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Nicht dass es mir an weihnachtlichem Lesestoff mangeln würde, immerhin bin ich mit Europas Hunde, Paradies verloren und Dan Brown‘s Secrets luxuriös ausgestattet, aber für den schnellen Lesesnack zwischendurch eignet sich Korsgaard super, zumal mir Hof (Band 1 der Tue-Trilogie) bereits gut gefallen hat.

Lange gewartet, hahaaaa und nun ist es da, second hand, aber in hervorragendem Zustand.
Geht nun gemeinsam mit Dan Brown’s Secrets und Europas Hunden auf alle weihnachtlichen Ausflüge mit mir.

Kürzere Romane gehen ja immer mal zwischendurch, aber sowas… Wann wenn nicht zur Urlaubszeit? Ich hatte mehrere dickere Schmöker in der engeren Auswahl für meine freie Zeit rund um Weihnachten (Liebe in Zeiten der Cholera, Unter dem Pflaster liegt der Strand, Die geheimste Erinnerung des Menschen) und dieses ist es schließlich geworden. Die ersten Seiten lesen sich gut.

Lässt sich an einem Abend gut lesen, nur 71 Seiten.

Noja, es geht so, aber es ist wirklich kein herausragendes Werk des King. Die Motive der Bösewichter finde ich nicht gut nachvollziehbar.

Eigentlich keine neuen Eindrücke seit 50 Seiten, hmm, zwischendurch nicht so fesselnd, aber ausreichend interessant und nette Passagen.

Es hört sich streckenweise an, wie eine ausführliche Beschreibung für eine K&K Soap, inklusive Dialoge, allerdings nur wenig Information über die Location. Wenn er mal abdriftet in traumartige Sequenzen wird es auch interessanter, zum Beispiel die Geschichte mit der ungewöhnlich großen Schlange.

Plätscher, plätscher, unter den langweiligen Büchern eines der angenehmsten, liegt ziemlich klar am Vortragenden Peter Simonischek, wäre ein perfektes Einschlafhörbuch, inhaltlich passiert so einiges, aber Himmel, wie fad…

Driftet völlig plotbefreit zwischen einzelnen ProtagonistInnen umher, bislang sind das Sprachliche und einige Formulierungshighlights das, was mich bei der Stange hält, plus Peter Simonischek als Vorleser.

Die Lesart von Peter Simonischek gefällt mir gut, sprachlich streckenweise ein beachtlicher Genuss, die Formulierungen teilweise sehr einprägsam. Beispiel: „Er begehrte sie aus abgrundtiefer Bösartigkeit.“

Einfach toll, atmosphärisch dicht, sprachlich kunstvoll; für mich auch das ideale Format mit knapp 100 Seiten; vielleicht traue ich mit etwas mehr „Training“ an die monumentaleren Werke.

Eine Frau zieht von New York nach Den Haag, um einen Job als Dolmetscherin am internationalen Gerichtshof anzutreten.
Sehr gut geschrieben; spannend, überall lauern Gefahren in diesem neuen, vermeintlich so harmlosen neuen Umfeld, der angeklagte Kriegsverbrecher, der Blicke zu ihr wirft, Adriaan, ihr Lover, dessen Vergangenheit noch viele Fragen aufwirft, die zutrauliche neue Freundin, die sie kennenlernt…

So langsam braut sich etwas zusammen, das die beiden Handlungsstränge zusammenführen wird. Holly als Leibwächterin von Kate, der Frauenrechtlerin, Barbara als Mitarbeiterin von Sister Bassey einer Sängerin, Jerome ist auch mit dabei….
Ist sicher nicht der beste King, aber allemal spannend genug für unterhaltsame Hörbuch-Stunden.

Ich lese die wunderschöne Ausgabe von 2022 in einem geprägten Kartoneinband mit historischem Motiv und einem langen Nachwort von T.J.Reed.
Hab mich in der Buchhandlung nach einer Seite in dieses Buch und seinen Text verliebt.

Im letzten Drittel wird zumindest die Handlung etwas spannender. Raumschiffe schwärmen aus. Der Kniff mit dem Kälteschlaf ermöglicht die Begleitung der Hauptfiguren über mehrere Jahrhunderte. Aber Figurenzeichnung, Dialoge sind immer noch schwach. Viel World Building und Technosprech.

Spaß macht es schon das zu lesen, es ist streckenweise auch richtig gut geschrieben, hat sehr präzise Beobachtungen, usw. Aber, umso länger die Geschichte dauert, desto mehr frage ich mich, wozu wurde ein derartiger Roman im Jahre 2024 geschrieben. Ist das ein alter Stoff der Autorin, den sie in der „Corona-Klausur“ dann endlich zu Papier bringen konnte? Oder was war der Drang es gerade jetzt zu machen? ….

Also eines kann ich jetzt schon sagen, Cixin Liu fliegt bei mir komplett raus, wenn ich mit dieser Trilogie fertig bin. Und ich werde das nur aus Neugier fertig hören und den dritten Band durchblättern, um mir klar darüber zu werden wie unverschämt er die Staatspropaganda hier noch weitertreibt. Die Story selbst wird immer zäher wie ein ausgelutschter Wrigleys Spearmint ohne jeden Nährwert.

Hatte gehofft dass es mich mehr fesselt, aber das ist derart lahm erzählt, muss mich da echt durchkämpfen. Grundsätzliche Idee super - ein Projekt, dass über mehrere Jahrhunderte geht, wird ins Leben gerufen, es gibt Skeptiker und Saboteure, alles fein soweit, aber leider langweilig inszeniert und sprachlich umständlich (Übersetzung?).

Frischer Blick, ziemlich scharfkantige Beobachtungen, alles gut ausformuliert, manchmal gespickt mit interessanten Erkenntnissen bzw. Sichtweisen.

„In der zweiten Zyklushälfte vögelte Frau gern was Solides.“

Gleich zu Beginn wird mir wieder klar, wieso ich mir mit der gedruckten Version (auf englisch) so schwer getan habe.
Weil die Ideen zwar gut sind, aber die literarische Umsetzung so schwerfällig und teils inkonsistent. Er startet aus der Perspektive der Ameise, und lässt sie die Welt um sich herum erkunden. Die Metapher, die verdeutlichen soll, dass möglicherweise auch wir Menschen wie die Ameisen sind ….

Da ich gerade eine kleine Verschnaufpause von Dan Browns neuem Roman brauche, habe ich jetzt mal dieses aus dem Stapel gegriffen. Fängt gut an. Besprechung der Eltern mit der Lehrerin, viele Andeutungen, noch ist nicht klar, was eigentlich passiert ist und schon gar nicht warum.

Ich bin auf mehreren Ebenen positiv überrascht. Die Handlung finde ich ziemlich elaboriert und komplex gebaut, ich finde es im Original sprachlich anspruchsvoll und dadurch auch reizvoll.

In Teil 2, ca. 30 Jahre nach Teil 1, ist die Stimmung eine ganz andere. Jamie, der damals 9jährige sympathische, aufgeweckte Junge ist mittlerweile wenig erfolgreicher Musiker und ein drogensüchtiges Wrack, pleite, als er den Pastor wieder trifft. Der inszeniert sich mittlerweile als Wunderheiler. Mir gefällt die recht komplexe Geschichte sehr gut, und sie ist in Kings Oeuvre mMn fast ein bisschen zu unbeachtet.

Mal Zeit für eine Zwischenbilanz. Etwas mehr als ein Drittel geschafft und Spannung pur. Thematisch ist es so ziemlich der interessanteste Langdon Roman für mich, immerhin geht es um nichts geringeres als der Frage nach dem menschlichen Bewusstsein und dem ewigen Leben. Langdons Freundin Katherine Solomon, bekannt aus The Lost Symbol, hat ein bahnbrechendes Manuskript geschrieben. Langdon trifft sie in Prag.

… also mir macht das Spaß 😊

Ich kann mich kaum an die Geschichte erinnern und auch nicht dass sie mich beim ersten Mal dermaßen gepackt hat. Jedenfalls bis jetzt schwer auf 5🌟Kurs. Der erste Teil findet in Jamies Kindheit statt. Er ist 9 und erlebt ein paar schlimme menschliche Tragödien, 2-3 mal sind bereits meine Tränen geflossen. In diesem ersten Drittel ist es ein wundervoller Coming-of-Age Roman ohne Horror oder Übersinnliches.

Bin jetzt bei der letzten Geschichte, der titelgebenden und längsten (100 Seiten). Davor sehr gemischte Eindrücke.

Starte ein ReListen, da das erste Mal bereits einige Jahre zurückliegt. Bis jetzt ist es wie neu für mich, weil ich mich an absolut nichts erinnere.

Das ist wieder mal so ein Buch, bei dem ich schon nach 10 oder 20 Seiten schaue, was die Autorin sonst noch so geschrieben hat, das ich mir besorgen könnte. Intimitäten, Trennung … keiner der Plots interessiert mich, aber das trifft auch auf Die Probe zu … weiter im Kommentar…

Plätschert erstmal so vor sich hin, die Kommunalka, ein buntes Wimmelbild, ich werde in den Alltag der Bewohner eingeführt, gleitende Schnitte. Hat einen gewissen Charme, solange es nicht zu launig/humorig wird. Lese eher noch mechanisch Seite um Seite, bin noch nicht so richtig drin, Plot scheint es keinen zu geben.