Sucher Quotes

Quotes tagged as "sucher" Showing 1-5 of 5
Tana French
“Die Luft ist gehaltvoll wie Früchtebrot, als sollte man mehr mit ihr machen als sie nur einatmen, vielleicht ein großes Stück herausbeißen oder sie sich händeweise ins Gesicht reiben.”
Tana French, The Searcher

Tana French
“Die Berge am Horizont sehen aus, als hätte jemand ein Taschenmesser genommen und glatte Bögen aus dem sternsatten Himmel geschnitten, so dass nur leere Schwärze zurückbleibt.”
Tana French, The Searcher

Nicole Gozdek
“Er griff sich an den Kopf, während Schmerzen seinen Körper schüttelten. Was war mit ihm los? Warum wirkte das Medikament nicht?
Plötzlich bemerkte er, dass das Questen-Zeichen auf seiner Stirn brannte. Seine Beine verkrampften sich, schienen ihn zu drängen, sich endlich zu bewegen. Zacharias begriff, dass er eine entscheidende Sache vergessen hatte: Sucher gingen während ihrer Queste nicht nach Hause, nicht weil sie das nicht wollten, sondern weil sie es nicht konnten.”
Nicole Gozdek, Prophezeiungen für Jedermann

Nicole Gozdek
“Es kostete Zacharias keinerlei Mühe, den Auserwählten zu finden. Es gab nicht viele Erwachsene, die sich um diese Tageszeit zu Hause aufhielten, und der Mann stand mitten auf der Straße, die Hände in die Hüften gestützt, den Blick auf den Boden gerichtet, als wäre er in schwere Grübeleien versunken oder – noch schlimmer – als hätte er sich in diesem Moment entschlossen aufzugeben. Im Näherkommen nahm Zacharias den Mann genauer in Augenschein. Das Symbol auf der Stirn des etwa Vierzigjährigen war trotz seiner Körperhaltung gut zu sehen. Es leuchtete heller als gewöhnlich, ein Zeichen dafür, dass die Magie der Prophezeiung gerade verstärkt Druck auf den Sucher ausübte. Zacharias sah den Mann schwer atmen und beschleunigte seine Schritte.
»Kann ich Ihnen helfen?«”
Nicole Gozdek, Prophezeiungen für Jedermann

Nicole Gozdek
“Zacharias hatte jedoch nicht bedacht, dass Sonntag war und dass einige Sucher ihre Gewohnheiten beibehalten und ausschlafen könnten. Als er an diesem Morgen zum Frühstück herunterkam, befand sich gleich ein halbes Dutzend anderer Auserwählter im Raum. Darunter auch sein Erzfeind.
»Du!«
Warum änderte er nicht seinen Namen? Wer brauchte schon Vornamen, wenn »Du« es ebenfalls tat?”
Nicole Gozdek, Prophezeiungen für Jedermann