Matti’s Reviews > Drei Frauen > Status Update
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Matti
is 99% done
"Tonka" hat mir wirklich besser gefallen, als der Rest, wenn die Geschichte auch einen anderen Kurs eingeschlagen hat, als ich erwartet hab, und mir somit wieder leicht aus den Fingern glitt.
— Oct 08, 2025 07:30AM
Matti
is 70% done
Hm, "Die Portugiesin" konnte mich nicht erreichen. Die Geschichte war mir irgendwie zu kühl und nüchtern. Ich konnte mit dem schrulligen Helden auch nichts anfangen; der blieb mir fremd.
Die längste Geschichte "Tonka" verspricht mir, in den ersten Kapiteln, schon mehr zu liegen. Ich hoffe, dass der Eindruck einer weiteren Prüfung standhält.
— Oct 07, 2025 11:03AM
Die längste Geschichte "Tonka" verspricht mir, in den ersten Kapiteln, schon mehr zu liegen. Ich hoffe, dass der Eindruck einer weiteren Prüfung standhält.
Comments Showing 1-10 of 10 (10 new)
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@Anna Carina, den Törleß mochte ich nicht so gern, muss aber ergänzen, dass ich das in einer ungünstigen Zeit gelesen hatte, in der ich mich nicht gänzlich auf Musil einlassen konnte. Ich hoffe mich durch dieses Buch Musil ein wenig mehr annähern zu können. Heute die Geschichte "Grigia" daraus gelesen. Ich hab ein wenig gebraucht, um mich drauf einzulassen; diese Naturbeschreibungen, oder die Verflechtung derer mit den Stimmungen und Erlebnissen des Helden, hab ich so noch nicht gelesen. "Grigia" hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es besaß einige schön verfasste Zeilen, die mich doch neugierig machen auf die anderen beiden Geschichten.
Matti wrote: "@Anna Carina, den Törleß mochte ich nicht so gern, muss aber ergänzen, dass ich das in einer ungünstigen Zeit gelesen hatte, in der ich mich nicht gänzlich auf Musil einlassen konnte. Ich hoffe mic..."Der Törleß ist irre anstrengend. Wenn du da nicht gut drauf bist, kann ich mir vorstellen, dass der an dir vorbei geht.
Aha, also ganz warm wirst also auch noch nicht mit den drei Frauen 😬
Matti wrote: "Lohnt es sich, dem Törleß zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu tacklen?"Naja, das Buch lebt von seinen Philosophischen und Psychoanalytischen Einlassungen. Wenn du keine große Lust hast damit zu arbeiten, wird das Buch glaub ich immer eine staubige bis ungenießbare Note behalten.
Es ist eins meiner Lieblingsbücher, da ich es sprachlich auch ganz wunderbar finde. Nur, fällt es mir schwer, es aufgrund seiner speziellen Umsetzung universell zu empfehlen
Doch, das psychoanalytische mag ich recht gern in der Literatur. Daran soll es nun nicht scheitern haha.
Ich gehöre auch ins Lager der Törleß-Nicht-Möger. Bin nicht stolz drauf und eigentlich hakt das Buch alle Boxen ab, die in Literatur schätze, aber für mich wars ne Nebelwand, die Anna Carina in ihrem Baldwin-Status zitiert hat. Nur lichten tat sich nix, da musste ich wieder raus in die Welt.
Ich empfand die Lektüre als anstrengend, verkopfte Intellektualismen, abstrakter Wortzauber, oft genug uneindeutig, wo andere Leser Präzision sehen (Misshandlungen und Erotik), dazu erzählerisch distanziert von den Figuren, dozierend statt analysierend.


Wie geht’s dir damit?
Müsste ich glatt rauskramen und nochmal testen.