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Keine Lust zum Lesen haben und dann in die Bibliothek zu müssen ist wirklich unschön.

The Best Book Covers of 2016, as chosen by the art director of The New York Times Book Review.

Ich habe für einen Moment das Gefühl, als hätte sich in Madelyns gläsernem Blick etwas bewegt, während sie mich ansieht. [...] Es ist Wind in ihrem Blick, Wind aus Musik, und das, was sich bewegte, war ein Rabe, der sich vom Boden abstößt und die Flügel ausbreitet.
Madelyn hat Raben in den Augen.
Und ich falle in diesen Himmel voller Raben.

Vielleicht sind wir alle Geschichten,
die gerade gelesen werden.

Das Buch entwickelt einen unheimlichen Sog wie ein schwarzes Loch, dem ich kaum entkommen kann. Aber noch bedrückender sind die ganzen Fragen, die sich mir unweigerlich stellen und die immer gleich beginnen: Was wäre gewesen, wenn...?

Wenn es draußen sonnig ist, lässt sich das Buch leichter lesen, als wenn graue Tristesse herrscht.

Nachdenklich stimmendes Buch. Gruselig, wie gut ich mich in den Außenseiter Anders einfühlen kann. Noch bin ich im Buch in seiner Jugend. Da frage ich mich schon, was passierte, wie ist er zu dem geworden, der er heute ist. Er hat viel Pech in seinem Leben, aber das macht noch keinen Mörder aus einem. Wann ist sein Leben in den Abgrund gekippt, in den er so viele Menschen mit sich fortriss?

Wow. Dieses Buch. Es wird mir wohl noch lange in Erinnerung bleiben.

Vielleicht gab es gar keine Partner, dachte sie. Von allem, was sie gelernt hatte, schoss ihr jetzt dieser Satz durch den Kopf: In einem abgeschlossenen System ist die Summe der Kräfte gleich null. Einer ging hoch, der andere nach unten. Einer gewann, der andere verlor. Einer entkam, der andere war für immer gefangen.
Der Gedanke verfolgte sie tagelang.

Das Buch nimmt mich ganz schön mit.

Müdigkeit schlägt Spannung.

Niemand ist so gefährlich wie derjenige, der längst alles verloren hat.

Hoppla. Schon wieder so spät. Spannend war's aber, also was soll's.

Dieses kurze Buch ist eine Kerze, deren Licht das Dunkel durchbricht. Ich wünsche ihm noch viele Leser.

Melvil wird diese Seiten seines Lebens nicht überblättern können, wie sie die Seiten der Geschichte überblätterte. Ich habe keinen Zauberstab. Unser Marienkäfer hat sich auf die Nase der Hexe gesetzt. Sie hatte eine Kalaschnikow über der Schulter und den Finger am Abzug.

Irgendwie magisch diese traumhafte, fast schon süße Nostalgie.

Hach, jetzt schreibt er auch noch über Norwegen, wo ich die nordischen Länder so liebe. Die Sonne scheint und schöne, mich froh stimmende Zufälle gibt's.

Als Schauspieler mochte ich Matthias Brandt schon eine ganze Weile, seine Geschichten gefallen mir bisher auch ganz gut. Mit Hunde- und Astronautengeschichten kann man mich ködern. Bin gespannt, ob er mich bis zum Ende am Haken behält.

Endspurt.

Eigentlich hätte ich das Buch, was ich gerade lese, gestern abgeben müssen, aber da ich liebe Bibliothekare in meiner Bücherei habe, darf ich es nochmal eine Woche behalten, um es zu Ende zu lesen, weil's nicht vorbestellt war und obwohl die Verlängerungen schon ausgereizt waren.

Müdigkeit bezwingt Neugierde.

Langsam, aber stetig. Und es stört mich fast nicht, weil das Buch mich so für sich einnimmt.

Gestern ging's endlich weiter voran und heute stimmt mich die Abendsonne optimistisch.