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Am I the only one who's not very font of deckle[d] edges?

I have many thoughts and questions on my mind concerning this book. Do people really want to read to better themselves or others? Is reading really a "habit" or form of "lifestyle"? Is reading a "art-form", a form of therapy or a form to have fun or all of the mentioned? Is somebody with mental health issues really in need of bibliotherapy and is bibliotherapy even considered as a "real" therapy-form?

Even though the books Lucy Horner mentions are quite interesting and bibliotherapy a topic I definitely need to read more about, I'm a little lost what this book has to offer. Maybe I'm just a little put off because the style and vocabulary reminds me of a second year literature-student who has to write a seminar paper...

I have many thoughts and questions on my mind concerning this book. Do people really want to read to better themselves or others? Is reading really a "habit" or form of "lifestyle"? Is reading a "art-form", a form of therapy or a form to have fun or all of the mentioned? Is somebody with mental health issues really in need of bibliotherapy and is bibliotherapy even considered as a "real" therapy-form?

I feel so many things while reading this book. Sad for the most part and angry. I was so mad for a moment, I wanted to throw the book against the next wall (Oh, Jason. You deserved it. Very very much).

Und so landeten sämtliche Audrey Niffenegger-Romane auf meiner Wunschliste... Der Schreibstil ist mitreißend, die Charaktere komplex.

Mir drängt sich mehr und mehr der Eindruck auf, dass Frau Schenkel genau dann stilistisch glänzt, wenn sie eine Fülle an (kriminalistischen, historischen) Material hat, mit dem sie arbeiten kann, weil sie als Autorin nicht gezwungen ist, Eigenes zu entwickeln (Figuren oder ähnliches). Irgendwie entwickelt sich diese Novella nur schwerfällig...

Das epische Faszinosum, das in den Anfangssaetzen der ersten Kapitel so vieler Romane im Reinzustand auftritt, verliert sich sehr bald im Fortgang der Erzählung: Es ist die Verheißung einer Zeit der Lektüre, die sich vor uns erstreckt und alle möglichen Weiterentwicklungen in sich aufnehmen kann.

Manchmal denke ich an den Stoff des zu schreibenden Buches wie an etwas längst schon Vorhandenes: längst schon gedachte Gedanken, längst schon gesprochene Dialoge, längst schon geschehene Geschichten [...]. Das Buch als Äquivalent der ungeschriebenen Welt, übersetzt in Schrift.

Das Leben, mein Sohn, ist wie die erste Schachpartie. Wenn du endlich begreifst, wie die Figuren ziehen, hast du schon verloren.

Wenn du dich nicht ausdrücken kannst, Sheere, kannst du auch nicht denken. Und wenn du nicht denken kannst, bist du verloren.

Wir fürchten immer, wenn was uns am ähnlichsten ist.

Wer behauptet, die Kindheit sei die glücklichste Zeit des Lebens, ist ein Lügner oder ein Schwachkopf.

Ich weiß noch, wie ich mir unsichtbare Freunde ausdachte und in Wartesaelen und Karren stundenlang Gespräche mit ihnen führte. Die Erwachsenen sahen mich lächelnd an. Für sie war ein kleines Mädchen, das Selbstgespräche führte, ein niedlicher Anblick. Aber so ist es nicht, Ben. Es ist nicht schön allein zu sein, weder als Kind noch als alter Mensch.

Nichts entlarvt den Mythos von der berauschenden Wirkung des Fastens besser als ein leerer Magen.

"Die 'Zukunft' dagegen ist bereits Teil der Gegenwart, und zwar ein äußerst wichtiger Teil: Die Zukunft ist eine der mächtigen Kräfte, denen wir unterworfen sind; sie formt und prägt unser Leben auf unterschiedliche Weise."

"Erinnerungen halfen nichts, dachte er. Aber sie ließen sich nicht verhindern. "

"Manche haben sie dort stehen, natürlich. Erlaube, dass ich dich ansehe. Ihr habt sie im Gesicht. Aber die andere können sie nicht immer lesen. Die Leute laufen an ihnen vorbei und merken nichts. Vielleicht, weil jetzt niemand einen anderen richtig anblickt. In die Augen."

"Es gibt Menschen", sagte sie, "die hundert Schritte weiter als die Übrigen laufen und niemals zurückkehren. Danach betreten sie Kneipen und Restaurants oder einen Bus, und keiner bemerkt es. Wie absurd das ist, nicht wahr? Wir alle müssten unsere Biografie wie eine Personalakte im Gesicht tragen."

"Das angedeutete Lächeln verschwand von seinem Lippen, als wäre es vom Licht ausgelöscht worden: Augen setzten ihre Herrschaft durch und erweckten den Eindruck, als hätte es das Lächeln nie gegeben. [...] Um so zu blicken, brauchte man eine bestimmte Biografie. Olvido nannte ihn den Blick der hundert Schritte."

"In unserem Beruf", hatte Olvido einmal gesagt [...] "klingt das Wort 'Kunst' immer nach Betrug und Beruhigungsmittel. Seien wir lieber amoralisch als unmoralisch. Meinst du nicht?:

'Es gibt Zeiten und Orte, da niemand zu sein ehrenwerter ist, als jemand zu sein.'

'Die Zukunft wünscht man sich nicht, man verdient sie sich. '

'In diesem Leben wird einem alles verziehen, ausser die Wahrheit zu sagen. '

'Manchmal hat man es satt zu fliehen', sagte Fermin. 'Die Welt ist sehr klein, wenn man keinen Ort hat, wohin man gehen kann.'

"Träumereien! Aber bestand nicht das halbe Leben aus Träumereien, und machten sie es nicht so süß? Weil nicht alles sich erfüllte, wovon man träumte, war es einem so teuer."

"Es war der dreizehnte Juni, achtundzwanzig Grad, strahelnder Sonnenschein." - Die Verwunderung, die entsteht, wenn man ein Datum, eine Monats- bzw. Tagesangabe in der gelesenen Zeit (Der Buchzeit) mit der der Lesezeit (Ich, im Hier und Jetzt, die es liest) übereinstimmt, entdeckt.