Hexe Claire's Blog
January 4, 2024
Auf ein Neues!
Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt, morgen endet es mit dem sogenannten Hochneujahr. Ich bin wieder zurück aus der Weihnachtspause und schaue nach vorne, aber auch zurück, passend zum Namensgeber des Januars, dem alten Gott Janus mit seinen beiden Gesichtern.
Das letzte Jahr war unglaublich intensiv, ich habe viel geschrieben, viel dazugelernt. Dadurch trat die Arbeit nach außen einen Schritt zurück. Solche Phasen müssen auch ihren Platz haben. Mittlerweile erwarten manche ständige Performance, tägliche Beiträge, einen ewigen Strom von „Content“. Das erwarten sie auch von sich selbst und so sind viele in einem Hamsterrad gefangen, das sie selbst erschaffen.
Kleiner Tipp: Niemand ist gezwungen da mitzumachen. Ich habe mich schon lange davon verabschiedet und die Welt ist nicht untergegangen. Schließlich werden die Beiträge nicht besser, wenn man die Frequenz erhöht. Wenn man die hundertste „Die 10 wichtigsten Dinge für…“ – Liste sieht, die im englischsprachigen Web zusammengekratzt und abgeschrieben wurde, wirkt das jedenfalls nicht sehr bereichernd.
Für 2024 habe ich das ein oder andere vorbereitet, da wäre zuerst einmal mein neues Buch zu den magischen Wesenheiten, das Ende Mai erscheint. Ich habe in den letzten Jahren viel mit Praktikerinnen und Praktikern aus traditionellen Kulturen lernen können. Gleichzeitig habe ich mein Wissen über unser hiesiges Brauchtum und unsere heimische Magie vertieft und dabei immer wieder verblüffende Parallelen entdeckt.
Nach all den Büchern über magische Techniken und Überlieferungen war es an der Zeit, diejenigen in den Mittelpunkt zu stellen, die das alles überhaupt bewegen, denn magische Kraft ist nicht anonym.
In den kommenden Wochen wird die Homepage neu überarbeitet und in leicht verändertem Design erscheinen. Ich fand sie schön, wie sie war und aktuell auch noch ist, aber aus technischen Gründen muss das ein oder andere verändert werden und dann mache ich das lieber auf einen Rutsch.
Ich werde immer wieder nach Patreon gefragt. Das ist eine Plattform, auf der man zum Beispiel Videos, Texte, Bilder usw. veröffentlichen kann. Die Nutzer zahlen einen monatlichen Obolus, dafür ist alles werbefrei und die Einnahmen geben den Kreativen mehr Zeit und Raum, um zu schreiben und interessante Beiträge zu veröffentlichen.
Grundsätzlich gefällt mir die Idee sehr gut, bei einer Umfrage auf Instagram gab es auch Interesse. Ich überlege noch wie es sich am besten umsetzen lässt. Es wird kein „Die 10 wichtigsten Dinge für…“ geben, so viel steht fest. 😉
Als Kartenlegerin und spirituelle Lehrerin sehe ich jeden Tag, wie viel Tiefgang und echtes Interesse bei den meisten Leuten da ist. Ihr könnt mir gerne eure Gedanken und Wünsche für so einen gemeinsamen Raum im Netz schicken. Ich werde nichts überstürzen und definitiv keine „schnell-mal-Content-produzieren“ Geschichten machen. Aber wenn es klick macht und ich sehe, wie ich mich da sinnvoll einbringen kann, mache ich es.
Eigentlich beginnt gerade erst die Zeit für den Hexenkalender 2024, diesmal dreht sich alles um die Geheimnisse des Neumonds.
Ich weiß aber auch, dass manche gerne besonders früh dran sind und für sie an dieser Stelle der Hinweis: Der Kalender 2025 kann bereits vorbestellt werden. Ich bin gespannt wie er euch gefällt. Wir haben am Design gefeilt, es ist frischer und lockerer geworden, was mir gut gefällt.
Mal schauen was das Jahr sonst noch bringen wird. Ganz sicher wird es nicht langweilig werden. Von mir aus darf es gerne ein bißchen entspannter werden als 2023. Aus den Beratungen weiß ich, dass viele diesen Wunsch für 2024 teilen, also dann: Auf ein gutes 2024!
November 23, 2023
Weihnachtspause und aktuelles
Es ist mal wieder an der Zeit dieses süße, kleine Bild rauszukramen. Wie so viele schlagen auch wir uns gerade mit Erkältungen herum. Die Natur hat das schlecht eingerichtet, kaum sind Kinder auf dem aufsteigenden Ast, gehts für die Eltern bergab, Stichwort Inkubationszeit.
Noch schlage ich mich wacker (toi, toi, toi), wenn es hin und wieder ein bißchen länger dauert bei den Mails: Es ist keine böse Absicht, es ist Familie. 😉
Aber ich will mal nicht meckern, ein grippaler Infekt ist allemal erfreulicher als Hand-Mund-Fuß (ja, das gibt´s wirklich… es scheint sich allerdings mit Vorliebe auf Väter zu stürzen), Noroviren oder Scharlach. Die Dinge könnten schlechter stehen, aber ich will an dieser Stelle lieber nichts beschreien.
Weil mich bereits die ersten Fragen dazu erreichen: Ich mache in diesem Jahr eine Weihnachtspause, sie geht vom 20.12 bis zum 4.1.
Wer neue Lektionen bestellen oder sich für Kurse anmelden möchte, macht das am besten bis zum 15.12., dann sollte es auf jeden Fall klappen.
November 8, 2023
Kartenlegen & etwas Geduld
Ich bin wieder zurück beim Kartenlegen, was mich sehr freut. Ich schreibe wirklich gerne, aber mit der Zeit vermisst man die direkte Arbeit schon ein wenig.
Schreiben ist nicht immer so romantisch, wie sich das viele vorstellen. Man steht manchmal ganz schön unter Strom, als würde einen das Buch antreiben und nicht eher locker lassen, bis man es so zu Papier gebracht hat, wie es sich das vorstellt. Ich sage manchmal: Das Buch ist der Boss, ich bin nur die Schreibkraft. Das hört sich lustig an, aber es ist in gewisser Weise die reine Wahrheit.
Aber nochmal zurück zu den Karten. Es gab bzw. gibt jetzt einen kleinen Ansturm nach der Pause, ich bitte um etwas Geduld. Die Zuschriften werden alle beantwortet, es kann aber ein wenig länger dauern als gewohnt und mit den Wartezeiten sind wir aktuell Ende Januar ´24 angekommen.
Ich denke, ich werde sie auch nicht ausufern lassen und dann irgendwann einen Stopp-Punkt setzen, ab dem wieder neu angefragt werden kann. Sonst weiß man ja gar nicht mehr, was man gefragt hat, wenn die Antworten kommen. 😉
Im nächsten Jahr wird sich das alles entspannen und dann kann ich wieder ganz normal beraten. Das steht auf meiner Prioritätenliste 2024 weit oben. Kartenlegen ist so eine warme, verbindende Arbeit und nach ein paar Monaten am Schreibtisch mit „Boss“ Buch freut man sich sehr darauf.
October 23, 2023
Ein intensives Jahr…
2023 war und ist für viele ein Jahr, in dem sich einiges bewegt und das einen herausfordert. Ich kann mich dieser Beobachtung nur anschließen, ich habe viel gelernt, viel gearbeitet und bin gerade dabei ein neues Buch auf den Weg zu bringen.
Daher war es ziemlich ruhig auf meinen Kanälen. Manchmal hat man einfach zu viel zu tun und kann nicht groß rumschnattern. 😉
Wie es aussieht kann ich ab Mitte November wieder beraten. Bücher kann man natürlich nicht nach der Stoppuhr schreiben. Wer den Newsletter abonniert, erfährt automatisch, wann es wieder losgeht und natürlich schreibe ich es dann auch hier auf die Homepage. Ich freue mich schon darauf.
October 1, 2023
Kommende Pause vom 16. bis 20. Oktober
Ich wollte es auch hier erwähnen, in der Woche vom 16. bis 20. Oktober mache ich ein Päuschen. Ab dem 23. Oktober erreicht ihr mich dann wieder wie gewohnt und davor natürlich sowieso.
Im Moment nehmen die Kurse an Fahrt auf, wie so oft im Herbst, dann kommt einfach die richtige Stimmung dafür auf. Ich schreibe viel am neuen Buch, wohl ein bißchen zu engagiert, aber der Physiotherapeut meines Vertrauens hat den Nerv wieder eingerenkt (autsch). Passt bloß auf, dass ihr gerade sitzt, wenn längere Schreib-Sessions anstehen. 😉
September 6, 2023
Videos zum Tarotkurs & die Preise
Heute ein Beitrag aus der ungemein spannenden Kategorie „Organisatorisches“, aber es gibt schöne Neuigkeiten. 😉
Gerade sind die Videos zum Tarotkurs fertig geworden. In der letzten Zeit gab es immer wieder Nachfragen dazu und ich war zuerst kein Fan davon. In Video-Kursen redet einer die ganze Zeit und man muss mühevoll mitschreiben. Reden, Video stoppen, Notizen machen, weiter… nach etwa einer Stunde schwindet so langsam die Aufmerksamkeit und man hofft, nichts Wichtiges zu überhören.
Bei mir gibt´s das Skript fix und fertig, mit Übungen und allem drum und dran. Das ist doch viel praktischer… dachte ich. Aber natürlich lernt jeder ein bißchen anders und dann machen wir das jetzt als runde Sache: Niemand muss mühevoll mitschreiben, ihr bekommt das komplette Skript wie gehabt. Aber wichtige Themen und häufige Fragen werden auch nochmal in Videos aufgegriffen und erklärt.
Was heißt das jetzt für Neuanfänger: Schick mir einfach eine Mail, ich sende dir die Übersicht des Kurses zu und wenn das alles für dich stimmig ist, können wir durchstarten.
Wenn du mitten im Kurs bist: Schick mir ebenfalls eine Mail, ich sende dir gerne den Zugang zu den Videos zu deinen Lektionen, das kostet nichts extra.
Ehemalige: Dasselbe in grün, maile mich einfach kurz an und ich sende dir den Zugang zu den Videos für die Lektionen, die du hattest, auch hier kostet das nichts extra.
… wenn wir gerade beim Thema Kosten sind: Ich hatte die Preise der Kurse Anfang des Jahres anheben müssen, da waren gestiegene Kosten und eine gewisse Zurückhaltung bei den Kursen durch Inflation & Co., bei solchen Dingen sparen die Leute oft zuerst.
Jetzt zur Jahresmitte hat sich alles wieder eingepegelt und ich konnte sie zum 1.9. auf das alte Niveau zurückbringen.
Das letzte Jahr war für die meisten auf die eine oder andere Art herausfordernd, aber jetzt geht es wieder gut vorwärts und dann gehen die Preise auch wieder runter, das gebe ich gerne weiter.
Wie gesagt: Die neuen (alten) Preise gelten seit dem 1.9. Ich bemühe mich so gut wie möglich zu informieren. Wer versehentlich noch die höheren Preise überweist, bekommt die Differenz erstattet oder eine Gutschrift für kommende Lektionen.
August 6, 2023
Familie und spirituell leben
Letztens erreichte mich eine Leserinnen-Frage. Es klang Traurigkeit an, weil sie einen Hexenfeiertag vergessen hatte:
„Seit ich Kinder hab denke und tue ich kaum mehr was anderes. Nur Haushalt und Kids. Es ist als hätte ich mich verloren. Ging dir das eigentlich auch mal so?“
Ich bin von Natur aus pragmatisch. Nehmen wir das erste Jahr mit Baby, in dem du keine einzige Nacht durchschläfst und wir alle wissen, dass das nach dem ersten Geburtstag nicht automatisch vorbei ist. Warum sollte man sich in so einer Phase auch nur ansatzweise mit Leuten vergleichen, die ein völlig anderes Leben führen?
Das Spirituelle wird heute oft als etwas neben dem Leben gesehen, wie ein Hobby. Es wird auch oft so vermarktet, als wäre es ein Bauch-Beine-Po-Kurs, den man nimmt.
Als Hexe sehe ich das naturgemäß anders: Das gehört mitten hinein ins Leben. So, wie es wirklich ist. Keine Idealversion, keine Instagram-Filter, ungeschminkten Augenringe und ehrliche Erschöpfung inklusive. Genau das gibt uns Optionen.
Viele Kinder interessieren sich für die Jahreszeiten, sie lieben Bräuche und Feste. Der Jahreskreis ist wie gemacht für sie. Das muss keinen extra Hexen-Anstrich haben, ihr feiert einfach das Leben, wie es sich entfaltet.
Man kann gemeinsam eine Ecke auf dem Esstisch dekorieren, vieles bietet sich von vorn herein an, wie die jährliche Kastanien-Tierchen-Flut oder die ersten Blumen im Frühling. Lass das alles natürlich (wörtlich! das ist doch das Schöne an einem naturspirituellen Weg) ins Leben hineinfließen – so, wie es eben ist.
Die Jahreskreisfeste sind wie gemacht, um am spirituellen Weg festzuhalten und auszubrechen aus dem Sog des ewig gleichen Alltags, der einem manchmal alles abfordert und das nicht nur tagsüber. Wer nachts um 2 Uhr neben einem fiebrigen Häufchen Elend sitzt, das sich gerade großflächig übergeben hat, braucht keine Bauch-Beine-Po-Spiritualität, sondern etwas echtes.
Für mich war gerade diese Zeit entscheidend in der spirituellen Entwicklung. In solchen Phasen merkst du, was dich wirklich trägt und was im Grunde Gerümpel ist, das noch von früher rumsteht. Das Leben verändert sich.
Man braucht Wege, die das ganze Leben umfassen und nicht erst zum tragen kommen, wenn man eine Ideal-Linie erhascht, die für die meisten von uns völlig unrealistisch ist, egal ob mit oder ohne kleinen Rackern. Ich kann da nur ermutigen: Welche Wege man auch geht, es darf gern echt und realistisch sein.
July 17, 2023
Wie findet man gute spirituelle Kurse?
Eine Leserin fragte mich vor kurzem, woran man gute spirituelle Lehrerende und Kurse erkennt. Na da fragt sie die Richtige! 😉 Scherz beiseite, ich habe vieles auch nur durch Ernüchterung gelernt.
Da waren Leute, die von anerkannten Experten wärmstens empfohlen wurden und die zu diesen Experten auch ganz zauberhaft sind, bei denen die schnöden, ganz normalen Kursteilnehmer aber nach der Bezahlung kaum noch von Interesse waren.
Da waren lieblos hingeworfene Texte, bei denen für jede neue Lektion nur die Stichworte ausgetauscht wurden und ansonsten sollte man halt selbst in sich gehen und schauen, was einem dazu einfällt.
Da war umgekehrt auch mal ein Lehrer, mit dessen Tradition ich nicht warm werde in der Praxis, der aber menschlich so warmherzig, klug und wohlwollend ist, dass er mir für immer ein Vorbild sein wird.
Wie kann man vorgehen und im Dschungel der Möglichkeiten das passende finden? Ich hätte da ein paar Tipps…
Sympathie und OffenheitDie besten spirituellen Lehrerinnen und Lehrer müssen keine Spielchen mehr spielen. Da gibt es keine autoritäre Geheimniskrämerei und kein starres Hierarchiedenken. Natürlich haben Menschen unterschiedliche Veranlagungen. Die einen lehren ruhig und methodisch, bei anderen geht es dynamisch und ereignisreich zu. Das ist alles in Ordnung und meist sieht man das auch von Anfang an und kann sich überlegen, ob es zu einem passt.
Klare KommunikationWas kostet das? Wie ist die zeitliche Planung? Welche Erwartungen gibt es? Werden Fragen zum Kurs im Vorfeld beantwortet? Wenn du das Gefühl hast, dass deine Fragen zum Ablauf irgendwie nicht gern gesehen sind und alles nur darauf hindrängt, dass du schnell den Kurs buchst, nimm dir Zeit und überlege in Ruhe, ob das für dich stimmig ist.
ErfahrungSo simpel es sich anhört: Wer selbst noch kein Jahr bei etwas dabei ist, kann es schlecht lehren. Achte darauf, dass die Lehrer auch etwas von dem verstehen, was du erlernen möchtest. Wenn Leute alle paar Monate neue Methoden anbieten oder mit jedem Trend mitschwimmen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie einen Weg in seiner ganzen Tiefe nicht kennen – und somit keine authentischen Antworten geben können, wenn tiefere Fragen bei dir auftauchen.
Es sind nur Lehrerinnen und LehrerManche erwarten eher spirituelle Eltern als Lehrer. Das kann schnell passieren, endlich hat man jemanden gefunden, endlich kann man diese Seite von sich leben. Manche haben Erwartungen, die unrealistisch sind. Ein Lehrer ist nicht der neue beste Freund und auch kein (idealisiertes) Elternteil.
Man muss also auch als Lernende schauen, dass man realistische Erwartungen hat, damit man einen Kurs genießen kann, ohne sich in den eigenen Emotionen zu verstricken.
Kurse sind nicht die Lösung für allesHin und wieder gibt es Erwartungen, dass ein Kurs sozusagen die Lösung für alles ist. Wenn man ihn erst gemacht hat, dann läuft das eigene Leben rund. Diese Erwartungen werden teilweise gezielt von Anbietern geschürt, aber sie sind natürlich unrealistisch.
In einem Kurs lernst du etwas. Manches wird dich weiterbringen, manches ist ganz interessant zu wissen, vermutlich gibt es auch Dinge, die du nicht in die Praxis überträgst. Das ist OK. Kein Kurs kann perfekt alles abdecken, was man sich erträumen kann. (Wenn doch, lass es mich wissen, ich will das auch machen! 😉 )
Kein Kurs ist „die Lösung“. Aber wenn es dich voranbringt, wenn du dazulernst und das Ganze auch noch in einer wertschätzenden Atmosphäre passiert, dann bist du auf einem guten Weg.
Höre auf dein BauchgefühlDas ist manchmal die größte Herausforderung, da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Ich habe vor einer Weile eine „einmalige“ Chance bei authentisch-traditionellen Leuten zu lernen abgelehnt. Es hatte sich irgendwie nicht rund angefühlt.
Später ergab sich nochmal die Gelegenheit und dieses Mal war ich nicht so schlau. Ich meine, manche Dinge kommen so vielleicht nie wieder… Es stellte sich dann als ziemlich autoritäre Geschichte heraus. Schüler wurden be- und abgewertet, manchmal sogar vor allen anderen bloßgestellt. Es gab innere Kreise, Fragen wurden ignoriert, die Stimmung wurde immer bedrückender. Manche kamen im Lauf der Zeit in ernsthafte spirituelle und auch lebenspraktische Krisen, mit denen sie dann weitgehend alleine dastanden.
Hätte ich doch auf mein Bauchgefühl gehört…, diesen Satz kenne ich aus eigener Erfahrung. Lass dich also von niemandem drängen, schon gar nicht von dir selbst. Ja, richtig gelesen: Unsere tiefsten Sehnsüchte sind manchmal unsere größten Schwachstellen. Wer alles ganz besonders richtig machen will, überhört leicht das eigene Bauchgefühl. Der innere Wunsch ist lauter, als die feine Stimme der Intuition und man lernt es dann später auf die harte Tour.
Daher noch einmal: Höre immer auf dein Bauchgefühl. Natürlich lernt man auch aus Fehlern, aber eigentlich wollte man ja etwas Positives für sich mitnehmen, dass das eigene Leben bereichert.
July 13, 2023
Lernprozesse
Manchmal lernt man… unfreiwillig. Es gibt ja diesen Spruch: Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte wahr werden.
Ich würde ihn noch ergänzen um: Manchmal gehen deine Träume in Erfüllung, damit du endlich aufwachst. Als würde es den guten Geistern irgendwann reichen und sie sagen: Bitteschön, hier hast du es. Vielleicht begreifst du jetzt, warum wir es dir nicht geben wollten. Es ist nämlich einfach nicht dein Ding.
Das ist eine ziemlich stachelige Form zu lernen, aber man merkt es sich (…im besten Fall). Haben wir nicht alle manchmal diese Träume? Für manche ist es ein bestimmter Partner, der sich als fragwürdig entpuppt, für andere ein beruflicher Weg oder vielleicht ein spirituelles Ziel. Da gibt es einiges, was man sich wünschen kann und wenn man es dann endlich hat, folgt hin und wieder eine kalte Dusche.
Ich nenne sowas nicht Fehler, sondern aufrichtiges Lernen. Man wußte es nicht besser, man hatte einfach nur diesen ehrlichen Wunsch. Das ist nur menschlich. Nun hat man den Salat und all die Emotionen, die damit einhergehen. Das macht keinen Spaß, aber so wird man wirklich eine ganze Ecke schlauer. … und hinterfragt das nächste Mal besser.
Wenn etwas einfach nicht geschehen will, bedeutet das nicht immer, dass sich das Leben gegen uns verschworen hat. Manchmal bedeutet es genau das Gegenteil.
June 23, 2023
Gibt es Videos in den Kursen?
Mich erreichen hin und wieder Fragen zu Videos bei den Kursen. Ich denke selbst immer mal darüber nach, aber bisher hat sich das Kurs-System, so wie es ist, gut bewährt.
Ein Beispiel: Im Tarotkurs haben manche Lektionen um die 50 Seiten. Das lässt sich nicht eben mal als Video machen, dafür geht es zu tief (oder es würde ein langes Video werden…).
Einfach „mit der Gießkanne“ Videos zu drehen ist auch nicht immer die Lösung. Ich gebe schon lange Kurse und die Erfahrung zeigt, dass jeder andere Fragen und Schwerpunkte hat. Daher gibt es bis zu drei Mails für Fragen und zum Austausch pro Lektion. So bekommst du die Informationen, die du ganz persönlich brauchst.
Man sieht aktuell in vielen spirituellen Bereichen Kursangebote, bei denen die Anbieter keinen Kontakt zu den Teilnehmern wollen oder nur gegen hohe Extragebühren. Für einen Minikurs mag sowas in Ordnung gehen, aber wenn man etwas wirklich erlernen möchte, will man doch auch mal Fragen stellen können.
Manche sagen die Kurse sind selbsterklärend, manche lernen generell am liebsten für sich. Das ist kein Problem, jeder hat seinen persönlichen Weg. Manche haben Fragen, gerade zu Beginn. Das können kleine Unsicherheiten oder hartnäckige Stolpersteine sein. Oder man will einfach mal von einer Erfahrung berichten, auch dafür ist Raum in den Kursen.
Ich biete das ganz persönlich per Mail an, so muss man nicht erst Termine finden und kann alles in Ruhe lesen. Ich verstehe die Idee hinter Videos und Audio-Dateien usw., so ist es nicht. Aber die Erfahrung zeigt, dass es viel wichtiger ist, dass man nicht allein mit seinen Fragen davor sitzt, sondern bei Bedarf wirklich jemanden fragen kann.
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