Deutsche Sprache Quotes

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John Keats
“Bright star, would I were stedfast as thou art--
Not in lone splendour hung aloft the night
And watching, with eternal lids apart,
Like nature's patient, sleepless Eremite,
The moving waters at their priestlike task
Of pure ablution round earth's human shores,
Or gazing on the new soft-fallen mask
Of snow upon the mountains and the moors--
No--yet still stedfast, still unchangeable,
Pillow'd upon my fair love's ripening breast,
To feel for ever its soft fall and swell,
Awake for ever in a sweet unrest,
Still, still to hear her tender-taken breath,
And so live ever--or else swoon to death.


Glanzvoller Stern! wär ich so stet wie du,
Nicht hing ich nachts in einsam stolzer Pracht!
SchautŽ nicht mit ewigem Blick beiseite zu,
Einsiedler der Natur, auf hoher Wacht
Beim Priesterwerk der Reinigung, das die See,
Die wogende, vollbringt am Meeresstrand;
Noch starrt ich auf die Maske, die der Schnee
Sanft fallend frisch um Berg und Moore band.
Nein, doch unwandelbar und unentwegt
MöchtŽ ruhn ich an der Liebsten weicher Brust,
Zu fühlen, wie es wogend dort sich regt,
Zu wachen ewig in unruhiger Lust,
Zu lauschen auf des Atems sanftes Wehen -
So ewig leben - sonst im Tod vergehen!”
John Keats, Bright Star: Love Letters and Poems of John Keats to Fanny Brawne

Mark Twain
“Aufgrund meiner philologischen Studien bin ich überzeugt, dass ein begabter Mensch Englisch (außer Schreibung und Aussprache) in dreißig Stunden, Französisch in dreißig Tagen und Deutsch in dreißig Jahren lernen kann. Es liegt daher auf der Hand, dass die letztgenannte Sprache zurechtgestutzt und repariert werden sollte. Falls sie so bleibt wie sie ist, sollte sie sanft und ehrerbietig zu den toten Sprachen gestellt werden, denn nur die Toten haben genügend Zeit, sie zu lernen.”
Mark Twain

Muhammad Iqbal
“Ich hört' in meiner Bücherei des Nachts
Den Bücherwurm den Schmetterling befragen:
"Ich habe mein Nest in Ibn Sinas Blättern,
Bin in Farabis Manuskript beschlagen -
Den Sinn des Lebens hab' ich nicht verstanden,
Ganz sonnenlos leb' ich in finstern Tagen!"
Wie schön sprach darauf der halbverbrannte Falter:
"Nach diesem Punkt darfst du nicht Bücher fragen:
Nur Fieberglut kann neues Leben bringen,
Nur Fieberflut gibt deinem Leben Schwingen!”
Muhammad Iqbal

Johann Wolfgang von Goethe
“Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.”
Johann Wolfgang von Goethe, Peter Stein inszeniert Faust von Johann Wolfgang Goethe: das Programmbuch Faust I und II

Helen Keller
“Die besten und schönsten Dinge auf dieser Welt kann man weder sehen noch berühren, sondern nur im Herzen spüren.”
Helen Keller

“Sie, welche erkennen
das Dorf der Himmlischen Hügel-
Sie lassen Felder und Trennen,
suchend Gott nahe zu sein.

Sie, welche entstammen
dem Dorf der Himmlischen Hügel,
Sie rollen die Bücher zusammen,
suchend Gott nahe zu sein.

Wer nach dem Staube sich sehnt
des Dorfes der Himmlischen Hügel,
Geld und Gut er verläßt,
suchend Gott nahe zu sein.

Wer einmal den Duft empfing
des Dorfes der Himmlischen Hügel,
Er läßt das bunte Gewand,
suchend Gott nahe zu sein.

Das Dorf der Himmlischen Hügel:
wer es nur einmal gesichtet,
der hat den Körper vernichtet,
Suchend Gott nahe zu sein.”
Schah Abdul Latif

Orhan Veli Kanık
“Ganz verrückt macht einen diese Welt,
Diese Nacht, dieser Duft, diese Sterne,
Dieser Baum, der von Wurzel bis Krone erblüht ist!”
Orhan Veli

Núria Añó
“Hier denkt man in einfachen mathematischen Kategorien. Wer arbeitet, schafft Geld heran, wer im Ruhestand ist, gibt es aus.”
Núria Añó

Rafik Schami
“Das Neutrum der deutschen Sprache kann ich auch heute, nach über zweiundzwanzig Jahren in Deutschland, noch nicht leiden. Die arabische Sprache kennt kein Neutrum. Ein Fremder, der die deutsche Sprache liebt, schließt Frieden mit den Konjunktiven und meinetwegen auch mit den Vorsilben, selbst wenn manche schwer zu verdauen sind. Aber mit dem Neutrum ist nicht einmal ein Waffenstillstand möglich. Ein Neutrum, mit dem der ausländische Mensch in seiner Kindheit und Jugend nie zu tun gehabt hat, ist nichts anderes als eine heimtückische Falle.”
Rafik Schami, Gesammelte Olivenkerne aus dem Tagebuch der Fremde