Buddhismus Quotes

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Collin Coel
“Je mehr sich der kleine Moritz durch Korruption und Misswirtschaft, Autorität und Gewalt sozial ungerecht behandelt fühlt, desto größer ist sein Verlangen danach, sich wenigstens mit seinem Glauben noch ein Stück Identität und also Würde zu bewahren.”
Collin Coel, Glaubenskrieg

Collin Coel
“Erleben, Überleben und Ableben hängen vom Bewusstsein der Pluralisierung, Aktualisierung, Individualisierung, Aufopferung, Erziehung und Ausübung ab, mithin von der Dialogfähigkeit als dem Ergebnis einer kritischen Hinterfragung des Gebarens und damit der Wünsche der Gläubigen.”
Collin Coel, Glaubenskrieg

Collin Coel
“Mit der Dialogfähigkeit ist es nicht nötig, vom Bewährten abzurücken, gleichwohl es zur Stunde an allen Glaubensvertretern ist, der herben Enttäuschung ihrer Anhänger Halt zu gebieten und die verlorenen Schafe wieder in den Schoß ihrer Gemeinden zurückzuholen, in anderen Worten Religion als Marktmodell des Nutzens zu begreifen.”
Collin Coel, Glaubenskrieg

Yuval Noah Harari
“Gautama erkannte, dass jede unserer Erfahrungen unser Begehren weckt, und dass dieses Begehren neue Unzufriedenheit schürt. Wenn wir eine angenehme Erfahrung machen, wollen wir, dass diese Erfahrung nie endet, sondern im Gegenteil immer intensiver wird. Und wenn wir eine unangenehme Erfahrung machen, dann wollen wir, dass diese Erfahrung aufhört. Daher ist unser Geist immer unzufrieden und rastlos. [...] Gautama erkannte jedoch, dass es eine Möglichkeit gibt, diesem Teufelskreis zu entkommen. Wenn wir eine Erfahrung - sei sie angenehm oder unangenehm - einfach als das nehmen, was sie ist, dann verursacht sie kein Leid. Wenn wir Trauer empfinden, ohne ein Ende dieses Zustands herbeizusehnen, dann können wir diese Trauer spüren, ohne unter ihr zu leiden. Und wenn wir Freude empfinden, ohne uns nach immer mehr und immer intensiverer Freude zu sehnen, dann können wir diese Freude erleben, ohne dabei unseren inneren Frieden zu verlieren.”
Yuval Noah Harari, Sapiens: A Brief History of Humankind

Yuval Noah Harari
“Nach Ansicht des Buddhismus verwechseln die meisten Menschen Glück mit angenehmen Empfindungen und Leid mit unangenehmen Empfindungen. Daher sehnen sie sich nach angenehmen Gefühlen und wollen unangenehme Gefühle vermeiden. [...] Doch darin irren sie sich gründlich. In Wahrheit haben unsere subjektiven Empfindungen kein Wesen und keine Bedeutung. Es handelt sich um flüchtige Schwingungen, die sich ununterbrochen ändern, wie die Wellen des Meeres. Wenn wir diesen Wellen zu große Bedeutung beimessen, ergreifen sie Besitz von uns und machen uns unruhig und unzufrieden.”
Yuval Noah Harari, Sapiens: A Brief History of Humankind

Sarina Samaya
“Wird das Ego als Kind des Ganzen betrachtet, so ergibt ein reiner Fokus auf dieses und das Fällen von bedeutungsvollen Entscheidungen aus dieser Instanz wenig Sinn – es ergibt jedoch genauso wenig Sinn, das Kind auszu-schließen.”
Sarina Samaya, Radikal verbunden: Über traumatisierende Herrschaft und den spirituellen Aktivismus als Brücke zwischen sozio-politischem Aufdecken und mitfühlender Bezogenheit

Sarina Samaya
“Ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf den Körper ist, dass Bewusstsein hauptsächlich im Herzen, jedoch auch überall im Körper und nicht nur im Gehirn erfahren wer-den kann. Körperintelligenz wird als eine Form von Be-wusstseinserleben beschrieben.”
Sarina Samaya, Radikal verbunden: Über traumatisierende Herrschaft und den spirituellen Aktivismus als Brücke zwischen sozio-politischem Aufdecken und mitfühlender Bezogenheit