Krebs Quotes

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“Krebs ist faszinierend und gleichzeitig extrem gefährlich. Unter den Krankheiten ist er die Raubkatze.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Menschen sind in sehr unterschiedlichem Maße anfällig für Krebs, und diejenigen, deren Eltern bestimmte Gene weitergaben, haben ein viel höheres Risiko. Das sind aber nur fünf Prozent aller Krebspatienten. 95 Prozent aller Fälle sind das Ergebnis von purem Zufall oder vermeidbaren Risikofaktoren.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Unter optimalen Bedingungen lassen sich zwischen dreißig und vierzig Prozent aller Krebsfälle durch Vorbeugung vermeiden.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Der Verschleiß der Zellen ist der wichtigste Grund dafür, dass das Krebsrisiko im Alter dramatisch zunimmt. Würden wir lange genug leben, würde definitiv jeder von uns an Krebs erkranken.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Wenn der Krebs erst einmal voll ausgeprägt ist und schnell wächst, kann er, wie oben erwähnt, in Laboren weiterleben, selbst wenn er den Menschen, in dem er entstanden ist, schon längst getötet hat. Auf dem Weg dorthin setzt der wachsende Tumor immer wieder auf ganz geschickte Art und Weise die Technik der beschleunigten Alterung und der Unsterblichkeit ein, auch um es so dem Körper schwerzumachen, ihn zu besiegen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Bei der Bestrahlung und Chemotherapie zerstört man sowohl gesunde Zellen als auch Krebszellen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Bei der gezielten Therapie hingegen versucht man, nur die defekten Onkogene und Suppressor-Gene anzugreifen, also im Idealfall die gesunden Zellen gar nicht zu beschädigen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Etwa fünf Prozent aller Krebserkrankungen sind erblich in dem Sinne, dass die Patienten von Geburt an die für diesen Krebs sehr wichtigen mutierten Onko- oder Suppressor-Gene in sich tragen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Jeder bereits überlebte Krebs erhöht außerdem das Risiko, später einen anderen Krebs zu bekommen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Ein Tumor legt sich sein eigenes Blutversorgungssystem an, da er sonst ab einer gewissen Größe – schon ab zwei Millimetern – nicht genug Nährstoffe und Sauerstoff bekäme, um weiterwachsen zu können.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Die Metastasierung ist die gefährlichste Eigenschaft von Krebs, da neunzig Prozent der Krebstoten an den Folgen der Metastasen und nicht am primären Krebstumor gestorben sind.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Bei fortgeschrittenem Krebs hat der Patient aus seiner subjektiven Sicht oft nichts mehr zu verlieren.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Die Kosten für Krebsmedikamente sind von 2005 bis 2013 um das 35-Fache gestiegen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Pharmapreise in der Krebsmedizin kennen keine Preiskonkurrenz.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Eine ähnliche, wenn auch etwas schwächere Wirkung hat Fleischkonsum auf die Entstehung von Darmkrebs, denn rotes Fleisch wie Rind, Schwein oder Kalb erhöht erwiesenermaßen das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Fisch und Geflügel, sogenanntes weißes Fleisch, hingegen nicht.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Von allen Risikofaktoren für Krebs ist mit großem Abstand das Rauchen der wichtigste.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“In den Vereinigten Staaten sind im letzten Jahrhundert schätzungsweise zwanzigmal mehr Menschen durch das Rauchen gestorben als durch alle Kriege zusammen. Im Vietnamkrieg starben langfristig viel mehr Soldaten durch die zur Verfügung gestellten Zigaretten als durch den Feind.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Stress ist zwar kein Risikofaktor, kann aber dann zu Krebs führen, wenn man raucht, um dem Stress zu begegnen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Bis zu vierzig Prozent aller Krebsfälle könnten unter optimalen Bedingungen vermieden werden, nämlich wenn alle bekannten Risiken vermieden werden würden. Mehr als die Hälfte dieser Fälle geht allein auf das Rauchen zurück.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Zigarren, Schnupf- und Kautabak sowie Wasserpfeifen schaden genauso wie Zigaretten.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Noch lange nach der letzten Zigarette können Lungentumore entstehen – erst nach zehn Jahren sinkt das Risiko deutlich.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Das Insulin wirkt einerseits als Zellwachstumsfaktor, während andererseits das Übergewicht selbst die Anzahl der Zellen erhöht – womit statistisch das Krebsrisiko steigt. Aus dem gleichen Grund erkranken große Menschen öfter an Krebs als kleine – sie haben einfach mehr Zellen.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Ein einziger Pflanzenstoff oder eine bestimmte Diät haben weder Einfluss auf die Zahl der stattfindenden Zellteilungen noch auf die Wirkung der vorhandenen mutierten Onko- und Suppressor-Gene.”
Karl Lauterbach, Die Krebs-Industrie

“Ich hoffe, dass meine persönliche Erfahrung wenigstens Zu der Erkenntnis beiträgt, dass psychisch kranke Menschen ebenso wenig für ihre Krankheit verantwortlich sind wie Krebskranke und dass die beste Reaktion auf eine psychische Erkrankung in Mitgefühl und einem noch größeren Engagement bei der Suche nach Behandlungsmethoden besteht.”
Barbara K. Lipska, Die Hirnforscherin, die den Verstand verlor: Was mich mein Hirntumor über das Wesen der menschlichen Persönlichkeit lehrte. Die Geschichte einer unglaublichen Heilung

Albert Espinosa
“Für mich ist der Krebs etwas sehr Lebendiges, (...)”
Albert Espinosa

“Krebs ist ein Arschloch" wird in diesen Tagen zu einem beliebten Satz von Menschen in meinem Umfeld. Er hat etwas Wütendes, Impulsives - und man kann ihn sagen und so tun, als hätte man gerade über die eigenen Gefühle gesprochen.
"Krebs ist ein Arschloch" ist toll, es leitet die Energie auf die Schuldfrage und beantwortet sie. Wer war schuld am Tod meines Vaters? Der Krebs. Und warum? Weil er ein Arschloch ist. Achso. Eine gute Erzählung, sie funktioniert. Gegen die Ohnmacht hilft sie zwar nicht, schließlich gibt es nichts, was meinen Vater wieder zurückbringen könnte, und laut den Einschätzungen diverser Ärzte mit diversen Auszeichnungen in diversen Einrichtungen auch keine Behandlung, die sein Sterben hätte verhindern können. Aber es hilft gegen die diffuse Wut. Man muss nicht hilflos sein, man kann gegen den Krebs anbrüllen.”
Luisa Neubauer, Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich