German reading circle discussion
The Body Electric [Okt 2014]
>
Part 4 [Kap. 61 - The End]
date
newest »
newest »
message 1:
by
Elena
(new)
Oct 07, 2014 11:03AM
...
reply
|
flag
Tja, ich fand das alles so interessant ... Bin durch *hust*Allerdings bin ich doch über zwei Sachen gestolpert. Zum einen die Sache mit den Erinnerungen an Jack. Die hat sie doch zum Schluss wieder, nachdem sie die Datei gefunden hat?!
Und zum anderen war ich zum Schluss ein wenig verwirrt, was genau Mrs. White denn nun noch finden wollte. Ich dachte ja die ganze Zeit, dass sie keine guten Kopien machen kann. Aber Jack ist der Gegenbeweis. Dann Kontrolle? Aber außer Ella konnte sich ihr doch keiner wiedersetzen?!
Alles in allem eine sehr runde Geschichte. Vielleicht etwas sehr kleines Personal, aber es ist schwierig in relativ kurzer Zeit ein viel größeres Personal vorzustellen, mit dem man mitfühlen würde.
Jetzt hatte ich ein bisschen Zeit alles sacken zu lassen. Ich mochte dieses Buch wirklich gerne. Das Setting war super cool. Und ich fand es sehr erfrischend, dass der Fokus nicht ganz so sehr auf der Romanze lag. Ein paar nette Twists waren dabei. Hat mir sehr viel spaß gemacht. Deswegen konnte ich auch über den ein oder anderen Rumpler hin weg sehen. Wenn ich das richtig verstehen habe, ist Ella die perfekte Kopie. (Queen Bee und so?) Mir ist zwar nicht ganz klar, wo der Fehler in den anderen lag, aber scheinbar gab es da welche, die Ella wohl nicht hatte?!
Bin jetzt gerade auch fertig geworden.Mit Jack hatte ich irgendwie nicht gerechnet, obwohl es im Nachhinein durchaus stimmig ist. Das Ende fand ich generell gut gemacht, besonders gut gefallen, von der Ausarbeitung her, hat mir die Reverie-Manipulation, so dass sich für Ella alles echt angefühlt hat. Mir hat sich allerdings auch nicht erschlossen, warum Ms. White an den anderen Kopien noch was ändern wollte. Sie hatte doch eigentlich im Moment alles was sie wollte/brauchte.
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch richtig gut, die Logiklücken stoßen mir aber ein bisschen sehr auf, da hätte im Entstehungsprozess mehr drauf geachtet werden können. Deswegen habe ich bei 4.5 Sternen ab- statt aufgerundet. Trotzdem ein wirklich gutes Standalone, bei dem es mich gefreut hat, dass es nicht, wie so häufig in den letzten Jahren, künstlich auf mehrere Bände gestreckt wurde.
Ich muss auch erst einmal sortieren (später, ich habe viel unterstrichen). Ich hatte viele Hähh?-Momente, bei denen ich fand, dass das so eigentlich nicht geht/nicht logisch ist/weithergeholt ist. Und die Reverie in der Reverie in der Reverie und as ganze Gedöns rundherum fand ich auch ein bisschen zu viel. Außerdem hätte die Trennung Sci-Fi / Fantasy etwas stärker sein können. Ich schaue einer Maschine mit ganz, gaanz viel Gefühl in die Augen und dann besinnt sie sich, dass da noch irgendwo eine Seele in ihr herumhängt. Oder die eine Maschine (Ella) hat plötzlich WLAN-Access - oder was auch immer - zu den maschinellen Soldaten, die irgendwo auf dem Mond herumspringen. Wie praktisch. Dass Ms. White eine böse war, haben wir ja alle schnell geahnt. Dass sie sogar PA Young in ihrer Kontrolle hat, war für mich dann auch überraschend. Jack als Maschine ist mir zunächst - ohne Analyse - nicht logisch. Das Setting fand ich toll und die Romanze als Nebensache auch. Insgesamt hatte ich mehr Spaß an der ersten Hälfte. Die Mitte zog sich etwas. Ich fragte mich dann auch, wie Ella nicht wissen konnte, wo und unter welchen Umständen ihre Wir-erzählen-einander-alles-Busenfreundin aufgewachsen ist.Insgesamt habe ich mit 3 Sternen bewerten. Etwas enttäuschend, aber durchaus mit guten Elementen und Ideen durchzogen. Genial ist, dass es im gleichen Universum wie das der Goodspeed angesiedelt ist. Der Hinweis am Ende hat mir gefallen.
Oliviasbooks ich stimme deinem Text voll zu! Mir haben vorallem die beiden mittleren Teile am besten gefallen. (Quasi 20 -60). Am Ende fand ich gut die Überraschung mit PA Young, da hatte ich erwartet das Sie mit Mrs White zusammen arbeitet und die Überraschung mit Jack. Trotzdem war es unlogisch das Ella nicht schon früher bemerkt hat das Jack kein Mensch mehr ist, wo Sie doch allen immer in die Augen schaut! Nicht gefallen hat mir der ewige Kampf in den einzelnen reveries. Die Auflösung hätte man auch in einem machen können und dann gleich zum finalen Kampf übergehen können.
Hatte eher damit gerechnet, das sich am Ende rausstellt Ella ist die ganze Zeit schonen einer reverie oder ähnliches oder zumindest nicht "nur" ein Computer. Vielleicht hätte mich das ein bisschen mehr überzeugt, wenn sie nicht von einer Minute auf die andere Kontrolle über die anderen Roboter gehabt hätte.
Hmmmm .... zu viele Löcher in der Logik und das Ende war einfach nicht stimmig. Und trotzdem habe ich es nicht fertig gebracht das Buch mit weniger als 4 Sternen zu bewerten. Das Jack sich am Ende als CyClone rausgestellt hat fand ich eigendlich ganz gut und auch das PA Young nicht das war was man erwartet hat, hat mir gut gefallen. Das Ms. White was im Schilde geführt hat war ja schon klar aber für den Drahtzieher hinter der Ganzen Sache hätte ich sie nicht gehalten. Das mit dem tief in die Augen schauen und Schwups aus den bösen Soldatenwesen werden wieder gute "Menschen" war einfach zu weit hergeholt und nicht stimmig. Genau wie den Link den Ella auf einmal zu allen CyClones hatte. Trotz aller Lücken und Fehler hat mir die Geschichte aber unheimlich gut gefallen und mir wieder Lust auf mehr Sci-Fi gemacht. Ich glaube ich fange jetzt doch endlich mal mit der Across the Universe Reihe an. Habe ich schon ewig auf meiner Liste aber bis jetzt immer wieder zurückgestellt.
Irgendwie bin ich nie so richtig mit dem Buch warm geworden. Die logischen Löcher waren mir einfach ein bisschen zu viel, obwohl ich euch darin zustimme, dass der Mittelteil wirklich gut war und einige sehr schöne Szenen hatte. Aber das Ende konnte mich dann wiederum nicht wirklich überzeugen. Ms. Whites Motivation war etwas dünn. Im Endeffekt hatte sie ja schon PA Young unter ihrer Kontrolle, also wieso hält sie sich so lange mit Ella und ihrer Mutter auf? Sie hätte doch einfach immer wieder neue PA Youngs "züchten" können. Und wieso hat sie Jack überhaupt wieder auf Ella angesetzt? Sie hätte doch bei der anfänglichen Story einer Verschwörung gegen die Regierung bleiben und Ella so auf ihre Seite ziehen können. Auch die Vorstellung, dass es bereits früher so einen "Endkampf" zwischen Ms. White und Ella gab, der dann in der Löschung von Ellas Erinnerungen an Jack kulminierte, fand ich etwas seltsam.

