Anna Carina’s Reviews > Die letzte Welt > Status Update
Anna Carina
is 3% done
Nochmal von vorn. Jetzt lesend:
„ Die Steine kollerten einige von den Wurzeln einer Kiefer gesprengte Stufen hinab, und Cotta las: Keinem bleibt seine Gestalt.
Ein Sandrinnsal, das den Steinen nachgeflossen war, erstarrte. Es war wieder still. Und Cotta sah das inmitten der Verwüstung heil gebliebene Dach, auf dem Dohlen saßen, sah das Haus zwischen den Ruinen.“
— Aug 02, 2025 04:50AM
„ Die Steine kollerten einige von den Wurzeln einer Kiefer gesprengte Stufen hinab, und Cotta las: Keinem bleibt seine Gestalt.
Ein Sandrinnsal, das den Steinen nachgeflossen war, erstarrte. Es war wieder still. Und Cotta sah das inmitten der Verwüstung heil gebliebene Dach, auf dem Dohlen saßen, sah das Haus zwischen den Ruinen.“
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Anna Carina
is 78% done
„Wenn C… ihr zuhörte,fühlte sich die K oft an die verschwundene Geselligkeit erinnert, die P an sich gezogen hatte;dann trauerte sie dem Lärm und dem Geschrei der Markttage nach,weinte über B,der sich damals die Finger an den Nesselgirlanden des Likörregals verbrannte,und sprach mit wachsender Bitterkeit von der Welt,die sich auch mit aller Kraft nicht halten und nicht bewahren ließ.Was kam, verging.“
— Aug 07, 2025 10:47AM
Anna Carina
is 60% done
Dieses Buch ist für mich ein ozeanisches Element, in dem ich friedfertig mitreisen kann, ohne irgendetwas zu wollen.
Ich weiß nicht, was ich über das Buch sagen soll. Es ist ungerichtet und grenzenlos.
Ich erkenne nicht einmal die Anachronismen – diese Welt ist einfach, wie sie ist.
Ich freue mich über diesen imaginären Raum, der so weit ist, dass ich nicht weiß, wann ich zuletzt so tief durchatmen konnte.
— Aug 03, 2025 09:43AM
Ich weiß nicht, was ich über das Buch sagen soll. Es ist ungerichtet und grenzenlos.
Ich erkenne nicht einmal die Anachronismen – diese Welt ist einfach, wie sie ist.
Ich freue mich über diesen imaginären Raum, der so weit ist, dass ich nicht weiß, wann ich zuletzt so tief durchatmen konnte.
Anna Carina
is 28% done
Von Ransmayer persönlich ganz wunderbar eingelesen.
Kenne Ovids Metamorphosen nicht. Spiel für mich keine Rolle.
Das Buch lebt eindeutig vom Rhythmus, den Bildern, der Bewegung und Verstörung.
Ein herrlich imaginär gesättigtes Buch.
— Jul 25, 2025 12:22PM
Kenne Ovids Metamorphosen nicht. Spiel für mich keine Rolle.
Das Buch lebt eindeutig vom Rhythmus, den Bildern, der Bewegung und Verstörung.
Ein herrlich imaginär gesättigtes Buch.
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Alexander
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Aug 02, 2025 11:11AM
Ich fange dann auch mal an. Morgen ... bin mit Streeruwitz durch ... puh
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Alexander wrote: "Ich fange dann auch mal an. Morgen ... bin mit Streeruwitz durch ... puh"Ach so, ich war davon ausgegangen dass du es gar nicht mehr mitliest. Ok. Bin bei 35%. Ist aber kurz. Holst du schnell auf.
Hörbuch gefiel mir besser. Gelesen hat es gar nicht so den Effekt. Schade.
1000 Dank für das Zitat, ich glaube ich weiß warum ich das so lange zur Seite geschoben hab. Mir ist diese Dichterfürst-Attitüde schon beim Atlas eines ängstlichen Mannes auf den Keks gegangen, da fängt gefühlt jeder zweite Satz mit „und ich sah…“ an. Mich packt er aber jedesmal mit einem guten Plot wie bei Cox oder Die Schrecken… oder Der Fallmeister.
Ernst wrote: "1000 Dank für das Zitat, ich glaube ich weiß warum ich das so lange zur Seite geschoben hab. Mir ist diese Dichterfürst-Attitüde schon beim Atlas eines ängstlichen Mannes auf den Keks gegangen, da ..."🤪 echt? Ich liebe das. Gerade eingesprochen hat einen unglaublichen Sog und Atmosphäre.
Cox hat mir auch sehr gut gefallen. Ist mein drittes Buch jetzt von ihm.
Fabian wrote: "Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Viel Spaß beim Lesen!"Lieben Dank Fabian 😀 Diese Bilderflut ist schon krass.
Ja, das stimmt! Aber ich finde, dass es vor allem als postmodernes Werk extrem gut funktioniert. Dieses Ineinanderschreiben von Ovids schattenhafter Existenz, den Metamorphosen und all den Referenzen und Anachronismen ist schon ein spannendes Vexierspiel zwischen Fiktion, Mythos und Realität. Ähnlich gut funktioniert Richard Flanagans "Goulds Buch der Fische" (Fisch-Metamorphosen im kolonialen Tasmanien).
Fabian wrote: "Ja, das stimmt! Aber ich finde, dass es vor allem als postmodernes Werk extrem gut funktioniert. Dieses Ineinanderschreiben von Ovids schattenhafter Existenz, den Metamorphosen und all den Referenz..."Ich fürchte, dass sehr viel an mir vorbei geht, da ich die Metamorphosen nicht kenne. Nehme dennoch Goulds Buch der Fische als Empfehlung mit, von dem ich noch nie gehört habe, da allein die Auflösung symbolischer Räume sehr entlastend auf mein literarisches Gemüt wirkt.

