Status Updates From Hesperus oder 45 Hundpostta...

42.–45. Hundposttag

Endlich.

„Es ruht
Ende des Buchs“

/

Finally.

“It is at rest.
THE END.”

39.–41. Hundpostag

„[…] so kann man ihn […] endlich gar an den Dreifuß so heißt der Galgen – als ein hängendes Siegel der Wahrheit schaffen, wo er zur ordentlichen aufgetrockneten Naturalie ausdorrt, weil er sonst als kein taugliches Exemplar in das Herbarium vivum des philosophischen Martyrologium geklebt werden kann.“

[see comment for translation]

37.+38. Hundposttag

Ein langer Hundposttag geht zu Ende...

„Wir blicken alle zum Himmel auf und bitten um Trost; aber droben im unendlichen Blau ist keine Stimme für unser Herz –
nichts erscheint, nichts tröstet uns, nichts antwortet uns.
– Und so sterben wir....“

33.–36. Hundposttag (Erster–Vierter Pfingsttag)

» B l u t ! T o d ! «

32. Hundposttag

Jean Paul wickelt sich wieder in sein Metagewand:

„Ich wollte selber, ich könnte meinen 33sten Hundtag lesen, bevor ich ihn gemacht....“

Jean Paul once more wrapped himself in his meta-robe:

“I myself could wish that I might read my 33d dog-day before I had made it....”

30.+31. Hundposttag

Zu Jean Pauls Zeiten… / In Jean Paul's times…

[siehe Kommentar / see comment]

Vorrede zum dritten Heftlein, Siebenter Schalttag und 29. Hundposttag

„Wie soll die Zeit nicht unsre geistigen Empfindungen abmarken, da ja bloß diese jene abstecken?“

So sieht’s wohl aus.

25.–28. Hundposttag
Der 28. Hunѕposttag war schwierig für mich – sehr sogar.
Da folge ich doch Jean Paul’s Rat am Ende:
„Und in dieser ergebnen Stimmung voll tiefer Ruhe, worin ich die Feder weglege, mögest du, lieber Leser, dieses Buch weglegen und auch sagen wie ich: es werden sich wohl mehr trübe Tage so beschließen wie der achtundzwanzigste Hundposttag.“

22.–24 Hunsposttag
und
der sechste Schallttag, der es in sich hat, und zwar viele philosophisch–historisch–kritische und natürlich aufklärerische Gedanken. Einfach toll.

20.-21. Hundposttag
Got interrupted in the middle of the 22. Dog-Post-Day… (quote in comment)

18.+19. Hundposttag
I admit this is a rather long quote, but I think it’s worth it: (see comment)

17. Hundposttag
Victor als Medicus…
„Ich meines Ortes würde verordnen:
Pulv. Rhei orient.
Sem. Anisi Stellati
– Foeniculi
Cort. Aurant. immat.
Sal. Tart. aa dr. I.
Fol. Senn. Alexandr. sine Stipit. dr. II.
Sacchar. alb. Unc. Sem. –
Fallen Sie mir bei: so hab' ich weiter nichts zu sagen als: C. C. M. f. p. Subt. D. ad Scatulam, S. Blähungpulver, einen Teelöffel voll öfters zu nehmen bei Gelegenheit.“

13.–16. Hundposttag
Warum macht Jean Paul eigentlich so großen Eindruck auf mich?, oder anders gesagt:
„Wie vermögen es große Schriftsteller, daß ihr unsichtbarer Geist in ihren Werken uns ergreift und festhält, ohne daß wir die Worte und Stellen angeben können, womit sie es tun, wie ein vollbelaubter Wald immer brauset, ohne sich mit einzelnen Ästen zu bewegen?“

7.–12. Hundposttag (nebst zwei Schalttagen und Extrablatt)
Recht mühsam, aber gut. Z.B. aus dem 11. HPT:
„Reinhold las Kants Kritik fünfmal durch, eh' er ihn verstand – ich erbiete mich, ihm verständlicher zu sein, und verlange nur halb so oft gelesen zu werden.“

2.–6. Hundposttag
„Aber das sechste Kapitel ist aus.... – Und da der Spitz mit dem siebenten noch nicht da ist: so können ich und der Leser ein vernünftiges Wort miteinander reden […]"
Was dann kommt ist einfach zu köstlich als dass ich es an diesem Ort preisgeben möchte; nur dass es schlussendlich in einen Vertrag zwischen Dichter, also dem Berghauptmann, und Leser mündet.

1. Hundposttag
Jean Paul, der jetzo wieder einmal über sich selbst hinauswächst, ist „Jean Paul“, der Lebensbeschreiber, und bekennt: (siehe Kommentar)

„Komm, liebe müde Seele, die du etwas zu vergessen hast, entweder einen trüben Tag oder ein überwölktes Jahr, oder einen Menschen, der dich kränkt, oder einen, der dich liebt, oder eine entlaubte Jugend, oder ein ganzes schweres Leben; und du, gedrückter Geist, für den die Gegenwart eine Wunde und die Vergangenheit eine Narbe ist, komm in meinen Abendstern und erquicke dich mit seinem kleinen Schimmer [...]“