Drunter und drüber
Hallo!
In der letzten Woche ging es irgendwie drunter und drüber. Ich weiß auch nicht, irgendwie lief gar nichts wirklich und alles stand irgendwie still, obwohl es nicht so war.
Mein Sohn geht nun in den Kindergarten. Er ist nun ein großer Junge.
Die Eingewöhnung fand intern statt. Schließlich ist er nur von einem Raum in den anderes gewandert und besuchte seine neue Gruppe seit Monaten immer wieder. Er kannte viele der Kinder, da manche schon vorher in seiner Krippen-Gruppe war. Und doch durfte er nicht so lange da bleiben, wie sonst auch. Ist ja alles kein Problem. Die Zeit kann man gut auf dem Spielplatz verbringen. Aber! Wenn ich mein Kind abhole und er sein Spiel nicht beenden darf, dann ist es doch etwas anderes. Ein Kind muss den Abschluss finden. Es muss das, was es angefangen hatte, auch beenden dürfen. Doch war in der ersten Woche der Wurm drin. Es war uns nicht erlaubt. Sobald ich ihn abholte, musste ich direkt mit ihm los. Kein Bild konnte ich mir ansehen, nicht sehen, was er schönes machte.
Da war der Abschluss nicht vorhanden. Die Folge war ein schreiendes und wütendes Kind. Er konnte nicht runterkommen. Noch nie hab ich meinen Sohn so gesehen. Aber irgendwie haben wir diese Woche überstanden und seitdem geht es auch. Es kommt auf die Erzieherin an. In dieser Woche blieb ich immer noch ein paar Minuten mit ihm und wir haben das beenden können, was noch offen war. Danach war es nicht mehr schwierig und mein Sonnenscheinkind war wieder zurück.
Da strahlt die Sonne doppelt so schön und alles ist wieder gut.
Fürs erste jedenfalls.
Aber so ist es nun einmal.
In den Köpfchen der Kinder passiert so viel. Wenn dann ein abrupter Abbruch stattfindet, kommen sie nur schlecht damit zurecht. Da ist es gut, wenn die Eisdielen bereits geöffnet sind und man nach dem Kindergarten noch ein Eis essen kann und dann auf den Spielplatz, denn das Wetter muss man ausnutzen und die Zeit auch.
Ab nächster Woche arbeite ich wieder anders (mehr).


