Finn Mühlenkamp > Recent Status Updates

Ganz wunderbar! Es passiert fast gar nichts, aber man kann erneut von der ersten Zeile an in die zamonische Wunderwelt eintauchen und sich darin verlieren. Ich liebe das!

Und was soll überhaupt diese andauernd mitschwingende Skepsis gegenüber künstlichen Intelligenzen im Allgemeinen und NATHAN im Speziellen? Beides ist für die terranische Gesellschaft seit Jahrtausenden eine absolute Selbstverständlichkeit - wie für uns Ackerbau und Sesshaftigkeit.

"Diese schreckliche Nähe zur Superintelligenz ES war gefährlich." Hä? Was denn für eine Nähe? ES ist doch seit weit über 500 Jahren verschollen, lange vor der Cairanischen Epoche. Für die Terraner ist die Superintelligenz höchstens eine blasse Erinnerung aus dem Geschichtsunterricht.

Im letzten Kapitel mussten es selbstredend wieder Anspielungen auf ein reales Vorbild sein. Hat Spaß gemacht, das Buch zu schreiben. Ich hoffe, es geht einigen von euch beim lesen ähnlich.

Ja, das Versmaß ruckelt hier und da, dennoch bin ich mit meiner Kinderlied-Umdichtung in diesem Kapitel recht zufrieden.

Ich bin mir selbst nicht 100%ig sicher, ob das in diesem Kapitel verwendete Zitat ein geistreicher oder eher etwas flacher Wortwitz ist.

Außerdem ist es mir gelungen, hier eine Herr-der-Ringe-Anspielung unterzubringen.

In diesem Kapitel war es geradezu zwingend notwendig, Carl Sagan zu zitieren. Außerdem gibt es hier eine winzigkleine Perry-Rhodan-Anspielung. So subtil, dass sie vermutlich nur die größten PR-Fans entdecken werden.

In Kapitel fünf stecken einige kleinere Anspielungen auf reale und fiktive Vorlagen. So wird eine gewisse Uhrzeit erwähnt und ein paar Beschreibungen lassen aufhorchen.

Es werden jedoch - wie es sich für ein Kinderbuch gehört - auch ein paar Reime aus einem Kinderlied zitiert.

Dass Mettes Vater in Kapitel vier aus Übermut etwas schusselig daherkommt, hat natürlich nicht das geringste mit mir zu tun.

Spätestens ab diesem Kapitel wird es märchenhaft. Denn auch wenn ich mich bei den mechanischen Helferlein recht offensichtlich an Sprachassistenten und KIs orientiert habe, grenzen ihre Fähigkeiten schon an Magie.

Alle "easter eggs" in diesem Kapitel drehen sich natürlich um das Thema Robotik.

Der Dialog über das Verfliegen hat übrigens fast genau so vor ein paar Jahren stattgefunden.

Das in Kapitel zwei beschriebene Experiment kennen sicher viele aus dem Physikunterricht. Bei mir war es in der siebten Klasse, wenn ich mich recht erinnere.

Eine kleine Feststoffrakete hatten wir mit unserer Tochter vor ein paar Jahren auch zusammengebaut und gestartet - und nie wiedergefunden.

Das "easter egg" in diesem Kapitel ist angesichts des ziemlich offensichtlichen "name drops" leicht zu entdecken.

Im ersten Kapitel habe ich eigene Fernrohr-Erinnerungen aus meiner Kindheit einfließen lassen. Meine Eltern hatten mir damals ein kleines Spiegelteleskop geschenkt, mit dem ich oft und gern über die Oberfläche des Mondes "gewandert" bin. Leider habe ich das Hobby später nicht beibehalten, aber das ist ein anderes Thema.

Zwei kleine "easter eggs" habe ich hier außerdem untergebracht, welche genau wird nicht verraten.

So, endlich einmal die Buchvorlage (die eigentlich gar keine ist, Buch und Film sind bekanntlich parallel entstanden) meines Liebling-SF-Films gelesen. Was ich schon geahnt habe: der Film ist besser. Aber wenn man das Buch als eine Art Exposé oder Datenblatt liest, das ein paar interessante Detailinfos beisteuert, ist es durchaus lesenswert. Weiter geht's mit 2010.

Okay, die Lindbergh-Nummer ist grandios!

Mich stört ein bisschen die Rolle des Schurken Addanc. In den Heften davor war er ein recht eindimensionaler Gegner, der auf kaum etwas anderes als Vernichtung aus ist. Jetzt agiert er viel differenzierter, mehr wie Farbaud, der den ganzen Zyklus über ohnehin der deutlich interessantere Antagonist war. Er hätte diese Rolle im Finale einnehmen sollen.

Das gilt jetzt ausdrücklich nicht nur für diesen Roman. Aber die Formulierung, dass Rhodan oder ein anderer Unsterblicher etwas "noch nie erlebt hat" sollte grundsätzlich vom Lektorat gestrichen werden. Vor allem, wenn es so etwas banales wie der Totalausfall des Raumanzugs ist. Ich bin SICHER, dass er das in 3200 Heften und ungefähr ebenso vielen Lebensjahren schon erlebt hat.

Spontaner Gedanke: Könnte es sein, dass die Expokraten im kommenden Zyklus die Secret-Wars- bzw. Crisis-Karte ziehen? Der Name "Fragmente" und einige Andeutungen in Alaskas Unterhaltung mit der toten Quntarchin könnten darauf hindeuten.

Ein wenig Recherche.

Sehr unterhaltsam mit etlichen netten kleinen Anspielungen auf ältere Epochen. Zu Bullys etwas aus der Handlung gefallener Drogenerfahrung: Es sollte den Autor:innen grundsätzlich verboten sein zu behaupten, eine der mehrtausendjährigen Hauptfiguren erlebe etwas "zum ersten Mal". Lasst es "ewig her" sein oder "nur selten". Ich meine, Bull musste schon die Infinite Todesstrafe erdulden. Der hat schon ALLES erlebt.

Streik auf einem Raumschiff? Mini-Klon-Kamel? Uwe Anton hat's also noch drauf. Bis hierhin gefällt mir sein Roman jedenfalls außerordentlich gut.

Hatte gar nicht mehr auf dem Schirm wie "klein" die Erdsee war. Laut der Karte müsste das alles in die Karibik passen, oder? Ich freue mich jedenfalls sehr darauf, wieder in diese Welt einzutauchen. Habe sie in sehr guter Erinnerung.

Erwähnte ich bereits, dass ich Märchen mag? Und japanische insbesondere?

Welch grandioses kosmisches Epos! Liu darf sich damit sehr selbstbewusst bei Baxter, Asimov und wie sie alle heißen einreihen. Beste Science-Fiction!

Ab der zweiten Hälfte hat mir der Roman dann doch ganz gut gefallen. Viele schöne Ideen drin, wie zum Beispiel diese Info-Paste. Die Auflösung am Ende macht wieder Lust auf mehr.

Diese pampige Version des Quintarchen gefällt mir deutlich weniger als die gelassene aus dem Vorgängerband. Auch Rhodan agiert viel zu unsouverän für einen mehrtausendjährigen Unsterblichen.

Das Klischee des "bösen Politikers" habe ich allerdings ganz schön über.

Ich mag die selbstironische Metaebene, mit der Anzu über ihre Rolle nachdenkt.

Wunderschöne Zeichnungen für wunderschöne Märchen.

Nach meiner winzigen Lesepause ein gelungener Wiedereinstieg in die Erstauflage. Ruhiger aber dennoch spannender Start der zweiten Zyklushälfte.

Ich steh grad total auf japanische Märchen.