Dr. Pops musikalische Sprechstunde

by Markus Henrik

Wussten Sie, dass Singen unter der Dusche das Selbstbewusstsein stärkt? Oder dass Musik mehr zur Attraktivität beiträgt als Sport? Wer Konzerte regelmäßig besucht, lebt außerdem länger. Dr. Pop, der »Arzt fürs Musikalische«, trägt diese faszinierenden Fakten zusammen. Als Musik-Comedian und promovierter Musikwissenschaftler therapiert er auf der Bühne, im Radio und im TV. Dr. Pop weiß, mit welchen Liedern sich eine Party, eine Beziehung oder ein Leben retten lassen. Anhand spannender und zum Teil witzig-schräger Studien zeigt er, wie man jeden Bereich des Lebens mit Musik optimieren kann. Ein Buch für alle, die Musik lieben oder noch damit anfangen wollen. »Der Justin Bieber (nur optisch) unter allen Wissenschaftlern ist eine wandelnde Enzyklopä Auf eine unnachahmlich pointierte Weise führt er uns Leser von Beethoven zu Britney, einmal durch die ganze Menschheitsgeschichte, vorbei an Flora und Fauna, direkt ins allerunterhaltsamste Schlaubergerwissen, mit dem ich nicht nur gesünder und glücklicher werde, sondern auch noch bei meinen Enkeln in spe punkten kann. Ein unglaublich nützliches Buch.«Anja Caspary »Ich verlange, dass dieses Buch allen Bildungs-, Kultus- und Gesundheitsministerien vorgelegt wird. Es gibt Musik wieder den Stellenwert, den sie verdient. Das Buch ist mutig und sehr witzig geschrieben. Man lernt, dass Musik schlau macht. Ich bin übrigens Musiker.«Max Mutzke

Paperback

Reviews

[Paul Borrmann · Rating 3 out of 5]

Das Buch ist in meinen Augen nicht mehr als ein "Meh".

Der Autor hält sich selbst für sehr viel lustiger als er ist. Selbst für ein popularwissenschaftliches Buch ist die Dichte an Kommentaren für mich zu hoch. Dies ist allerdings völlig Subjektiv, weshalb ich Ihnen jetzt mitteilen werde, in welchen Fällen dieses Buch nicht für Sie ist.

1. Dieses Buch ist nichts für Sie, wenn Sie tatsächliches Interesse am Thema haben. Man kann beinahe nichts aus diesem Buch mitnehmen. Alle Inhalte sind unfassbar oberflächlich, alle Beweise sind anekdotisch. Von Quellen hat der Autor noch nie gehört. Selbstverständlich ist dieses Buch primär zur Unterhaltung gedacht, aber mehr als ein paar Fun Facts bekommen Sie hier nicht und eine seriöse Quelle ist dieses Buch schonmal garnicht.

2. Dieses Buch ist nichts für Sie, wenn Sie kein Interesse an der Persona des Autors an sich haben. Dieses Buch ist eine halbe Biografie. Sehr häufig beginnt der Autor viel zu lange über sein eigenes Leben zu erzählen und die Frage ist: "Warum sollte mich das interessieren?" Diese Tatsache und all die unnötigen Kommentare sorgen in Kombination für ein schreckliches Pacing. Wenn Sie es kurz und knackig mögen, bleiben Sie fern. Die meisten Paragrafen lassen sich in wenigen Sätzen zusammenfassen.

3. Dieses Buch ist nichts für Sie, wenn Sie nicht ins geschmackliche Schema des Autors fallen. Viele Aussagen des Autors strotzen nur so vor musikalischem Elitismus gegenüber Schlager und Deutschrap. Und das von jemandem der sich "Dr. Pop" nennt. Aber man tritt ja immer nach unten, nicht wahr? (Ich unterstütze keinen musikalischen Elitismus, aber im Rahmen des vom Autor eigens vertretenem Mindsets ist Popmusik nicht gerade die Musik, die man elitär nennen würde.)

Zweifelsohne gab es einige Teile im Buch, die ich persönlich sehr interessant fand. Allerdings kann ich Ihnen ohne Quellen nicht blind Glauben schenken und ich hätte sie besser gefunden, wären sie von jemand anderem überbracht worden.

Der Autor dieses Buches ist primär Entertainer und kaum Wissenschaftler. Damit will ich ihm nicht seine Kompetenz absprechen, nur seine Prioritäten verdeutlichen.

Alles in allem liegt dieses Buch am äußersten Rand des Wissenschaft-Unterhaltungsspektrum des popularwissenschaftlichen Genres.

[Banikoe · Rating 4 out of 5]

Witzig und unterhaltsam, mit vielen fun facts rum um die Musik