Schnee Quotes

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Jules Verne
“Die Schönheiten dieser neuen Gegenden setzten mich über die Maßen in Erstaunen. Prachtvolle Gestaltungen, Lagen und Stellungen der Eisblöcke. Hier sahen sie aus wie eine orientalische Stadt mit zahllosen Minaretts und Moscheen; dort wie eine durch Erdbeben zerfallene Stadt. Ansichten, die in den schief fallenden Sonnenstrahlen unaufhörlich wechselten oder inmitten der Schneestürme sich in graue Nebel verloren. Dann allerwärts polterndes Zusammenstürzen hinpurzelnder Eisberge mit wechselnden Dekorationen wie in einem Diorama.”
Jules Verne, Zwanzigtausend Meilen unter Meer 2

Blaise Cendrars
“Ja, wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr!”
Blaise Cendrars

“Ich schaue zu meinem Fenster hinaus, vor dem dicke Schneeflocken wirbeln wie aus dem Bilderbuch. Ich stelle mir vor, eine der ¬Flocken mit der Zunge aufzufangen, wie ich es als Kind getan hatte – auf dass sie darauf ¬zerschmelze. Bald ist alles nur noch weiss eingepackt und verhüllt. Der Schnee dämpft den Lärm, macht die Welt wohliger und überdeckt mit seiner Weissheit alles Bangen. Die Formen werden weicher und das Land bekommt etwas Verwunschenes. Die Umgebung verwandelt sich in eine Traumlandschaft voller skurriler Formen, die Freundlichkeit unter Wildfremden erzeugt. Hier ein Lächeln, da ein gutes Wort und die Welt wie verzaubert.”
Anna Asche