Warum LitRPG das Twitch des Bücherregals ist!
Vor kurzem hatte ich (also dein Lew Marschall), die Ehre als deutscher LitRPG-Autor, bei dem renommierten Schreibmind Podcast zu Gast zu sein.
Elias, der charmante Host und Fantasy-Autor, stellte mir eine Frage, die dich sicherlich auch schon mal beschäftigt hat: ‚Wie kann ein LitRPG-Roman, ohne jegliche Interaktion, spannend sein?‘
Charakterbögen, Skills, Waffenschaden – all das sind Elemente, die man eher mit einem interaktiven Erlebnis verbindet.
Elias‘ Frage brachte mich zum Nachdenken, da es für mich als LitRPG-Autor eine Selbstverständlichkeit ist, dass dieses Genre fesselnd ist. Oder hat zu dieser Annahme jemand Einwände?
Es geht hier nicht nur um ein passives Leseerlebnis, sondern vielmehr darum, eine Reise zu begleiten, die sich anfühlt wie ein echtes Spiel. Wir leben fiebern mit dem Protagonisten und jeder einzelnen Entscheidung.
Nehmen wir beispielsweise die nostalgischen Zeiten meiner Jugend, als wir „Heroes of Might and Magic“ spielten – ja, die allererste Version. In dem kühlen Keller meiner Eltern, an einem 486er, saßen wir zu viert und wechselten uns rundenweise ab.
Klar haben wir verärgert gesagt: “Jetzt zieh am Finger!”, wenn jemand einfach nicht zum Ende seiner Runde kam. Aber es hat total Gaudi gemacht.
Doch das Besondere: Vier weitere Freunde saßen hinter uns, knabberten Pistazien, befahlen uns, was wir zu tun hatten oder quatschten über Mädels.
Dieses Phänomen erinnert an die heutigen Twitch-Zuschauer, die Spieler beim Diablo-IV-Zocken zusehen, ihre Skills bewundern oder etwas lernen wollen.
LitRPGs schlagen in die gleiche Kerbe. Du verfolgst einen Protagonisten auf seiner Reise. Live erklärt dir der Charakter, warum er welche Wahl beim Steigern trifft, den rechten anstatt den linken Weg beschreitet oder eine Waffe mit +3 Feuerschaden craftet.
Einen deutschen LitRPG-Roman zu lesen, ist also wie einem Streamer beim Zocken zuzusehen, nur noch fesselnder, weil du die Geschichte und die Welt durch die Augen des Protagonisten erlebst. Sowie den vor ihm schwebenden Chararkterbogen, der so typisch für die Stories ist.
Als einer der wenigen deutschen LitRPG Autoren kann ich sagen, dass LitRPG mehr ist als nur ein Genre – es ist eine Erfahrung.
Ein Beispiel ist mein Roman „Fluch des schwarzen Phönix“.
Mit jedem Kapitel erleben die Leser, wie Lena levelt, neue Fähigkeiten erlernt und ihre Abenteuer meistert. Sie versucht die Spielmechanik zu hintergehen.
Die Geschichte ist dabei nicht nur ein Abenteuer, sondern eine Einladung, hautnah bei der Entwicklung des Helden dabei zu sein.
Die Grenzen zwischen Spiel und Erzählung verschwimmen in meinen LitRPG Romanen, sodass es sich anfühlt, als würde man einen Blick hinter den Vorhang der Spielwelt werfen.
Dabei sind es nicht nur Gamer, die dieses Genre spannend finden. Jeder, der eine gute Geschichte zu schätzen weiß, wird von den komplexen Charakteren, den fesselnden Handlungsbögen und den überraschenden Wendungen, die die deutsche LitRPG-Landschaft zu bieten hat, begeistert sein.
LitRPG ist nicht nur ein Genre, sondern eine völlig neue Art des Geschichtenerzählens, die eine Brücke zwischen dem Erlebnis eines Videospiels und der Immersion einem gut geschriebenen Roman schlägt.
Und ich finds großartig, mit meinen Romanen, Teil dieser faszinierenden Bewegung zu sein.
Also, taucht ein in meine Bücher und erlebt die spannende Welt des deutschen LitRPG!
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