Die Hauptstory ist hier nach zwei Kapiteln schon beendet, dafür gibt es noch ein Sequel. Außerdem gibt's noch eine Kurzgeschichte mit zwei Kapiteln, die fand ich auch ganz nett. Aber ich hätte mir dann doch etwas mehr von der Hauptstory gewünscht 😅 Ging mir nämlich etwas zu schnell zu Ende, das hätte man noch ein bisschen ausbauen können. Aber an sich ein gutes und realistisches Ende, welches auch zu den Charakteren passt.
Insgesamt fand ich den Dreiteiler ganz interessant und wenn man Kunst gepaart mit Reife erlangen und erwachsen werden mag, dann kann man durchaus zugreifen. 😊
„Noah!“ Band 3. war beides. Eine Freude und eine Enttäuschung. Die Enttäuschung liegt nicht an „Noah!“ selbst, sondern daran, dass „Noah!“ nur ca. die Hälfte des Bandes ausmacht und davon ist ein langes Kapitel ein Zusatzkapitel, das sich um den inzwischen 21-jährigen Nao und sein Leben dreht. Dies hat ja immerhin noch mit „Noah!“ zu tun und war auch interessant, da man so erfuhr, was aus ihm, und auch, was aus Komori wurde. Die zweite Hälfte des Bandes ist eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Jugend auf Hochtouren“. Ist zwar ganz süß, da ich persönlich aber kein Fan von Kurzgeschichten bin, war ich mäßig begeistert. Auch hat es mich ein wenig geärgert, da nicht klar war, dass der Großteil vom Manga „Noah!“ Band 3. nicht mal mehr „Noah!“ ist.
Wie ihr euch sicher erinnert, endet „Noah“ Band 2. mit einer Prügelei Naos und Asos und dem Zusammenbruch Noas. Aso trägt sie aus der Schule und flüstert der ohnmächtigen Noa zu, dass sie ihren Vater besuchen werden, sobald es ihr besser geht. In der Hand hält er ein Ticket für eine Ausstellung. Band 3 beginnt mit einem kurzen Einblick in Noas Kindheit und ihrem Erwachen im Krankenhaus. Bei ihr das Ticket. Da nur Nao vorbeigekommen war, nimmt Noa an, es sei von ihm. Gemeinsam machen die beiden einen Ausflug und besuchen besagte Galerie. In dieser hängt ein Bild, das einem Werk Noas zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Szene als Noa vor diesem Bild steht und Nao sie fragt, ob sie wieder was gemalt hätte, lässt Gänsehaut aufkommen. Noa erinnert sich an ein Gespräch mit ihrer Mutter, deren Liebe zu ihrem Vater unbeschreiblich groß und rein war. Auch erinnert sie sich, dass ihr Name vom Titel des Lieblingsgemäldes ihrer Mutter stammt, das ihr Vater gemalt hat – „Noah‘s Ark“.
Der dritte Band von „Noah!“ wird zu einer Achterbahn der Gefühle. Nao und Noa sprechen sich aus. Noa gesteht Aso, dass sie ihn liebt. Dieser wiederum hat beschlossen, als Austauschschüler in die USA zu gehen, und bittet Noa mitzukommen. Das Geheimnis um Noas Zeichenlehrer lüftet sich, als man erfährt, dass er Noas Vater kennt und Noa durch ich Zeichentalent und ihren Zeichenstil wieder erkannt hat.
Die letzten paar Seiten spielen anscheinend einige Zeit später (Noa hat kurze Haare … es wirkt sehr erwachsen) und runden die Geschichte ab. Das Schließen des Mangas nach seinem Ende hinterließ ein wohlig warmes Gefühl.