Daniel Kehlmann Quotes

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Daniel Kehlmann
“Warum er traurig war? [...] Weil die Welt sich so enttäuschend ausnahm, sobald man erkannte, wie dünn ihr Gewebe war, wie grob gestrickt die Illusion, wie laienhaft vernäht ihre Rückseite. Weil nur Geheimnis und Vergessen es erträglich machten. Weil man es ohne den Schlaf, der einen täglich aus der Wirklichkeit riß, nicht aushielt. Nicht Wegsehenkönnen war Traurigkeit. Wachsein war Traurigkeit. Erkennen [...] war Verzweiflung. [...] Weil die Zeit immer verging.”
Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann. Königs Erläuterungen.: Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben mit Lösungen

“Ein kurzer Tag zwischen zwei endlos langen Nächten sei das Leben, umso mehr habe man sich der hellen Minuten zu erfreuen und zu tanzen, solange die Sonne noch scheine.”
Kehlmann