Ute’s Reviews > Die Natur der Zukunft: Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Klimawandels > Status Update

Daher ist es für alle Organismen, die sich von Phytoplankton ernähren, überlebenswichtig, dass sie zur Stelle sind, wenn die Algenzellen zur Massenvermehrung übergehen. (S. 117)

"Vielleicht stimmt es ja,wasmanche vermuten - oder hoffen: dass die Lebewesen im wechselvollen Verlauf der Erdgeschichte gelernt haben, mit solchen Umbrüchen besser fertigzuwerden. Vielleicht schlummert in ihnen eine Widerstandskraft, die wir ihnen gar nicht zugetraut haben. Vielleicht ..." (S.113)

Die Kohlenstofffreisetzung zu Beginn des PETM dauerte wahrscheinlich einige Jahrtausende, die maximale Temperatur wurde aber erst nach 60 000 Jahren erreicht. (S.96)
Wir haben einen Prozess angestoßen, der die Erde und ihre Lebensgemeinschaften für viele Tausend Jahre in einen anderen Zustand versetzen wird. (S.97)

In Australien mussten vor Kurzem 160 000 verwilderte Kamele für die Gedankenlosigkeit der Menschen büßen, die sie vor 100 Jahren im Outback freiließen, weil sie nicht mehr gebraucht wurdem. Dort vermehrten sie sich weitgehend ungestört und wurden mit der Zeit zur Plage für Mensch und Natur. (S.51)

Auch Nordsee-Sardinen, -Sardellen, -Doraden und -Meeräschen könnten den Speisezettel bereichern. Für die vermehrt in der Nordsee auftauchenden Seepferdchen gilt das eher nicht. (S.36)

Dies ist kein Buch über die Frage, ob es einen Klimawandel gibt oder nicht. Diese Frage ist längst beantwortet, und man brauchte dazu weder leistungsfähige Großrechner noch Klimamodelle. Ein Blick auf die schwindenden Eismassen in den Gebirgen und an den Polen genügt; (S.11)