Sibylle Berg's Blog

July 7, 2014

July 6, 2014

bille in UK

1. Wikipedia


2. howdy : Thanks for this Life


3. Translator: benknight.de


4. Trailer UK


 


at last: buy!

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Published on July 06, 2014 10:48

June 18, 2014

Ein Gedicht, ein Gedicht

Wenn ich entspannte Tage hab,


dann ist die Angst bei mir sehr stark,


dass irgendjemand merken kann,


dass ich nicht krank bin, fuck,


und dann,


dann würde keiner


mit mir reden,


denn wer keine Macke hat


und keine Angst vor leeren Räumen,


der ist out und kann dann fast


die Wohnung und die Schlafstatt räumen.


 


Schau an, ich habe Angst vor Plätzen,


vor Mixern und vor weißen Frau’n,


hör her, das ist doch völlig seltsam,


ich wag mich nicht in einen Raum


zusammen mit zwei Hamsterkindern,


und diese Pillen hier verhindern,


dass ich jetzt auf den Boden felle


Ich sterbe aus, und wir beenden


Den miesen Reim an dieser Stelle.

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Published on June 18, 2014 13:08

May 10, 2014

Alte Texte finden, Teil 1.

Warum können wir bloß nie, nie geliebt werden?


Michel Houellebeqc


 


Alles im Leben hat seine Zeit. So wie der Körper sich verändert, wäre es bei  Menschen, die im Besitz ihrer geistigen Kräfte sind, wünschenswert, das ihre Gedanken sich der äusserlich sichtbar verstreichendne Lebenszeit  anpassen. Der junge Mensch muss sich für unsterblich halten und überlegen, er muss die Alten misstrauisch betrachten, sonst hätte er keinen Grund weiterzumachen. Wäre ihm seine Vergänglichkeit und Nichtigkeit klar, wäre ein gezielter Schuss in den Kopf die einzig richtige Maßnahme. Das mittlere Alter, die Zeit da die Wiederholungen beginnen, kann man durchaus solche alberne Dinge tun, wie herausfinden, was seine wirklichen Neigungen sind, man kann probieren, versuchen, verwerfen, und selbst der Satz : Ich muss meine Mitte finden, kann ungestraft passieren. Trauern kann man, in den mittleren Jahren, da man die Sterblichkeit versteht, und wie wenig man am Lauf der Welt verändern wird, wenn man nicht aus Versehen Einstein ist oder Plato, wird man kaum Spuren hinterlassen, und das zu beweinen, steht jedem 40 Jährigen zu. Aber irgendwann wäre es angebracht die eigene Lamourianz zu überwinden. Natürlich sind wir nur kurze Zeit hier, natürlich sind wir enttäuscht, natürlich ist der eigene Verfall kein Schauspiel dem man freiwillig gerne beiwohnen möchte. Aber was solls? Wir sind ja nicht allein mit unserem Schicksal, die Friedhöfe sind voll mit denen vor uns, und keinem blieb ein unwürdiges Ende erspart. Es wäre also für alle um einen selbst und sich selbst  angenehm, wenn es gelänge ab einem gewissen Alter, da will ich mal keinem was vorschreiben, eine ruhige, gelassene humorvolle Haltung einzunehmen. Sonst gäbe es ja ein Mordsgezeter auf der Welt,da würde jeder kreischen und trauern und das ohne Ende. Es liegen , mit über 40 auch noch entschieden zu viele Jahre vor einem, als das man den Atmen zu so einem langen Lamento aufbringen könnte. Na gut, was ist? Wir werden alt, und das sieht bei allem Wohlwollen, bei allem sich ekelerfüllten abwenden von manipulierten Werbebotschaften, eben einfach nicht neu und unbenutzt aus. Dinge am Körper treten in Erscheinung, die besser bekleidet blieben. Haare gehen ihrer Wege. Aber es hat doch durchaus auch einen erfreulich Aspekt, das altern. Wenn man sein Leben nicht als Dummkopf verbracht hat, wird man für die äußerlichen und gesundheitlichen Unannehmlichkeiten, mit ein paar angenehmen Umständen belohnt. Man wird gelassen. Weiß, das Liebe durchaus möglich ist, wenngleich auch nicht in  jener hysterischen Form, die wir in der Jugend gesucht haben. Zehnmal am Tag Geschlechtsverkehr, und sterben wollen vor Sehnsucht, das ist doch wirklich anstrengend  auf Dauer. Die grosse Liebe ist das, was bleibt. Es ist klein und vertraut, es ist freundlich und hat einen dicken Bauch. Geliebt werden ist: Jemand erträgt dich. Er kocht dir ab und zu einen Tee und krault dir den Kopf. Will man sich unglücklich machen, durchaus legitim, denn es macht ja erinnernswerte Gefühle, sollte man ruhig weiter nach den Dingen suchen, aus denen Filme gemacht werden. Ein Kreischen über 90 Minuten. Da ist es doch wohliger mit dem kleinen stillen bäuchigem Glück zufrieden zu sein, den Tot nahen zu sehen, zu bedauern, aber lächelnd die Schultern zu zucken und sich zu sagen: was solls, so ist es eben. Bin ja nicht allein damit. An dem Tag, an dem ich Sterbe, werden ein paar Hunderttausend mit mir kommen. Und solange schau ich, das ich keinen Unfug anstelle. Ich mache das was ich mache sorgfältig, denn die Ruhe kann ich mir heute leisten, ich schaue mir Menschen genau an, und wenn ich sie nicht mag, verbringe ich meine rare Zeit nicht mit ihnen. Ich muss nicht mehr in Bars lümmeln um mir zu beweisen, das ich lebendig bin, und wenn es mir passt , ein Paar Tage im Bett zu verbringen weiß ich, das ich ausserhalb  des Bettes nichts verpasse. Die Welt wird weiter und auch ohne mich ein Ort sein, an der immer wieder ein paar nette Sachen passieren,die sofort von Gier und Dummheit negiert werden. Ich werde das nicht ändern, aber ich kann ja so tun, als glaubte ich es zu können. Und die Liebe,mein Gott, die Liebe. Die wird ja wohl ein bisschen überschätzt. Kann  ich nicht alle lieben, von Zeit zu Zeit. Kinder Omas , Opas, meinen Mann meine Frau meinen Hund, den Nachbarn, den Frühling, eine Tasse Kaffee auf dem Balkon im Herbst? Es macht alles dasselbe Gefühl von Behaglichkeit , und um viel mehr , kann es sich doch beim Besten willen nicht handeln müssen, wenn man bedenkt, das jeder Tag aus 1440 Minuten besteht.

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Published on May 10, 2014 00:46

March 18, 2014

Geschichte zum Mittwoch

Es war so ein Moment, da die Seele den Körper verlässt, eine Runde dreht und  sich das Desaster ansieht, ehe sie verstört wieder in den Leib kriecht, um Bericht zu erstatten.


Sie zuckte ein wenig zusammen, denn das Bild war erschreckend: Ein älteres Paar in einem vegetarischen Feinschmecker Restaurant, das zur Knolle oder  zum Ampfer hieß, es war das Jahr 2010, da nannte man teure Restaurants so. Nicht mehr französisch, nichts mehr mit petite herbe, sondern ehrlich, erdig waren die Namen, und die Inneneinrichtungen. Gehobener Bürgergeschmack und  immer waren großkarierte Stoffe und dunkles Holz im Spiel, immer standen exquisite große Stehlampen mit Textilquaderschirmen auf alten rustikalen Beistelltischen. Vermutlich gab es für Designer ein Programm im Internet, das sie herunterladen konnten, und in dem alle Eckpunkte der gestalterischen Vorlieben wohlhabender Menschen um die 50 enthalten waren. Auf Englisch. Die Designsprache. Use a kind of Bauernmöbel but they must be made from Teakholz.


Alles im Leben folgte Codes. Stillen Übereinkünften, Gesetzen die das Leben erleichterten, denn Routine schenkte einem eine gewisse Freiheit. Man aß unterdessen Vegetarisch, dass war ein wenig verrückt, aber separierte einen noch nicht von den Normalen. Alle um sie sahen aus, wie Chinesen auf einen Europäer wirkten, und redeten während dem  essen ausschließlich darüber, was sie im Verlauf ihres Lebens schon zu sich genommen hatten. Die Gourmets von heute, das waren keinen runden lustig bacchantischen Schlemmer, sondern disziplinierte Bildungsbürger, die demnächst das Opernabonnement ihrer Eltern erben würden. Und sie mitten drin. Ihr Mann steckte sich gerade ein Stück flambiertes Irgendwas in den Mund. Sein Gesicht verwandelte sich in das einer wiederkäuenden Kuh, was ihr nicht unangenehm war, denn Kühe waren als Tiere über jeden Zweifel erhaben. An den übrigen Tischen saßen—Reptilen, Hyänen und Frettchen. Ihre Seele flog los.


Sie landete fast 30 Jahre früher. Und sah sich sitzen in einem gelben Untermietszimmer, in ihren Ohren rauschte es, von zu viel Stille. Sie war müde, es war kalt. Nachts arbeitete sie an der Kasse einer Diskothek. Oder als Putzkraft. Oder als Küchenhilfe. Geld hatte sie nie, und solche Angst und keine Ahnung vor was. Die Welt war zu groß, und sie noch zu jung um irgendeinen Platz darin einzunehmen. Essen hieß damals für sie eingepackter Schmelzkäse und Knäckebrot, Tütensuppen und Äpfel immer Hunger und   unglücklich sein und sich sehnen. Mit einer Stärke, die ihr in ihrem heutigen Leben völlig abhanden gekommen war. Etwas so sehr zu wollen, und nicht zu wissen was. Ihr Hunger damals, war mit Essen nicht zu stillen gewesen-


Schnell weg von dieser unwürdigen Erinnerung–Sie sah sich mit Mitte dreißig in einer reizenden Wohnung. Der Kühlschrank war gefüllt in der Zeit zwischen dreißig und vierzig, wenn man nicht mehr an Wunder glaubt, aber doch noch ein wenig darauf hofft. Dass einem etwas zustünde, vom Leben, einfach weil man den Mist auf sich nahm, weil man sich ankleidete, Formulare ausfüllte, enttäuscht wurde, fror, dass musste doch belohnt werden, konnte doch nicht sein, dass die tausend anderen Embryonen das große Los gezogen hatten Sie fühlte sich noch jung, stand auf dem Balkon ihrer überschaubaren Wohnung, sah den Schwalben zu und der Hunger war leiser geworden. Es ließ sich aushalten, ihr Leben, wenngleich sie ein wenig müde wurde, bei dem Gedanken es noch 40 Jahre in der gleichen Form fortzusetzen.


 


Das Dessert. Etwas mit Sauerampfer


Und fast waren Körper und Seele wieder deckungsgleich.


Weitere 10 Jahre später, hatte sie ihren Mann getroffen, der damals noch Haare besaß und einen Beruf den sie nicht verachtete. Nie mehr Hunger zu haben. Einen Menschen neben sich, der freundlich war und von leisem Temperament, keine Angst mehr, außer der, vor dem Tot, der mit jedem Restaurantbesuch ein wenig näher kam, wie die ersten Flecken auf den Händen, die ersten grauen Haare, das war der Verfall, nichts würde ihn aufhalten können, das war ihr Leben und es jetzt noch zu verändern ein Akt, der einer Kraft bedurfte, die sie nicht mehr hatte. Und ändern—in was? In eine andere Stadt ziehen,  alleine, in der niemand an einer alternden Frau interessiert war, und da vielleicht eine andere Sprache gesprochen wurde? Keine Alternative.


Das war ihr Leben und es würde sie mit allen Feinschmeckerlokalen begleiten, bis sie es irgendwann final verlassen würde.


 


Der Espresso wurde serviert, und sie kehrte zurück.


Sah den Mann ihr gegenüber der vom Wiederkäuer zum Menschen geworden war, dessen Kopf ein wenig gerötet war, und der eine große Zufriedenheit ausstrahlte. Er hatte gut gegessen, sie würden gleich in einem nach Leder riechenden Auto in eine nach Blumen reichende Wohnung fahren, sich Aneinanderschmiegen und einschlafen, erwachen in einem neuen Tag der ohne weitere Sorgen auf sie wartete. Die glücklichste Zeit ihres Lebens war jetzt. Was war falsch daran, nichts mehr zu wollen, außer vielleicht ein wunderbares neues Vegetarisches Restaurant, einen raren Wein zu entdecken? Viel mehr war es doch nicht, was von einem blieb. Ein Körper, im besten Fall ein wohlgenährter, der Futter würde. Da war nicht schlechtes, am Sattsein. Dachte sie, lächelte, und war wieder eins, nach dem Moment der Verwirrung, die einen befällt, wenn die Seele kleine Ausflüge unternimmt.


 

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Published on March 18, 2014 13:44

March 14, 2014

Und wie soll’s heißen?

Wie soll das neue Berg-Buch wohl heißen? “Die Frau mit den Alabasterträumen”, “Sturmwolken über dem Bosporus”, “Der Engelmacher”, “Die Traumfunze”? auf Twitter wurde gerade noch: “Die Lavendelritze und die gläserne Peitsche, bitte!” vorgeschlagen. Was meint Ihr? Lustige Titelvorschläge an: bergbuch[at]gmx.net


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Published on March 14, 2014 07:10

December 7, 2013

das Gedicht zum Sonntag

Wann bist du nur so alt geworden


wo sind blos deine Haare hin?


Mit diesem Bauch da kannst du morden,


und ich zähle hier :drei Kinn.


Deine Haut wirkt wie Plisee,


und ist denn da noch Leben drin?


Es tut  tut mir irgendwie auch weh


das wir nicht mehr jünger sind


 


Ref.


Wir schlafen nicht mehr eng wie früher


wir halten uns bei Nacht nicht mehr


wir reden kaum mehr miteinander


bist du nicht da, fehlst du mir sehr


Wir sind wohl diesem Bild sehr nah


das ich als junger Mensch oft  sah-


Zwei Alte laufen Hand in Hand


an einem Strand im nassen Sand


 


Ich träume Nachts von Leidenschaft


und schäme mich bei Licht darum


mein Klaus, wo ist nur deine Kraft


und wo sind meine Hüften hin?


Waren wir nicht jung, noch gestern


Ist sterben nur des Lebens Sinn?


Wir  sind zusammen heut wie Schwetsern


Hab solche Angst tief in mir drin


 


ref


 


In dir seh ich mich selbst verfallen


und morgens sind die Knochen steif


Du hast mir früher so gefallen


Wir sind bald fürs Tessin schon reif.


Doch nie war jemand mir so nah


auch wenn es nun ein Alter ist


und manchmal weine ich vor Glück-


das du noch immer bei mir bist


 


 

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Published on December 07, 2013 13:26

November 17, 2013

der text ist Tatsache 14 Jahre alt

Frau Berg erklärt die Welt. Heute: Der Stöpselhund.


Wo bist du am Sonntag, wenn die Welt um dich mit sich beschäftigt, die Geräte schlafen , keiner dich treibt , dich braucht und du allein bist , mit dir, etwas unbekanntem. So läufst du herum, sprichst mit dem Gestühl, mit dem Stuhl,  alle schweigen keiner mag  dich und denkst an  damals,   als du zum ersten mal erkanntest, das du keine Seele hast. Irgendwo ,da Palmen wachsen   saßt du alleine mit einem gebratenen  Huhn und um dich fremde Stimmen , keiner schaute zu dir , und du wusstest plötzlich  das du nur existierst, wenn andere zu dir reden. Du merktest, das du mit dir alleine nicht vorhanden bist.  Du fragtest dich, ob du vielleicht tot seist, oder nie geworden. Und auf einmal kam die Angst, du könntest immer da sitzen bleiben, in der Fremde mit dem Huhn, das auch nichts sagt,  dir Abhanden gekommen und nicht einmal dir selbst wäre es aufgefallen. Hast die Einsicht wieder vergessen zu Hause, denn unter der Woche musst du dich nichts fragen. Menschen reden mit dir, also wird es dich geben. Dein Leben besteht aus Gewohnheiten, und die könnten ohne dich nicht existieren. Die immer gleiche Tram, der Weg ins Büro , der Lunch im immer selben Restaurant. Und abends in die Wanne , die Kneipe, die Frauen. Du bist es, der die Gewohnheit am Leben hält, also lebst du. Hast du geglaubt. Doch am Sonntag, ist es wieder da.  Bist du wieder weg.  Tigerst hin und her und kein Gedanke mag kommen. Dann kommt  ein Impuls. Du folgst ihm in den Zoo. Dort warst du als Kind, da hattest du Eltern. Ein zwingendes Indiz deiner Existenz. Aus Eltern kommt leben raus.


Im Zoo bewegst du dich wie ein hüpfender leerer Sack. Kein Gefühl kommt raus, kein Laut, aus dem Sack, der du bist, gewoben aus Einsamkeit.  Zwischen Paaren mit Kindern mit der Funktion das  wachsen zu lassen , hüpfst du ohne Sinn, die Menschen sehen durch dich . Ein paar Kinderwagen fahren über deine Füße. Na und. Es sind die Füße eines leeren Sackes. Du schaust die Bären an , sie  wenden sich ab um Strip Poker zu spielen. Der Elefant schlägt dir seine Tatze ins Gesicht ,der Löwe gähnt müde. Kein Tier möchte mit dir reden , geschweige denn Ballspielen . Keines . Das ist Einsamkeit und dein Mitleid mit dir wäre groß, wenn es dich gäbe.  In einer dunklen Halle die nach Mensch riecht siehst du ihn. Er hat eine lange Nase, wie ein großer Penis hängt sie ihm im Gesicht ,hat ein langes Fell und seine Augen treffen deine-. Du erschauerst–Es ist ein Stöpselhund. Vielleicht heißt das Tier auch anders , doch ehe du überlegen kannst, sagt es: nee, ist schon Ok, nenn mich ruhig Stöpselhund. Du schaust  das Tier an , und es schämt sich , weil es so albern aussieht. Bist du einsam , fragst du . Der Stöpselhund denkt lange nach. Dann sagt er :  Ich weiß doch , das es ein paar Millionen Stöpselhunde gibt auf der Welt , die alle so doof aussehen wie ich . Wie kann ich dann einsam sein. Du verabschiedest dich von dem Tier, es reicht dir verlegen lächelnd die Tatze. Und du gehst  weg von ihm und du siehst die trüben Fenster in den trüben Häusern deiner Straße und auf einmal weißt du , das hinter jedem einer sitzt, wie du. Das sie sitzen , auf der ganzen Welt , 60 Milliarden , und von der Liebe träumen , von etwas großem in einem kleinen Leben . Und du merkst , das egal ist ,ob es dich gibt oder nicht , weil  alle sind wie du und so beginnst du ein kleines Lied zu singen, gehst nach Hause , in dein Bett und als der Schlaf kommt glaubst  du zu spüren, wie die alberne Nase des Stöpselhunden dich streichelt, du lächelst und  das tun nur Menschen , die es gibt, glaube mir.

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Published on November 17, 2013 10:47

October 18, 2013

Meine Witze kapiert keiner

Screen Shot 2013-10-18 at 9.06.11 PM

(Klick auf Bild für Artikel in PDF-Form)

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Published on October 18, 2013 14:07