a miluju Británii). Ale i bez toho je tato kniha pěkným dílkem. :)
Úžasný začátek slibné trilogie, který je určený spíš trpělivějšícm nadšencům fantasy, myslím, že ho ocení spíš starší čtenáři, i když je kniha psaná jako 13+. Určitě si přečtu pokračování, jen doufám, že hlavní padouch dostane víc prostoru, stejně jako jedna z mála ženských hrdinek, která má v příběhu velkou roli, mladičká skotská kouzelnice Kendra McKellenová. Těším se na další díl jako blázen :D
Toto nie je pre mňa, ani neviem, čo mi vadilo viac, či naťahovaný dej, či to, že sa nič podstatné nestalo (nuda, nuda,...), či postavy, o ktorých nič nie je známe, či chýbajúce základné princípy fungovania (monarchie, mágie, nemágie) sveta.
Die Geschichte kommt sehr langsam in Fahrt, aber das ist okay, denn erstens bildet sich dadurch ein Stimmungsbild und zweitens ist es der erste Band einer Trilogie.
Mit meinen eigenen Worten Jonathan führt ein ganz normales Reporterleben in London 1897, bis er einen sterbenden Mann in einer Gasse findet. Dieser gibt ihm seinen Ring und überträgt ihm so seine Kräfte, was ihn in die zerstrittene Magierwelt zieht: Und mitten in eine Katastrophe, die von einer einzigen Person ausgeht.
Kendra geht es da zuerst um einiges schlechter. Mit fast garkeiner Familie muss sie ihren Onkel heiraten, weil ihr Großvater sie nicht aufnehmen möchte. Als sie dann nach einem kurzem Aufenthalt bei ihm ein Buch ihrer Mutter mitgehen lässt, kommt sie auch mit der magischen Welt in Berührung...
Das Urteil Achtung, diese Rezension enthält Spoiler.
Ich kann es nicht oft genug erwähnen: Der Schreibstil eines Autoren macht so viel aus. Genau hier war es mal wieder der Fall: Bernd Perplies Schreibstil war eine Qual für mich. Langatmig, sehr eigenartig und dann auch noch die für Lyx Egmont kleine Schrift und engbedruckten Seiten hat er mir dann das ganze Buch versaut.
Der Schreibstil ist dann aber nicht das Einzige, was in dem Buch reichlich falsch gelaufen ist. Fangen wir bei Perplies neuer "Art" von Magiern an: Die Welt soll angeblich aus Fäden bestehen und Magier ziehen an denen? Genau daran scheitert es schon. Ich gebe natürlich zu, nicht wirklich aufgepasst zu haben, da mich der Schreibstil so beeinflusst hat, aber die ganze Sache hat mir der liebe Autor viel zu wenig erklärt. Komisch finde ich dann aber dennoch, dass fast das ganze Buch als eine Erklärungsphase dient. Jonathan findet den sterbenden Dunham in der Gasse und nimmt seinen Ring an sich. Es dauert ewig, bis dann endlich mal dieser Randolph und Holmes auftauchen um den jungen Journalisten unter ihre Fittiche zu nehmen (an der Stelle sind wir so ungefähr bei S. 200 angekommen, denke ich). Eine wichtige Frage stelle ich hier mal in den Raum: Jonathan hatte noch nie was mit Magie zutun. Wieso kriegt er von einem sehr wichtigen und sehr mächtigen Magier seine Kräfte übertragen? Erfüllte er für mich nicht ersichtliche Kriterien, die man zwischen den Zeilen finden musste?
Neben diesem Handlungsstrang wird ja auch noch von Kendra und ihrem Großvater die aus Schottland kommen - wegen den Magieveränderungn (was das ihnen bringt, ist mir schleierhaft, außer, dass ihr Großvater den verstorbenen ersten Lordmagier kannte) erzählt. Kendra mochte ich eigentlich ganz gerne, genauso wie ihren Großvater. Aber wieso kamen sie nach London? Um mal vorbeizuschauen, weil der Großvater eine Veränderung der Magie bemerkt hatte? Oder vermutete er schon, dass da irgendwas passiert was seine Anwesenheit benötigte?
Womit wir dann bei den verschiedenen Erzählpersonen wären. Ich muss sagen: Es ist schön, wenn jemand einem Einblick in mehrere Personen gibt. Wirklich. Wir erfahren aber genau dadurch am Anfang viel zu viel: Wellington entdeckt Atlantis und setzt irgendeine Magie frei. Und dann natürlich die große Frage, die das ganze Buch (mit)behandelt wird: Was ist denn mit der Magie los? Und futsch ist die Spannung in dieser Sache. Außerdem sorgen zu viele Personen auch für ziemliche Verwirrung bei dem Leser, was mich dazu gebracht hat, dass ich fast garkeinen mehr auseinander halten konnte.
Neben der "Was ist denn mit der Magie los?"-Frage gibt es in dem Buch noch dem Dunham-Mordfall zu klären. Nachdem Wellington von der ganzen Magiersippe anscheinend von Anfang an nichts hält, war es für mich nicht besonders überraschend, als dann herauskam, dass er Dunham getötet hat weil er zu vorsichtig war. Laut dem verrückten - und nach Atlantis sehr mächtigen - Zauberer wäre es an der Zeit, sich für härtere Zeiten aufzurüsten.
Für mich ist das Gleichgewicht in dem Buch einfach nicht vorhanden. Ich fand die Phase in der Kendra und Jonathan von ihren Fähigkeiten unterrichtet wurden oder beziehungsweise sich auf den Weg zu dem Geschehen machten, viel, viel, viel zu lange. Dann kommt auch noch erschwerend dazu, dass der Autor Bernd Perplies für mich durch die vorgenommenen Sachen auch nie wirklich einen Überraschungseffekt erzeugen konnte. Spannung fehlt hier fast gänzlich.
Ich möchte aber auch noch, nachdem ich nur genörgelt habe, sagen, dass ich die Idee von dem Roman wirklich gut gefanden hätte, wenn sie denn gut umgesetzt gewesen wäre. Die Umgebung in London war toll beschrieben, die Geschichte um Dunhams Tod und Wellington hätte auch gut werden können. Wirklich schade!
Mein Fazit Für die Krone war die pure Enttäuschung für mich. Das Buch war für mich zwar schon durch seinen anstrengenden Schreibstil zerstört, hat aber auch noch in anderen Faktoren für mich einfach nicht überzeugen können. Da kann auch eine gute Grundidee nicht mehr helfen.
Die Reihe Für die Krone Gegen die Zeit In den Abgrund
3,5 Magie je mezi námi. Atlantida i přes dohady ostatních existuje. Kouzelníci žijí po celém světě a právě ti Angličtí patří mezi nejzdatnější. Jenže co když společenství čarodějů není takové idylické, jak se zdálo? Co může způsobit prolomení pečetě, která držela mocnou magii pod zámkem? Chaos, zmatek, smrt a nepřátelství. Bájná pečeť způsobí ještě větší zmatek, než si kdo dokázal představit. Milovaná Anglie… Místo plné tajemství a historie na Vás dýchá prakticky z každé uličky. Právě zde se bude strhující příběh novináře, satyra a Holmese odehrávat! Vše začne úplně nevině. Partě vědců se v ponorce podaří najít skvělý objev. Bájnou Atlantidu. Nikdo na ni nikdy nevěřil, dokud ji neuviděli. Jenže jednomu z posádky nejde o Atlantidu, ani o její poklady. Jde mu pouze o jednu věc: Bájnou pečeť, která drží pod zámkem prazdroj magie. Pomocí svých kumpánů ji otevře a tímto činem změní celý svět magie. Takto končí prolog a dostáváme se k samotnému ději, kde hned na začátku zabijí Dunholma. Odehraje se opravdu strhující souboj a vy se budete snažit se souboji věnovat a prožívat ho. Dunholma ale najde Jonathan a lordmág mu stihne před smrti předat jména a prsten. Tímto pravý příběh teprve začal… Abych řekl pravdu, příběh se nebude odehrávat jenom v Anglii. Část z něj se bude odehrávat ve Skotsku, kde je hlavní hrdinkou rudovlasá Kendra. Ta praktikuje magii jenom kvůli skvělému pocity, kdy se dostane do tzv. pravdosvěta. Sama ale neví, proč její rodiče zemřeli a ani v těch nejhorších snech by nepomyslela, že je její dědeček jedním z čarodějů. Pravdosvět je v knize vylíčen jako svět magie. Jakýsi soubor vláken, se kterými mohou kouzelníci manipulovat a spojovat. V pravdosvětě se pohybují zkušení kouzelníci a pouze ti nejsilnější mohou s vlákny, ze kterých se svět skládá, manipulovat. Jak jsem již zmínil, Kendra není jediná hrdinka, která bude v příběhu vystupovat. Je jich zde dokonce několik! Ať už kouzelník Wellington, který se snaží zničit Řád Stříbrného kruhu, nebo novinář Jonathan Kentham, který je do víru magie a vražd vržen, nebo Kendra a její dědeček, kteří se musí naléhavě dostavit do Anglie. Nesmíme také zapomenout na Holmese a Randolpha. Jeden šílenější než druhý, přesto by se bez nich Jonathan ztratil. Příběh, který se jen tak nevidí se mi opravdu líbil! Co mi vadilo byly ale souvětí. Opravdu dlouhá souvětí někdy i na tři řádky. Dokážete si představit, jak je to těžké na čtení? Neustále pokračovat a byt rádi, když uvidíte nějakou tečku? Často jsem si musel tyto dlouhá souvětí přečíst dvakrát, abych pochopil, co chtěl autor popsat, nebo říci. Tohle mi na knize opravdu vadilo stejně jako dlouhé kapitoly. Soucítím s překladatelkou, že musela takto dlouhé souvětí překládat. Dlouhé kapitoly na sice působily pěkně, ale velice často jsem se přemáhal, abych se dostal do konce. Já se u těch dlouhých kapitol necítil zrovna dobře. Nejen, že mě autor zahrnoval dlouhými souvětími, popisy a dokonce ještě dlouhé kapitoly. Já upřednostňuji spíše knihu, kde je kapitol více, ale jsou kratší. Tenhle styl mi prostě nějak nesedl, ale když slabě zatnu zuby, jde to zvládnout. Co si ale získalo u mě oblibu bylo to, že se v knize neřešilo jenom probuzení magie. Mezitím se stalo hodně věcí. Ať už vražda Dunholma mezi Francouzem, který se specializuje na vraždy kouzelníků, nebo vražda dalších osob. Jedinou osobu, kterou to opravdu zajímá je Randolph a právě on se bude snažit zjistit, proč vlastně členové Řádu Stříbrného kruhu umírají a co znamená ten „klíč“, která Jonathan je? Už od toho, že se bude jednat o jakkoli o Atlantidu, ve mně kniha vzbudila zájem. Když jsem ale četl dlouhá souvětí dále a dále, začal jsem si uvědomovat, že se vůbec na Atlantidu nějak moc nepodíváme. Autor se zaměřoval spíše na příběh v Anglii, než na Atlantidě a to mě opravdu mrzí. Jako v skoro každé knize se i zde dočkáme epického a otevřeného konce. Jsem ale rád, že autor příběh neutnul v úplně nečekanou dobu. Všichni jistě známe, když se hlavní hrdina chystá něco provést a najednou sek! Konec knihy, počkejte si na pokračování. Zde bral ohled na nás čtenáře a příběh utnul v pěkné chvíli a v ten pravý čas, aby mohl pěkně začít s dalším dílem. Kromě těch mínusu, které jsou výše, se mi kniha opravdu líbila. V knize najdeme také takový menší bonus. Po otevření knihy si totiž všimnete, že je přiložena mapa jak Evropy, tak podrobná mapa Anglie z roku 1897 a právě díky této mapě máte možnost sledovat pohyb Jonathana a jeho přátel po Anglii. Můj názor na tuto knihu je takový, jaký je. Je mi opravdu líto toho, že takovýto pěkný příběh muselo trochu zkazit ty dlouhatánská souvětí a další chyby, které opravdu ničí zážitek.
Kurzbeschreibung: London 1897. Jonathan Kentham führt ein ganz gewöhnliches Leben als Reporter des Strand Magazine - bis er eines Nachts einen alten Mann sterbend in einer Gasse vorfindet. Dieser entpuppt sich als Albert Dunholm, der Erste Lordmagier von London, und sein Tod stellt Jonathans Leben völlig auf den Kopf. Unfreiwillig wird er in eine Welt der Magie hineingezogen - eine Welt hinter den Fassaden des viktorianischen London, in der Fabelwesen, Geister und Menschen mit übersinnlichen Kräften existieren. Gemeinsam mit Dunholms Kutscher Randolph Brown und dem exzentrischen, dandyhaften Magier Jupiter Holmes versucht Jonathan herauszufinden, was hinter dem Mord an Dunholm wirklich steckt. Zur gleichen Zeit begibt sich die junge Hexe Kendra McKellen mit ihrem Großvater Giles auf eine Reise aus den Highlands nach London. Giles will dort mit Dunholm, seinem alten Freund, über seltsame Veränderungen in der Magie beraten - Veränderungen, die Anlass zu großer Sorge geben. Sie alle müssen feststellen, dass eine Verschwörung von furchtbaren Ausmaßen im Gange ist. Eine Gruppe von Magiern hat in den Ruinen des untergegangenen Atlantis ein uraltes Siegel geöffnet, um ein neues Zeitalter der Magie einzuläuten. Doch stattdessen droht das Chaos über die Welt hereinzubrechen...
Zum Autor: Bernd Perplies wurde 1977 in Wiesbaden geboren und studierte Filmwissenschaft und Germanistik in Mainz. Heute arbeitet er am Deutschen Filminstitut in Frankfurt/Main als Redakteur von filmportal.de und ist darüber hinaus als Übersetzer tätig. Mit der furiosen "Tarean"-Trilogie gab er sein viel beachtetes Debüt.
Die Verbindung zur Magie brach ab, und es wurde dunkel. Das ist das Ende, durchfuhr es Kendra. Überall war nur noch Wasser - Wasser, das ihr die Kraft aus den Gliedern sog, Wasser, das ihre Lungen füllte, Wasser, das ihr das Bewusstsein zu rauben drohte. (Seite 110)
Rezension: Bernd Perplies' Auftakt zur neuen Trilogie "Magierdämmerung" besticht durch einen flüssigen Schreibstil, der zwar oft sehr ausgeschmückt, aber nie anstrengend zu lesen ist. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven in der dritten Person erzählt. Die Spannung baut sich von Kapitel zu Kapitel auf, sodass man immer neugieriger wird, wie es wohl weitergehen mag. Dies liegt auch an den zahlreichen geheimnisvollen Ereignissen, Personen und einzelnen Intrigen, die den Leser in Atem halten. Der Schauplatz des viktorianischen London ist sehr passend gewählt und stimmungsvoll in Szene gesetzt.
Sehr gut gefallen haben mir die anschaulich dargestellten Personen des Romans: Jonathan Kentham, ein Zeitungsredakteur, der zufällig in die Welt der Magier hineingezogen wird. Kendra McKellen, ein junges Mädchen, das die Magie quasi schon in die Wiege gelegt bekommen hat und nun lernen muss, damit umzugehen. Und vor allem der exzentrische Magier Jupiter Holmes, von dem angenommen wird, dass er das Vorbild zum literarischen Sherlock Holmes darstellt.
Am Ende laufen die einzelnen Handlungsstränge sehr stimmig zusammen. Es bleibt zwar sehr offen gehalten, aber ich möchte vermuten, wer dieses Buch gelesen hat, wird sicherlich auch gerne die Wartezeit auf den 2. Band "Magierdämmerung. Gegen die Zeit", der im Februar 2011 erscheinen soll, in Kauf nehmen, um zu erfahren, wie es mit Jonathan und seinen Magierverbündeten weitergehen wird.
Zur Gestaltung des Buchs: Auf dem Cover der Klappenbroschur ist die "Nautilus", die auch eine Rolle im Buch spielt, abgebildet. Der Autorenname und Buchtitel werden durch Spotlackoptik hervorgehoben. Im Inneren erwartet den Leser am Anfang eine Karte von Europa aus dem Jahr 1897, am Ende des Buches eine Straßenkarte von London des gleichen Jahres. Außerdem wurde eine "Dramatis Personae", ein Namensverzeichnis der wichtigsten Personen, beigefügt.
Fazit: Bernd Perplies gelingt ein spannender und auch unterhaltsamer Auftakt zu einer neuen Trilogie angesiedelt im London des Jahres 1897, bei dem man sich einfach nur auf die Fortsetzung freuen darf und kann. Für mich ein absolutes Lese-Muss!
London 1897. Der junge Reporter Jonathan Kentham findet nach einem Theaterbesuch den erschossenen Magier Brazenwood in einer dunklen Seitengasse nahe des Londoner Fleischmarktes. Mit seiner letzten Kraft übergibt Brazenwood Jonathan sein Vermächtnis: Einen Ring und sein Vermächtnis: eine Welt voller Magie.
Diese Geschichte wird vom Verlag als „High Fantasy“ angepriesen und als Steampunk. Dem kann ich mich leider nicht anschließen. Prinzipiell klingt die Idee nicht schlecht, nur leider krankt die Umsetzung an sehr vielen Stellen, hauptsächlich an diversen Fällen von Verzettelung. Zum einen sind da die vielen, vielen Personen, die nacheinander eingeführt werden. Viele Personen und Handlungsstränge an sich sind nicht schlecht. Das Problem liegt darin, wie der Autor das macht. Die ersten Kapitel wechselt jedes lange Kapitel der Protagonist und die Handlung, das macht es dem Leser sehr schwer mit den Akteuren warm zu werden, und ich fragte mich immer wieder, um was es in diesem Buch gehen soll. Die Protagonisten, selbst der Bösewicht, bleiben dabei farblos und blass, ohne Ecken und Kanten. Das Buch könnte teils sein Reiseführer durch London sein. Die vielen detaillierten Ortsbezeichnungen waren mir einfach zu viel. Der Autor hat von Freunden Sekundärliteratur zur viktorianischen Ära bekommen und das merkt man leider. Recherche ist gut und löblich aber leider fühlt sich der Autor dazu bemüßigt, möglichst viel von diesem Sachwissen teils sinnlos mit einzubinden und den Leser mit Typenbezeichnungen von Oldtimern und noch vielem mehr zu langweilen, und zu quälen. Der Autor mischt dabei jedoch munter Fakt und Fiktion ohne dies im Anhang noch mal zu differenzieren, und klar zu stellen was tatsächliche Nachrichten von Damals sind und was seine Erfindungen. Ob der Erwähnte Mord der Helen Brighton wirklich passiert ist?
Das wäre an sich noch nicht so schlimm, wenn da nicht noch weitere Probleme wären. Dieses komplette Buch ist aus diversen, vorhersehbaren, klassischen Versatzstücken zusammengeschustert. Die Magiershow im ersten Kapitel war wohl aus Prestige (besonders die Sache mit dem toten Zweitvogel), Fadenmagie ist für Rollenspieler ein alter Hut, Victor Mordred Wellington: Was für ein Name! Victor der Sieger, Mordred der Verräter und Wellington besiegte Napoleon bei Waterloo, schon der Name nimmt die komplette Geschichte vorweg. Holmes darf natürlich im viktorianischen England nicht fehlen, auch wenn er nur das Vorbild war, das ist echt ausgelutscht und einige seiner Auftritte unglaublich peinlich. Ich vermisse den Streampunk, den es angeblich geben soll. Das erste U-Boot fuhr schon im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, die Turtle von David Bushnell. Das ist kein Steampunk, das ist alte Technik um 1776, die nur weiterentwickelt wurde, da war selbst Jules Verne nicht wirklich fortschrittlich und 40 Faden sind wahrlich nicht tief. Zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Kritikpunkten, wimmelt das Buch von Logikfehlern. Warum muss der Taucher durch die Stadt laufen und das U-Boot folgt ihm. Warum fährt man nicht ans Ziel und seilt ihn ab, damit würde auch der Aufstieg wegfallen!!! Der Auftritt im Savoy ist einfach nur peinlich. Holmes verhält sich unprofessionell und springt zu falschen Schlüssen, was nicht zum Charakter passt. Sedgewick hielt zur Zeit des Überfalls auf den Archivar Wache auf dem Dach. Warum nur? Den Rest der Handlung gurkt er ja nur untern rum und hält keine Wache mehr, was soll das?
Und dann noch Szenen wie diese „Er bedauerte, dass er den Pferden schaden musste“ - Wie (löblich) politisch korrekt, die weibliche Leserschaft sonst wohl aufschreien würde - "Er hat ein Pferd erschossen!"
Fazit: Die Geschichte hat nichts Eigenes zu bieten, es wird nur altes Aufgekochtes und neu kombiniert. Innovativ wäre die Geschichte gewesen, wenn der Autor den Mut gehabt hätte das Ganze im Wilhelminischen Deutschland spielen zu lassen, z. Bsp. in Berlin oder Potsdam, aber nein, es muss wieder London sein. Warum nur?
London 1897. Der junge Reporter Jonathan Kentham findet nach einem Theaterbesuch den erschossenen Magier Brazenwood in einer dunklen Seitengasse nahe des Londoner Fleischmarktes. Mit seiner letzten Kraft übergibt Brazenwood Jonathan sein Vermächtnis: Einen Ring und sein Vermächtnis: eine Welt voller Magie.
Diese Geschichte wird vom Verlag als „High Fantasy“ angepriesen und als Steampunk. Dem kann ich mich leider nicht anschließen. Prinzipiell klingt die Idee nicht schlecht, nur leider krankt die Umsetzung an sehr vielen Stellen, hauptsächlich an diversen Fällen von Verzettelung. Zum einen sind da die vielen, vielen Personen, die nacheinander eingeführt werden. Viele Personen und Handlungsstränge an sich sind nicht schlecht. Das Problem liegt darin, wie der Autor das macht. Die ersten Kapitel wechselt jedes lange Kapitel der Protagonist und die Handlung, das macht es dem Leser sehr schwer mit den Akteuren warm zu werden, und ich fragte mich immer wieder, um was es in diesem Buch gehen soll. Die Protagonisten, selbst der Bösewicht, bleiben dabei farblos und blass, ohne Ecken und Kanten. Das Buch könnte teils sein Reiseführer durch London sein. Die vielen detaillierten Ortsbezeichnungen waren mir einfach zu viel. Der Autor hat von Freunden Sekundärliteratur zur viktorianischen Ära bekommen und das merkt man leider. Recherche ist gut und löblich aber leider fühlt sich der Autor dazu bemüßigt, möglichst viel von diesem Sachwissen teils sinnlos mit einzubinden und den Leser mit Typenbezeichnungen von Oldtimern und noch vielem mehr zu langweilen, und zu quälen. Der Autor mischt dabei jedoch munter Fakt und Fiktion ohne dies im Anhang noch mal zu differenzieren, und klar zu stellen was tatsächliche Nachrichten von Damals sind und was seine Erfindungen. Ob der Erwähnte Mord der Helen Brighton wirklich passiert ist?
Das wäre an sich noch nicht so schlimm, wenn da nicht noch weitere Probleme wären. Dieses komplette Buch ist aus diversen, vorhersehbaren, klassischen Versatzstücken zusammengeschustert. Die Magiershow im ersten Kapitel war wohl aus Prestige (besonders die Sache mit dem toten Zweitvogel), Fadenmagie ist für Rollenspieler ein alter Hut, Victor Mordred Wellington: Was für ein Name! Victor der Sieger, Mordred der Verräter und Wellington besiegte Napoleon bei Waterloo, schon der Name nimmt die komplette Geschichte vorweg. Holmes darf natürlich im viktorianischen England nicht fehlen, auch wenn er nur das Vorbild war, das ist echt ausgelutscht und einige seiner Auftritte unglaublich peinlich. Ich vermisse den Streampunk, den es angeblich geben soll. Das erste U-Boot fuhr schon im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, die Turtle von David Bushnell. Das ist kein Steampunk, das ist alte Technik um 1776, die nur weiterentwickelt wurde, da war selbst Jules Verne nicht wirklich fortschrittlich und 40 Faden sind wahrlich nicht tief. Zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Kritikpunkten, wimmelt das Buch von Logikfehlern. Warum muss der Taucher durch die Stadt laufen und das U-Boot folgt ihm. Warum fährt man nicht ans Ziel und seilt ihn ab, damit würde auch der Aufstieg wegfallen!!! Der Auftritt im Savoy ist einfach nur peinlich. Holmes verhält sich unprofessionell und springt zu falschen Schlüssen, was nicht zum Charakter passt. Sedgewick hielt zur Zeit des Überfalls auf den Archivar Wache auf dem Dach. Warum nur? Den Rest der Handlung gurkt er ja nur untern rum und hält keine Wache mehr, was soll das?
Und dann noch Szenen wie diese „Er bedauerte, dass er den Pferden schaden musste“ - Wie (löblich) politisch korrekt, die weibliche Leserschaft sonst wohl aufschreien würde - "Er hat ein Pferd erschossen!"
Fazit: Die Geschichte hat nichts Eigenes zu bieten, es wird nur altes Aufgekochtes und neu kombiniert. Innovativ wäre die Geschichte gewesen, wenn der Autor den Mut gehabt hätte das Ganze im Wilhelminischen Deutschland spielen zu lassen, z. Bsp. in Berlin oder Potsdam, aber nein, es muss wieder London sein. Warum nur?
London im Jahr 1897: Jonathan Kentham ahnt nicht, als er einen sterbende Mann in einer dunklen Gasse findet, dass dieser und dessen Ring sein Leben für immer verändern wird. Denn der alte Mann war Lordmagier Albert Dunholm, der einem feigen Attentat zum Opfer gefallen ist, und der Ring ist für Jonathan der Schlüssel zur magischen Welt. Zur gleichen Zeit in Schottland macht sich Giles McKellen Sorgen über die Veränderungen in der Magie und beschließt sich mit seiner Enkelin Kendra auf dem Weg nach London zu machen. Sie alle wissen nicht, dass ein uraltes Siegel im untergegangenen Atlantis gebrochen und somit die Wahre Quelle der Magie geöffnet wurde, welche die ganze Welt ins Chaos zu stürzen droht.
Die Handlung ist auf wenige Tage komprimiert, um genau zu sein spielt sich diese in nur vier Tagen ab. Dementsprechend überschlagen sich die Ereignisse geradezu, ist doch zeitgleich noch eine Verschwörung im Magierorden des silbernen Kreises zugange, die einen Umsturz plant. Jonathan wird mitten in diese magische Welt katapultiert und muss sich schnell zurecht finden. Glücklicherweise bekommt er Unterstützung durch den Kutscher Randolph Brown und dessen intelligenten Raben Nevermore, später trifft es noch den genialen Jupiter Holmes. Zeitgleich sind Kendra McKellen und ihr Großvater Giles auf dem Weg nach London, doch die Reise verläuft beileibe nicht störungsfrei …
Die einzige nennenswerte Schwäche des Buches ist der Anfang. Der Prolog in Form einer Reise nach Atlantis gestaltet sich recht interessant und auch der Teil mit den Showmagier ist reizvoll, wenn auch etwas schleppend. Ich fragte mich allerdings nach über 50 Seiten, ob ich auch mal den Protagonisten Jonathan Kentham kennenlernen würde – dies erfolgte dann weitere 20 Seiten später. Wenn man aber diesen langsam Fahrt aufnehmenden Teil der Geschichte überstanden hat, wird man mit einer rasanten Handlung und sorgfältig konstruierten Charakteren belohnt. Jeder der Hauptdarsteller, sowie auch die vielen Nebenfiguren, stehen einen schnell vor den inneren Augen. Der herausragenste ist zweifellos der Magierdandy Jupiter Holmes nebst seiner Katze Watson, der von sich behauptet, dass Arthur Conan Doyle sich von ihm inspirieren ließ. Das Magiesystem ist nach meinen Kenntnisstand völlig neuartig: Die Magier manipulieren ihre Umgebung durch Fäden, die sie in der “Wahrsicht” wahrnehmen können. Dies ermöglicht spektakuläre Kampfszenen, die man sich direkt auf einer großen Leinwand vorstellen kann. Dass Bernd Perplies von Autoren wie Jules Verne inspiriert wurde, macht sich nicht nur durch ein bestimmtes U-Boot bemerkbar. Insgesamt zeichnet sich die Geschichte durch viele Anspielungen auf bekannte Werke der Literatur(- und Film)geschichte aus, wovon mir noch die allermeisten mangels Kenntnis entgangen sein werden. Sehr gelungen ist auch das Cover, was toll mit den Folgebänden harmonisiert, sowie die Innengestaltung des “Umschlags” mit Weltkarte vorne und einer Karte der Londoner Innenstadt hinten. Ein rundum stimmiges Gesamtpaket!
Ein wundervolles Buch voller Magie, Humour und Aktion, welches lediglich am Anfang etwas schwerfällig daher kommt, sich dann aber zu einem einzigartigen Lesegenuss steigert. Herrlich erfrischend und das Tor zu einer einzigartigen Welt. Absolute Leseempfehlung!
Im Prolog erleben wir mit, wie Atlantis gefunden und die Wahre Quelle der Magie geöffnet wird – dabei hatte ich so einige Bilder aus der Verfilmung von “20.000 Meilen unter dem Meer” vor Augen. Diese veränderten sich nach dem Brechen des Siegels jedoch schnell, die chaotische Magie wirkt wie eine Urgewalt und hat weitreichende Auswirkungen. Vieles verändert sich, und bei einer ganz direkt betroffenen Person bin ich fast an die Grenzen meiner Phantasie gestoßen – das Ergebnis war auf jeden Fall eine ziemlich gruselige Erscheinung.
Schnell erlag ich der besonderen Atmosphäre dieser Geschichte, die sehr abwechslungsreich und lebendig auf mich wirkte. Man spürt die Lebensweise der damaligen Zeit und taucht tief in die geheimnisvolle Welt der Magier ein. Dabei ist es von Vorteil, zwei Magie-Anfänger unter den Protagonisten zu haben – denn so erhält auch der Leser nach und nach einen Einblick in das Wesen dieser speziellen Magie.
Die Charaktere sind sehr individuell und es macht Spaß, einige von ihnen näher kennenzulernen. Verglichen mit den meisten anderen Figuren wirkt Jonathan etwas blass, aber immerhin wird er in diese ihm fremde Welt geworfen und muss sich erstmal zurechtfinden. Ich bin mir sicher, dass er sich da noch entwickeln und seinen ganz eigenen Weg finden wird. Einige der Protagonisten habe ich schon sehr ins Herz geschlossen, neben Jonathan vor allem Randolph und die McKellens. Und natürlich Nevermore und Watson!
Ich bin mit recht großen Erwartungen an das Buch herangegangen, da mir die Tarean-Trilogie so gut gefallen hatte. Insgeheim fürchtete ich sogar, dass dies ein Fehler sein könnte. War es aber nicht, denn meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen! Diese Geschichte ist ganz anders, und doch gibt es hier viele Dinge, die mir bereits bei “Tarean” sehr gefallen haben: Die detaillierten Beschreibungen, die auch für wunderbares Kopf-Kino sorgen. Individuelle Figuren, mit denen man so richtig mitfiebern kann. Einprägsame Szenen, die mich noch länger begleiten. Freundschaften! Und natürlich der Reiz, ganz wild zu spekulieren…
Der erste Teil der Magierdämmerung war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, in das ich gedanklich auch jetzt (fast 2 Bücher später) noch öfter zurückkehre. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, muss mich während der Wartezeit jedoch glücklicherweise nicht über einen gemeinen Cliffhanger ärgern. Einen Nachteil hat das Buch jedoch: Die Messlatte für die folgenden Lektüren liegt nun sehr hoch!
Typisch eines der Bücher die mir durch ihren Einband auffallen. Nach durchlesen der Rückseite war ich zwar noch nicht überzeugt, wollte es aber dennoch gerne lesen.
Das Buch hat mir letzten Endes doch sehr viel Spaß beim lesen bereitet und ich kann es kaum erwarten davon die Fortsetzung zu erhalten. Die Figuren sind wirklich gut ausgearbeitet und konnten sich fast allesamt sofort in mein Herz schleichen. Man fühlt auf jeder Seite mit den Protagonisten mit und harrt der Dinge die da kommen mögen.
Dennoch fand ich persönlich zwei Dinge an diesem Buch nicht ganz so gelungen. Zum einen spielt dieses Buch ja gegen Ende des 19 Jahrhunderts in England. Deshalb ist es schon ganz angebracht eine etwas ältere Sprache zu verwenden. Dennoch gibt es in dem Buch hier und da immer einmal Wörter, die trotz der Geschichte mit ihrer Umgebung doch zu hoch gestochen wirken, zu übertrieben. Es kommt nicht wirklich oft vor, aber dennoch hängt sich der kopf doch an diesen Wörtern auf und der Lesfluss kommt ins stocken.
Das zweite sind die unterschiedlichen Handlungsstränge. Am Anfang gibt es mehrere mehr oder weniger parallel laufende Stränge die das Gehirn doch erst einmal zu überfordern scheinen. Mann kann sich erst nud schwer einen Reim darauf machen, was jetzut überhaupt grade passiert, was wichtig ist und wie man das wohl alles zusammen unter einen Hut bekommen soll. Dies ändert sich im Laufe der Geschichte, da die Länge der Blenden ansteigt und der Leser auch zunehmend mit Wissen gefüttert wird, die einem Helfen die Verbindungen zu ziehen.
Hat man diese anfängliche Verwirrung erst einmal überwunden, so macht es doch richtig Spaß dem Buch mit seinem Charakteren zu folgen.
Wer ein Buch sucht, das in der Vergangenheit spielt und trotzdem in gewisser Weise einen modernen Charme versprühen kann und es außerdem liebt Bücher mit vielen Charakteren zu lesen, der ist hier wirklich gut bedient.
Es ist das Jahr 1897. Unweit der akfrikanischen Atlantikküste entdeckt ein Magier Atlantis. Mit der Entdeckung setzt er eine magische Quelle frei, die die gesamte magische Welt erschüttert. In London, selbe Zeit, bleibt dies nicht unbemerkt. Zunächst ohne Wissen, woher diese seltsame Schwingung kommt, erregt diese eigenartige Veränderung Aufsehen. Dunholm, oberster Lordmagier, will herausfinden, woher es stammt, doch vorher wird er heimtückisch ermordert. Kurz vor seinem Tod findet ihn Jonathan, ein englischer Journalist. Dunholm übergibt ihm seinen Ring, der Jonathans Leben für immer verändert.
Magierdämmerung Teil 1 wird aus verschiedenen - immer wieder wechselden - Perseptiven, jeweils in der Er-Form, erzählt. Einmal aus der Sicht der Bösewichte, aus Sicht der Magier, aus Sicht von Jonathan und der jungen Neumagierin Kendra.
Mir hat das Buch überraschend gut gefallen. Ehrlich gesagt war ich von dem Cover und dem Klappentext nicht überzeugt, Aber ich wollte die deutsche Autorenschaft unterstützen und mal gute deutsche Fantasy lesen. Gut, dass ich mich daran gewagt habe! Der Erzählstil ist sehr gut: Anschaulich, detailreich und mit sehr viel Sinn für die deutsche Sprache. Der Plot war perfekt durchdacht, alle Einzelteile fügen sich wie ein Puzzle zusammen und das Ende lässt einen gleich zum nächsten Buchladen rennen, um den zweiten Teil (Gegen die Zeit) zu kaufen.
Schade, dass dieses Buch nicht in Deutschland spielt. Ein Minuspunkt bei dieser Reihe. Ich finde keineswegs, dass diese Geschichte an England gebunden sein muss.
Insgesamt also ein sehr gelunger Auftakt einer neuen Trilogie (oder wird es mehr Teile geben?!) von Bernd Perplies. Das wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch sein, das ich von ihm lese. Sehr empfehlenswert!
I když kniha zapadá stejně jako Leviatan do kategorie Young Adult, vůbec se tak netváří. A i když je autor německé národnosti, děj krásně zapadá mezi historické reálie viktoriánské Anglie, jako by autor sám byl angličan. Postavy působí také velmi solidně dospělým dojmem, až se nechce věřit, že se opravdu jedná o knihu pro mladé, jelikož příběh samotný je plný intrikánství a špíny ve vlastních řadách. To ale neznamená, že si knihu neužijí i mladší ročníky. Ty jistě upoutá zajímavý dobrodružný příběh. A nás starší jistě zaujme atmosféra která na vás z každé stránky dýchá.
(Hörbuch) Ich wollte das Buch wirklich mögen. Ich hatte mehrmals von vorne begonnen, weil ich dachte es lag an mir, dass ich nicht reinkomme. Ich hatte vielleicht nicht konzentriert genug gehört oder so. Aber auch das Wiederholen half nicht. Ich fand keinen Zugang zu dieser Geschichte. Die Charaktere, die Handlung, alles ließ mich kalt. Schade. :(