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Fangirl [Okt 2013] > Part 2 [Spring Semester 2012]

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message 1: by NiaKantorka (new)

NiaKantorka (kantorka) Bin durch und fand es sehr schön. Das Ende kam mir aber zu plötzlich bzw. hier haben mir Informationen gefehlt. Wie endet Carry on? Wie verkraftet Caths und Levis Beziehung die Sommerpause? Ist Wren über den Berg bezüglich des Alkohls? Auch die Reaktion von Caths Professorin auf die Story hätte mich interessiert.

Nichtsdestotrotz ein sehr angenehmes Buch mit dem perfekten Maß an Humor/Leichtigkeit und Schwermut/Drama. Der Schreibstil hat mir total gut gefallen, weshalb ich Elanor & Park wohl auch noch mal lesen muss.


message 2: by Tessa (new)

Tessa (himmelhoch) Am Anfang war ich auch total überrumpelt von dem Ende. Aber jetzt hatte ich Zeit drüber nachzudenken, jetzt find ichs richtig gut. Das hat was realistisches und echtes, das zum Buch gut passt. Und es passt zu der ganzen Thematik vom Buch, eben das Cath ja die Charakteren einer Geschichte nimmt und weiter schreibt. Und jetzt ist das Ende so offen, dass man die Charakteren nehmen könnte und in alle Richtungen weiter schreiben könnte.

Abgesehen davon, glaube ich, ist alles wichtige gesagt. Cath und Levi haben sich stabilisiert und eingependelt, Cath und Wren finden wieder zueinander. Cath weiß, dass sie doch schreiben kann. Außerhalb von Simon Snow, meine ich.

Toll fand ich, dass die Freundschaft zwischen Reagan und Cath so gewachsen ist. Die tun sich gegenseitig gut! Ich hätte glaube ich auch nichts, gegen Reagan als Freundin..

Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass Carry On mich nicht sooo sehr interessiert hat..


message 3: by NiaKantorka (new)

NiaKantorka (kantorka) Mmmh, vielleicht muss ich noch ein paar Tage warten. Ich habe es gestern Abend erst beendet^^.
Glaube ja auch, dass soweit alles gut war. Aber ich hätte es doch eben gerne gelesen. Manchmal stehe ich mehr darauf, wenn ein Ende so richtig schön rund ist. Manchmal ist richtig offen auch gut, aber hier hat es mE einfach nicht so gut gepasst. Mal gucken, ob das noch kommt.

Carry on. Ich fand das viel besser als die eigentlichen Simon Snow Sachen. Einfach weil Simon und Baz da nicht so schwarz-weiß waren. Dass dort dann am Ende aber auch eine Annäherung stattfand (als hätte die Autorin Carry on gelesen), war allerdings sehr charmant.


message 4: by Tascha (new)

Tascha (misskattiec) | 29 comments Ich bin zwar auch schon durch aber ich brauch noch ne Nacht um drüber zu schlafen bevor ich dazu was schreiben kann.


message 5: by Tascha (new)

Tascha (misskattiec) | 29 comments Okay, heute gibts jetzt also ein abschließendes Fazit von mir zu Fangirl.

Ich bin eigentlich kein großer Fan von offenen Enden, ich will am liebsten alles wissen. Fangirl ist das erste Buch bei dem mir das relativ offene Ende gut gefällt. Wie schon Tessa geschrieben hat passt das Ende einfach zum Charakter der Geschichte.

Cath und ich sind zum Schluss noch richtig dicke Freunde geworden. Die ganze Mutter-Thematik fand ich wirklich realistisch und bewegend. Aus der eigenen Familie kenne ich auch so einen Fall und ich kann mich da in Cath voll reinversetzen, aber ich kann auch Wrens Seite verstehen.
Die Freunschaft von Reagan und Cath hat dem ganzen Buch noch einen schöneren Abschluss gegeben. Zu sehen das sie (Cath) nicht mehr so fixiert auf ihre Zwillingsschwester ist und sich von ihr zumindest zum Teil gelöst hat war klasse.

Ich will jetzt auf jeden Fall auch noch Eleanor & Park lesen. Hoffentlich kann es mich genau so begeistern.


Miss Bookiverse (missbookiverse) Bin auch durch. Ich fand das Ende jetzt gar nicht so offen, das meiste wird ja doch angedeutet. Mit Levi läuft es gut (glaube nicht, dass die Pause ihnen schaden wird), nächstes Jahr teilt sie sich wieder ein Zimmer mit Reagan, mit Wren ist wieder alles gut und ihre Geschichte wurde sogar ausgezeichnet (also fand ihre Dozentin sie wohl gut ;). Nur ob sie Carry On rechtzeitig beendet hat, bleibt offen, aber das fand ich nicht schlimm. Meint ihr Cath hat das Ende noch rechtzeitig geschrieben?
Insgesamt fand ich das Buch einfach umwerfend schön, eins meiner highlights dieses Jahr.


message 7: by Johanna-Nanook (new)

Johanna-Nanook (johaenna) Ich fand das Ende wirklich sehr passend. Nicht zu hollywood-mässig viel, sondern eben so wie auch die Geschichte erzählt wird. Schön realistisch und auf dem Boden bleibend. Mir gefiel vor allem die Entwicklung von Wren. Sie hat eingesehen, dass sie sich daneben verhalten hat und steht wieder zu ihrer Schwester. Das ist mein persönliches Happyend der Story :). Was geht schon über Geschwisterliebe?


Miss Bookiverse (missbookiverse) Das mit der Geschwisterliebe fand ich auch schön :) Vor allem als Cath sagt, dass sie Wren nicht verzeihen zu braucht, da sie Zwillinge sind, ist das ja klar, dass sie immer zur ihr halten wird (oder so). Find ich aber auch gut, dass Cath am Ende Reagan treu bleibt und mit ihr in ein Zimmer will, obwohl Wren jetzt ein bisschen zu ihr zurückgekrochen kommt.


message 9: by Johanna-Nanook (new)

Johanna-Nanook (johaenna) Das hat mir auch super gefallen! Ich denke Reagan und Wren könnten noch super Freunde werden :)


message 10: by NiaKantorka (new)

NiaKantorka (kantorka) Habe mich inzwischen auch mit dem Ende angefreundet. Hätte aber dennoch einfach gerne noch ein wenig weitergelesen und Cath noch ein wenig nach ihrer Wandlung zum Positiven (nicht so introvertierem Selbst) begleitet. Manchmal schwelge ich einfach gerne im HEA;)


message 11: by Anja (new)

Anja (schnuffelrudel) Habe mich mittlerweile auch zum Spring Semester vorgekämpft und bin immer noch nicht von der Story überzeugt. Einzig der Simon Snow Kram weiß mich kontinuierlich zu begeistern. Der Rest wirkt mir zu gewollt... ich kann das nicht richtig in Worte fassen :/
Cath mag ich mittlerweile echt gern, auch wenn ich sie echt manchmal schlagen möchte ^^ Aber sie bringt frischen Wind in die oft gleichförmige YA Chara-Landschaft. Sie ist wunderbar anders :)


message 12: by Anja (new)

Anja (schnuffelrudel) Durch :) Hat ja auch nur drei Wochen gedauert. Das lag vor allem daran, dass es mich nicht fesseln konnte und ich es immer wieder für andere Bücher unterbrochen habe. Hab auch zeitweise mit dem Gedanken gespielt, es ganz bleiben zu lassen und abzubrechen. Doch letztendlich bin ich froh, dass ich dran geblieben bin. Zum Ende hin hat mir die Geschichte immer besser gefallen, hat mich auch emotional gepackt und für feuchte Augen gesorgt.
Entwicklung der Zwillinge war gut gelöst, bin zwar immer noch kein Wren-Fan, aber ich kann auch das Band zwischen Zwillingen nicht nachvollziehen, sonst wäre das sicher anders.
Mich ärgert, dass Dinge eingebracht wurden, um Drama zu generieren (z.B. Mama weg, Papa labil), aber für meine Begriffe nicht abgeschlossen wurden.
Auch das Ende finde ich nicht so toll, mir ist es zu offen. Außerdem hätte ich gern ein noch bisschen Levi-Cath-ComfortTime gehabt.


message 13: by Enni (new)

Enni Hab mal wieder "hinterher" gelesen und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Hab richtig mit Cath mitgelitten und konnte mich total gut in sie hineinversetzen. Ich muss dazu sagen ich bin kein Harry Potter Fan und hab nie fanfiction dazu gelesen, aber liebe fanfic zu anderen Themen und fand die Ausflüge in das Simon Snow fandom sehr unterhaltsam und die Stimmung gut eingefangen.

Nick war mir von Anfang an unsympatisch und ich finde Cath hat die Situation am Ende toll gemeistert und sich nicht einlullen lassen ihren Segen (und Namen) zur Veröffentlichung zu geben.

Die Beziehung zu Wren war für mich schwierig nachzuvollziehen aber am Ende habe ich mich gefreut das die beiden sich wieder angenähert haben. Das die beiden Schwestern so unterschiedlich sind und auf völlig andere Weise reagieren hat für mich total gut gepasst. Zwillinge oder nicht, sie sind halt doch zwei eigenständige Personen und Persönlichkeiten und ich glaube der Bruch der beiden war in gewisserweise sogar gut für beide.

Reagan war einfach nur Klasse und hätte Cath sie jetzt links liegen lassen und sich entschieden sich im nächsten Jahr ein Zimmer mit Wren zu teilen hätte mich das sehr enttäuscht.

Levi war mir teilweise etwas zu unrealistisch aber das liegt wohl etwas an der Art des Buchs. Sein Dauerlächeln hat es wenigstens etwas ausgeglichen. Jemand der andauern lächelt muss einen ja einfach nerven. Würde mich total in den Wahnsinn treiben!!

Mit dem Ende hatte ich eigentlich gar kein Problem. Alles wichtig wurde meiner Meinung nach gesagt und das es kein überzogenes happy end war finde ich gut. So offen war das doch gar nicht.


message 14: by Miss Bookiverse (new)

Miss Bookiverse (missbookiverse) @Anja: Ich finde gar nicht, dass die Familienprobleme eingebaut wurden, um Drama zu generieren. Viel mehr hing das für mich alles zusammen. Wren und Cath haben sich so unterschiedlich entwickelt, weil ihre Familiensituation sie geprägt hat. Man hat wunderbar gesehen, wie 2 Menschen sich unter den gleichen Umständen in ganz verschiedene Richtungen entwickeln und an Caths Geschichte, die sie am Ende schreibt, sieht man ja, dass sie das immer noch beschäftigt. Dass das ganze etwas offen gelassen wurde, finde ich realistisch. Manchmal begleiten einen solche Erfahrungen halt ein Leben lang, die kann man nicht einfach plötzlich abschließen. Aber mit offenen Enden geht ja jeder anders um.
Gegen (noch) mehr Levi und Cath hätte ich auch nichts einzuwenden ;)

@Enni: Die finale Konfrontation mit Nick fand ich auch super :D Cath hat genau richtig reagiert und ich fand es so süß wie sie danach in ihr Zimmer geht und sowohl Levi als auch Reagan und Wren quasi bereit dazu sind ihn für sie zu verkloppen ;)

Was genau fandest du denn unrealistisch an Levi? Also klar, so Dauerlächler sind schon eher selten, aber ich finde schon, dass es sie gibt :)


message 15: by Enni (new)

Enni Sorry infinitely, hatte dein posting gar nicht gesehen. Das Lächeln fand ich nicht so unrealistisch sondern ehr etwas nervig wenn ich mir vorstelle mit so einem dauerlächler viel Zeit zu verbringen.
Unrealistisch fand ich ehr sein sonstiges Verhalten ihr gegenüber. Bis auf den einen Ausrutscher auf der Party war er ja nahezu perfekt. Weiß nicht so recht wie ich es beschreiben soll. Er hat sich halt verhalten wie sich das ein Mädchen in der Alter vielleicht wünscht aber nicht wie sich ein Kerl in dem Alter normalerweise verhält.


message 16: by Miss Bookiverse (new)

Miss Bookiverse (missbookiverse) @Enni: Kein Problem :)
Also ich denke schon, dass es Jungs in dem Alter gibt (Levi ist ja nun auch kein Teenager mehr), die sich durchaus so verhalten, v.a. wenn sie von Natur aus feine Kerle sind und dann auch noch meeeega angetan von einem Mädchen. Ich kenne zumindest so nen Jungen ;)


message 17: by Andi (last edited Jan 19, 2014 06:04PM) (new)

Andi (agunforhire) Das einzige, was mich am Ende gestört hat, ist dass es eins gab. Würde am liebsten die restliche Collegezeit von Cath und Wren verfolgen. :)

Ich fand, dass die Ereignisse um Wren und ihren Vater zu leicht gelöst wurden. Fand es nicht so realistisch, dass Wren sich so plötzlich wieder in die Alte, Vor-College-Wren verwandelt. Klar, der Krankenhausvorfall war wahrscheinlich ein Warnschuss und der Auslöser, sich wieder altvertrauten Mustern hinzugeben, aber ich hätte mit ein bisschen mehr Trotz und wenigstens einem Rückfall von Seiten Wrens gerechnet. Allerdings haben dieser Vorfall und die Folgen, dass Wren jedes Wochenende nach Hause musste, nachvollziehbar zur Besserung von Caths und Wrens Vater geführt. Nach dem Motto, reiß dich zusammen, dein Kind braucht dich jetzt.

Fand es auch super, dass Cath Levi, den ich trotz Allem total liebenswert fand, auf seinen benevolenten Sexismus angesprochen hat. Go Cath! :)

Dass die Sache mit Nick nach dem ersten Semester so plötzlich im Sand verlaufen ist, hat mich gewundert. Hatte das Gefühl, dass er sie zumindest fachlich, zum Schreiben/Lektorieren, braucht. Auch wenn er nicht besonders sympathisch war, fand ich ihn doch sehr realistisch, sehr egozentrisch und egoistisch eben.

Mich hat Simon Snow überhaupt nicht interessiert, also die Auszüge zwischen den Kapiteln, weder der Canon noch Carry On. Das Einzige, was ich spannend war, war die Geschichte, die Cath Levi vorgelesen hat, die in der nursery mit dem Hasen.

Muss jetzt wohl Eleanor & Park lesen. ;)


message 18: by Tessa (new)

Tessa (himmelhoch) Schön, dass du das Buch noch gelesen hast! :)

Wren's Wandel konnte ich eigentlich ganz gut nachvollziehen. Sie ist ja nun einmal(entschuldigt meine Wortwahl) so richtig auf der Fresse gelandet, was glaube ich recht gut hilft, wenn man von Natur aus eigentlich ehr das "brave Mädchen" ist. Ich meine, Wren war zwar nie so über-brav wie Cath, aber wirklich ein wilder Feger war sie ja auch nicht. Und so ganz die Alte ist sie ja auch nicht geworden. Ich fand, da wurde ein schöner Mittelweg gefunden.

Viel spaß bei Eleanor & Park! :)


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