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Gute Güte, sind Sie fleißig Fräulein, ich bin zutiefst entzückt von der schierren Menge an Werken die Sie vertilgen. Lassen Sie mich wissen wie sie die Verwandlung fanden, dieses Werk darf ich ebenfalls zu meinen Lektüren in meinem Gedankenpalast zählen.

Bei Ihrer wahrlich fabelhaften Ausdrucksweise bemerkt man sogleich, dass Sie ebenso belesen sind lieber Kollege! Es freut mich überaus mich mit Ihnen über Kafka zu in Diskurs zu begeben. Das Buch scheint zu nächst recht humoristisch doch das Ende ist wohl äußerst tragisch und lasst einen bedrückt zurück.

Sie schmeicheln mir meine Gute. Ich empfand das Werk von Kafka ebenfalls ein wenig schwarzmalerisch. Zu Beginn fragt sich der Leser noch ob die Verwandlung als Metapher zu verstehen ist oder real geschieht. Ich stelle mir nun die Frage ob nur durch eine solche deprimierende Geschichte, der Lesende zum Denken angeregt wird oder ob eine erfreuliche Geschichte den gleichen Effekt erzielen kann.

Höchst interessanter Gedankengang mein teuerster Lesecompanion! Ich denke ein gewisse Schwere ist durchaus von förderlicher Wirkung. Doch vielleicht trifft das auch nicht auf jeden zu, sind doch die Gemüter der Menschen so vielfältig wie das Leben auf der Erde.

Sie bringen mich zum Schmunzeln meine Teuerste. Ich stimme Ihnen bei ihrer Conclusio eindeutig zu und schließe mich dieser vorzüglichen Meinung an.