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Alraune motiviert fünf Verehrer zu selbstmörderischen Praktiken. Merke jetzt doch, dass ich mir diesen Schmöker schon mal angetan habe. Deutlich schwächer als der erste Teil der Trilogie, die zweite Hälfte ist nur noch eine einzige Leichenstrecke.

Frank Braun ist erst mal aus der Geschichte draußen, aber seltsamerweise finden sich Wertsachen im Zimmer der vollkommen immobilisierten Austrägerin an. Man nutzt das, um sich Sicherungsaufwand durch Anzeige und Haft zu sparen. Bei Geburt und Operation am Säugling erspart das Neugeborene dem Geheimrat gleich zwei fette Honorarzahlungen. Sobald A laufen kann erweist sie sich als Schatzwünschelrute, immun gg Nesselgift

Alraune schon mal angesetzt. Frank wird von seinem Onkel in die Rolle des Zuhälters für die Mutter gezwungen, nachdem er die läufigste Hure an Land gezogen und mit dem Märchen, sie würde den Samen eines Prinzen austragen, herumgebracht hat. Bei der künstlichen Befruchtung als wissenschaftliches Experiment haben selbst die abgebrühtesten Berliner Bordsteinschwalben abgewunken.

Die Geschichte spielt wohl chronologisch vor dem Vampirjäger, Frank Braun ist Student in 4.Semester und kein Weiser, der gerade dabei ist, Nietzsche zu überwinden. Ein vorgewärmtes Bett findet sich jede Nacht, auch nach der Anstiftung seines in Befruchtungsexperimente verwickelten Onkels zur Erzeugung einer Alraune. Der Vorlauf ist ziemlich lang, das erste Kapitel geht ohne das Hauptpersonal über die Bühne.