Digitales Lesen - EBooks, Reader, etc. discussion
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by
hcelvis
(new)
Sep 13, 2011 11:28PM
Es gibt ja öfter mal Neuigkeiten, nicht alle immer gut und brauchbar, aber so allmählich entwickelt sich das Angebot rund um EBooks.
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,...Amazon plant angeblich eine EBook-Flatrate. "Wer einmal zahlt, soll aus einem großen Angebot ältere Werke auswählen können."
Stellt sich die Frage, wie alt diese Werke sind und wie hoch die Kosten für die Flatrate. Abgesehen davon, dass ich mich nicht an Kindle binden wollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Angebot gut funktioniert oder sich wirklich lohnt.
Den Artikel fand ich auch interessant.http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpo...
Da geht der Spiegel unter anderem darauf ein, dass kostenfreie Angebote (zu Unrecht -> meine Wertung) als illegal gezählt werden in diversen Statistiken und damit auch die Plattform Gutenberg, die von Spiegel unterstützt wird, eigentlich ein illegales Angebot darstellen würde.
Cloudedleopard wrote: "Den Artikel fand ich auch interessant.http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpo...
Da geht der Spiegel unter anderem darauf ein, dass kostenfreie Angebote (zu Unrecht -> meine ..."
Alles, damit man jammern kann ... Wahnsinn, dass die Buchindustrie nicht aus den Fehlern der Musikindustrie lernt.
Es zeigt vor allem auch mal wieder, dass man einer Studie nicht trauen darf. Und auch nicht mehreren, wenn ein Interesse dahinter steht.Es ist mittlerweile alles so Entwicklungsfeindlich geworden. Ich habe mich auch lange persönlich gegen eBooks gestrebt, weil ich einfach keine Angebote fand, die mir zugesagt haben. Aber wie es jetzt auch in vielen Kommentaren zur geplanten Erweiterung des IKEA-Sortiments um ein tieferes Billy-Regal steht: früher hatten wir die Wählscheibe, Platten und eine 56k Internetverbindung... :-)
Auch Plattenliebhaber sind Nutznießer des Fortschritts: Wie an anderer Stelle schon erwähnt werden oftmals Downloadcodes für die MP3s mitgeliefert, das sollte sich die Buchindustrie zum Vorbild nehmen.
E-Reader für 60 Euro:http://www.spiegel.de/netzwelt/gadget...
TFTs taugen doch nicht, kein Wunder sagen dann viele, dass das Lesen auf dem E-Reader zu anstrengend für die Augen sei.
Das freut die Lesebegeisterten, wenn dann der liebe Ehegatte, die Ehegattin, die Kinder, die Oma oder wer auch immer zu Weihnachten so nen Reader verschenkt und man damit kaum was anfangen kann...
Das Ding finde ich aber fast noch halbwegs hübsch, allerdings auch nur, wenn man bedenkt, was Weltbild noch vor kurzem für 100€ (!!!) verkauft hathttp://www.lesen.net/wp-content/galle...
Das sieht vom Design aus wie eine Mischung aus einem 90er Jahre Notebook und einem Taschenrechner. Apple Produkte müssen sich vorsehen! :D
60€ finde ich dafür zwar fast noch zu viel, aber liest man die Beschreibung verstehe ich, was sie wollen: Diese Gurke ist für Kunden jenseits der 50 gedacht, die den Hype mal probieren wollen, aber es soll nicht viel kosten. Mal so zum Reinschnuppern. Der Reader kann ja auch wirklich gar nichts und schon die Werbung zeigt, dass es kein hippes Gerät für urbane Twenty-Somethings sein soll. Das Teil ist für Mama & Papa, wenn nicht sogar Oma & Opa entworfen worden, damit nicht mehr mit der kleinen Schrift in Büchern kämpfen müssen, aber zugleich nicht überfordert sind.
Ich hingegen liebäugle wirklich mit dem neuen Amazon Kindle. Für 99€ kann man nicht viel falsch machen und Weihnachten naht. Eigentlich wollte ich mich zwar nicht auf deren proprietäres azw-Format einlassen, aber die haben aktuell die größte und günstigste Auswahl (notfalls kann man ja auch epub woanders kaufen und in .azw umwandeln)
Hazard wrote: "Ich finde es sogar toll, dass ich bei Amazon keine eBooks kaufen kann, da sie auf meinem Reader nicht laufen"Wo kaufst du denn deine Bücher? Ich teile deine Bedenken ja im Großen und Ganzen, nur bin ich jetzt beim Anblick von Preis und Funktionalität tatsächlich etwas weichgekocht worden. Ich hab, nachdem ich mit mir gehadert habe, ob ich mir den Kindle anschaffen soll, mal nen kurzen Check gemacht. Libri.de scheint noch die beste Auswahl zu haben, Thalia auch ganz gut (aber da kann ich auch gleich AMZN mein Geld geben, Thalia ist mir fast noch unsympathischer). Problem: Für engl. Bücher nehmen die fast immer um die 9-10€ (!). Selbst mein Buchladen besorgt mir die paperpacks für weniger. Amazon ist da der einzige Anbieter mit realistischen Preisen, die ein wenig unterhalb der Taschenbuch-Ausgabe liegen. Keine Ahnung, wo Libri dieses utopischen Preisvorstellungen hernimmt.
Wo kaufst du also ein?
Gerade gesehen: Bei Waterstones kann man engl. ebooks relativ günstig als epub kaufen. Wäre also eine Alternative zu Amazon, wenngleich es auch ne größere Kette ist.
Robert wrote: "....Das Teil ist für Mama & Papa, wenn nicht sogar Oma & Opa entworfen worden,..."Komm du mir nach Hause!
Robert wrote: "Wo kaufst du also ein?"Ich habe den Reader noch nicht allzu lange, daher habe ich noch keine "Stammseite". Zugegeben, ein Buch habe ich bei Thalia gekauft (ja, nicht wirklich besser als Amazon ;-)), das hat dort genau soviel gekostet wie bei Amazon. Ich nutze zudem die Möglichkeit, rechtefreie Werke kostenlos herunterzuladen. Ich habe aber auch schon gesehen, dass Verlage selbst (groß z.B. Fischer, klein z.B. Worthandel) ihr Portfolio direkt über die eigene Seite vertreiben. Das ist nicht unbedingt günstiger als bei der großen Buchhandel-Konkurrenz (leider), aber der Verlag hat dann mehr vom Erlös.
Ich habe es noch nicht probiert, aber vielleicht besteht auch die Möglichkeit, bei ausländischen Händlern Bücher zu erwerben, die in Deutschland nicht veröffentlicht werden.
Stimmt. Manchmal vergesse ich, was ich mir vor langer Zeit mal gedacht habe. Beim Verlag kaufen war auch mal mein Plan. Bleibt nur zu hoffen, dass das unkompliziert geht, ohne dass man sich überall lange registrieren muss. Via Paypal zahlen und dann direkt nen Download-Link bzw. eine -berechtigung kriegen, wäre schön unkompliziert und nutzerfreundlich.
Sie werdens auch nicht lernen: http://www.heise.de/newsticker/meldun...Und dazu aktuell auch hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadget...
...man könnte ja auch aus den Fehlern anderer lernen ...
hcelvis wrote: "Sie werdens auch nicht lernen: http://www.heise.de/newsticker/meldun...Und dazu aktuell auch hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadget......"
Auch Vinylliebhaber wissen es zu schätzen, dass sie die gleiche Musik digital überall mit hin nehmen können!
Nein, die Verlage werden erst lernen, wenn es weh tut.
Cloudedleopard wrote: "hcelvis wrote: "Sie werdens auch nicht lernen: http://www.heise.de/newsticker/meldun...Und dazu aktuell auch hier: http://www.spiegel.de/netz..."
Ich glaube aber, wir dürfen Bücher per Hand abschreiben vielleicht sogar abtippen, was dann eine analoge Kopie wäre sowie früher Kassetten...
Wahrnehmung von eBooks auf der Frankfurter Buchmesse (ohne Werbeintention meinerseits):http://www.verlagederzukunft.de/2011/...
http://www.boersenblatt.net/458825/
Den Artikel bei Spiegel habe ich heute auch schon gelesen und fand den extrem gut. Fand die Bsp. sehr treffend: Die starke Skepsis digitalen Fotos gegenüber haben wir noch ziemlich gut im Gedächtnis und die Filmindustrie ist aktuell das beste Bsp. für schlechte legale Angebote. Zu kompliziert, zu teuer und -- zack -- schon wurde das illegale kino.to der quasi-Standard.Aber stattdessen sollen uns die Provider warnen, wenn wir illegal herunterladen wollen (als wären die Nutzer nur zu blöd, zu begreifen, dass der Download nicht legitim ist). Zumal die Zahlen ja auch nicht stimmen: Illegal war in der Statistik was kostenfrei war. So kommen die auf 60%. Dass es Public Domain-Bücher gibt, wurde einfach mal ignoriert.
Hier ist noch was bei DKultur
http://bit.ly/nJMy8k
Interessante Interviews, EBooks aus der Sicht junger Verleger: http://community.zeit.de/video/122685...
hcelvis wrote: "Interessante Interviews, EBooks aus der Sicht junger Verleger: http://community.zeit.de/video/122685..."Jörg Sundermaier spricht mir aus der Seele.
Christian, du scheinst dieselben Sachen zu lesen/zu schauen wie ich :) Hab das Video gestern auch schon geschaut und mir geht's genauso. Ich hab meine Sympathie absteigend nach dem Erscheinen der Verleger geordnet: Kommentar vom Verbrecher-Verlag-Verleger fand ich spitze, Mairisch auch ganz gut, Simon Seeger von Textunes eher nicht. Der unterschätzt m.E. die Entwicklung und stützt sich auf die Zahlen von Honnefelder, die ich als Augenwischerei empfinde.
http://www.3sat.de/page/?source=/orf/...Samstag, 14. April 2012
um 18.00 Uhr
Wiederholung:
Dienstag, 17. April 2012
um 12.30 Uhr
bücher.laden
aus der Reihe "über:morgen" - Das Zukunftsmagazin
Vor etwa 10.000 Jahren ritzten Menschen im Zweistromland die ersten Zeichen und Symbole in Tontäfelchen. Vor 5.300 Jahren entwickelten die Mesopotamier und Ägypter die erste Silbenschrift. Die Erfindung des modernen Alphabets durch die Phönizier, etwa 700 vor Christus, verhalf dem Medium Schrift zu seinem ersten großen Aufschwung.
81 Prozent der Bücher werden in Europa auch heute noch in klassischen Buchhandlungen gekauft
Heute, etwa 2.700 Jahre später, sehen wir Lesen als Freizeitbeschäftigung. Wenn wir uns ein bestimmtes Buch zu Gemüte führen möchten, begeben wir uns in den nächsten Bücherladen oder wählen im Internetshop aus dem reichlichen Sortiment das aus, was wir wollen. Für fast jeden sind Bücher in der heutigen Gesellschaft bezahlbar. Sie werden mittels Maschinen gedruckt und stellen keine Unikate mehr dar, wie vor einigen hundert Jahren, da jedes Buch mühsam mit der Hand und in Schönschrift kopiert werden musste.
Eine völlig neue Form des Geschichten-Erzählens findet sich in Japan
Heute stellt vor allem die digitale Revolution alles auf den Kopf. Die Dokumentation "bücher.laden" zeigt, wie Internet, E-Books und Handys die Art, wie wir lesen, verändern. Wir haben völlig neue Lese- und Arbeitsmethoden entwickelt. Wir sind plötzlich in der Lage, riesige Text- und Datenmassen herunterzuladen und durchzufiltern. In Japan hat das Geschichten-Erzählen über Handy eine große Fangemeinde. Im Prinzip ist es eine Aneinanderreihung vieler verschiedener Textnachrichten, die dann in ein Romanformat Eingang finden. Fünf von zehn Bestseller-Büchern in Japan im letzten Jahr basierten auf Handyfiktion.
Das Zukunftsmagazin "über:morgen" begibt sich auf eine "Weltreise mit dem Buch": besucht einige der größten Bibliotheken der Welt: die Pariser Nationalbibliothek und die Public Library in New York. Wir begleiten Buchrestauratoren in den Niederlanden bei ihrer präzisen Arbeit und treffen eine experimentelle Autorin in London.
Wer kann mir erklären, warum mittlerweile in einigen Fällen Ebooks teurer angeboten werden als die gedruckten Versionen?
Hazard wrote: "Wer kann mir erklären, warum mittlerweile in einigen Fällen Ebooks teurer angeboten werden als die gedruckten Versionen?"Habe ich noch nicht festgestellt, klingt aber absurd.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass, wenn Bücher gerade erst als Taschenbuch erschienen sind, die EBook-Preise noch nicht nachgezogen wurden.
Das ein oder andere habe ich auch schon gesehen, wo das Ebook ein paar Cent teurer war, als das gedruckte (Taschen-)Buch. Könnte an der unterschiedlichen Mehrwertsteuer liegen, aber eigentlich sollten die Verlage das einkalkulieren können.
Die Variante kenne ich auch noch nicht, nur die, bei der Printausgabe und Ebook dasselbe kosten, was schon unverschämt genug ist.
Ich habe es bisher auch nur selten gesehen und kann auch kein aktuelles Beispiel nennen aber es lag nicht an der von hcelvis genannten Situation. Trotzdem ist es eine seltsame Entwicklung. Daß die Mehrwertsteuersätze unterschiedlich sind habe ich auch lange Zeit nicht gewusst und halte das auch für Schwachsinn, aber das gilt auch für viele andere Produkte.


