The first graphic novel on de Saint Phalle tells the story of how a self-taught feminist artist became a worldwide sensation, a radical promoter of gender equity and a champion of social justice.
Few artists’ lives are as inspiring as that of Niki de Saint Phalle.
While she started her career as a fashion model, a subsequent breakdown led to her taking up painting as therapy. Entirely self-taught, Niki spent the rest of her years devoted to art that was based in emotional truth and a feminist point of view.
This graphic novel follows Niki’s extraordinary career, from her early “shooting pictures,” in which she fired bullets at bags of paint, to the creation of the exuberantly formed life-sized dolls she called “Nanas,” which established her as an international success. The book also looks at her close collaborations with her husband and fellow artist Jean Tinquely; her painting, drawing, assemblage, performance art, and large-scale installations; and her work in film, theater, and architecture. The texts explore how Niki tackled social and political issues and institutions— and shows why her work remains as eloquent and powerful today as when it was first created.
Looking beyond her brightly colored sculptures, this book tells the story of a woman who fought for a fairer world; a headstrong outsider, who made a name for herself in the male-dominated art world of the day; and an autodidact, who became one of the greatest artists of her time.
Auf den ersten Seiten wird die Biographie dieser Künstlerin des letzten Jahrhunderts knapp zusammengefasst. Damit wird letztendlich auch schon vorweg genommen, welche Etappen wir innerhalb des danach stattfindenden Graphic Novels nehmen werden. Trotzdem ist dieses durch eine sehr persönliche Perspektive charakterisiert. Emotionen stehen im Vordergrund, gemeinsam mit den klugen Beobachtungen und Botschaften, die die Künstlerin in verschiedenen Werken verkörperte. Inspirierend und lehrreich.
Wer kennt sie nicht, die berühmten Nanas von Niki de Saint Phalle? In ihrer gleichnamigen Graphic Novel lassen Monica Foggia und Valeria Quattrocchi das Leben der Künstlerin Revue passieren.
Schon in jungen Jahren fühlt sich Niki durch elterliche und gesellschaftliche Erwartungen eingeengt und beginnt gegen diese zu rebellieren. Durch ihre Kunst schafft sie es dann später persönliche Traumata zu überwinden und sprengt weitere Ketten. Sie schafft ideale Welten, frei von Unterdrückung, Rassismus und Armut und feiert die Weiblichkeit mit ihren Werken, die von der begehbaren weiblichen Skulptur Hon über ihren Tarot-Garten bis hin zum Strawinski-Brunnen in Paris reichen.
Monica Foggia führt nach einem Vorwort, das bereits einen Überblick über das Leben de Saint Phalles gibt, chronologisch durch ihr Leben und vor allem die wichtigsten künstlerischen Stationen und erklärt ihre Intentionen. Aufgrund des geringen Textumfangs werden natürlich nur Bruchstücke aus Nikis Leben erzählt. Deshalb hätte der Text, vor allem der Rahmenhandlung, durchaus pointierter sein können, um die Informationsdichte zu erhöhen.
Die Illustrationen von Valeria Quattrocchi greifen Niki de Saint Phalles Stil auf und versuchen ihre Lebensfreude zu transportieren, was im Großen und Ganzen gut gelingt. Für mich hätten die Zeichnungen aber gerne auch so farbenfroh ausfallen dürfen wie die vorgestellte Kunst.
Die Künstlerbiografie der beiden Italienerinnen gibt einen guten Einblick in das Leben und Werk einer Ausnahmekünstlerin.