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Hoffnung Quotes

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Christa Wolf
“Schwer, langsam, aber endgültig habe ich mich von dem Glauben gelöst, dass unsere menschlichen Geschicke an den Gang der Gestirne geknüpft sind. Daß dort Seelen wohnen, ähnlich den unseren, die unser Dasein betrifft, und sei es, indem sie die Fäden, die es halten, mißgünstig verwirren.”
Christa Wolf, Medea

Joy Fielding
“Wenn das Leben die Summe der Entscheidungen ist, die wir treffen, [...] dann verbringen wir zu viel Zeit unseres Lebens damit, diese Entscheidungen zu bedauern. Zu viel Zeit wird mit Bedauern verschwendet. Dabei können wir die Vergangenheit nur zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. Sie ist vorbei und vorüber. [...] Wer sagt, dass das Leben einen Sinn ergeben muss? Dass es uns Erklärungen schuldet? Vielleicht gibt es so etwas wie Gerechtigkeit nicht. Vielleicht wird es nie Frieden oder auch nur eine Erklärung geben. Doch es gibt Hoffnung [...]. Und es gibt Liebe.”
Joy Fielding, Grand Avenue

Nâzım Hikmet
“Die Mehrzahl der Menschen reist Zwischendeck,
fährt dritte Klasse,
geht zu Fuss auf der Straße,
die Mehrzahl der Menschen.

Die Mehrzahl der Menschen arbeitet mit acht Jahren,
mit zwanzig heiraten sie,
mit vierzig sterben sie,
die Mehrzahl der Menschen.

Abgesehen von der Mehrzahl der Menschen
reicht das Brot für alle,
Reis auch,
Zucker auch,
Stoff auch,
Butter auch,
das reicht für alle,
nur nicht für die Mehrzahl der Menschen.

Kein Schatten ist auf der Erde der Mehrzahl der Menschen,
kein Licht auf der Straße,
keine Scheibe im Fenster,
nur die Hoffnung ist der Mehrzahl der Menschen gegeben,
ohne Hoffnung könnten sie nicht leben.”
Nazim Hikmet

Ferdinand Raimund
“Eduard: O, so laß mich zu deinen Füßen stürzen, Tochter des Himmels.
Hoffnung: Langsam, mein Herr, nicht so rasch! Sieh, sieh, wie exaltiert. Hat Sie meine Feindin, die Furcht, schon verlassen, weil Sie so schnell wieder zu meiner Fahne schwören? Wissen Sie vielmehr, daß das sehr unartig ist, eine Dame vor sich stehen zu lassen, ohne ihr einen Sitz anzubieten! Oder glauben Sie, weil sich so viele Leute auf mich stützen, daß ich keiner Stütze bedürfe? Nein, mein Herr, einen Sitz.”
Ferdinand Raimund, Der Diamant des Geisterkönigs (Perfect Library)

Jürgen Moltmann
“Lehrsätze finden ihre Wahrheit in ihrer kontrollierbaren Entsprechung zur vorliegenden erfahrbaren Wirklichkeit. Die Hoffnungssätze der Verheißung aber müssen in einen Widerspruch zur gegenwärtig erfahrbaren Wirklichkeit treten. Sie resultieren nicht aus Erfahrungen, sondern sind die Bedingung für die Möglichkeit neuer Erfahrungen. Sie wollen nicht die Wirklichkeit erhellen, die da ist, sondern die Wirklichkeit, die kommt. Sie wollen die Wirklichkeit, die da ist, nicht im Geiste abbilden, sondern die Wirklichkeit, die da ist, in die Veränderung hineinführen, die verheißen ist und erhofft wird. Sie wollen der Wirklichkeit nicht die Schleppe nachtragen, sondern die Fad\:el voran. Damit machen sie die Wirklichkeit geschichtlich. Wird aber die Wirklichkeit geschichtlich wahrgenommen, so muß man mit]. G. Hamann fragen: "Wer will vom Gegenwärtigen richtige Begriffe nehmen, ohne das Zukünftige zu wissen?”
Jürgen Moltmann, Theology of Hope: On the Ground and the Implications of a Christian Eschatology

Jürgen Moltmann
“Gegenwärtiges und Zukünftiges, Erfahrung und Hoffnung treten in der christlichen Eschatologie in Widerspruch zueinander, so daß durch sie dem Menschen nicht Entsprechung und Einstimmigkeit mit dem Gegebenen zuteil wird, sondern er in den Widerstreit von Hoffnung und Erfahrung hineingezogen wird.”
Jürgen Moltmann, Theology of Hope: On the Ground and the Implications of a Christian Eschatology

Stefan Zweig
“...: ich mußte immer wieder aufstehen, so kalt war es im ensetzlichen Dunkel. Aber ich wartete, wartete, wartete auf Dich wie auf mein Schicksal.”
Stefan Zweig

Elizabeth Jane Howard
“Ich meine, wenn uns etwas nicht gelingt, bleibt uns noch genügend Zeit, es noch mal zu versuchen.”
Elizabeth Jane Howard, Casting Off

“Manchmal habe ich Angst, zu viel Hoffnung zu haben."
"Kann man zu viel Hoffnung haben?", fragt er.
"Ich hab Angst, dass so viel Hoffnung gleich ebenso viel Enttäuschung bedeutet.”
Mehwish Sohail, Like water in your hands

Emir Demirkiran
“„Wir alle tragen unsere Wunden. Vielleicht besteht der Sinn des Lebens nicht darin, die Fehler zu verbergen, sondern daraus Licht zu schaffen.”
Emir Demirkiran, Melisa & Arel ; Dein Spiegelbild: Dein Spiegelbild (Melisa & Arel ; You in the Mirror Series 6)

Carlos Ruiz Zafón
“Nur die Lüge ist hundertprozentig glaubhaft, weil sie die Wirklichkeit nicht zu erklären, sondern uns einfach zu sagen brauchen, was wir hören wollen.”
Carlos Ruiz Zafón

Carlos Ruiz Zafón
“Die Hoffnungen sind den Menschen zu eigen, das Schicksal aber teilt der Teufel zu.”
Carlos Ruiz Zafón

Faten El-Dabbas
“Und manchmal reist du um die Welt, um wieder das Gefühl zu haben, vorwärts zu kommen. Nicht festzusitzen auf der altbekannten Bank mit dem gleichen Blick auf das andere Ufer des Flusses. Du stehst auf und reist, um deine Blickrichtung zu ändern. Um deine Seele in anderen Orten zu erkunden. Sie an stillen Orten besser zu hören. Sie von kleinen und großen Meeren neu durchfluten und von verschieden starken und schwachen Sonnenstrahlen wärmen und berühren zu lassen. Um andere Menschen wahrzunehmen und neue Geschichten erzählt zu bekommen, die dich von deiner eigenen Abstand nehmen lassen.
Ja manchmal reist du um die Welt außerhalb deines Kopfes, nur um wieder zu dir selbst zu finden und zu fühlen wie das Herz in dir wieder nach Leben schreit.”
Faten El-Dabbas

Faten El-Dabbas
“Und vielleicht geht es uns dann besser
wenn wir mutig die Wahrheit sagen
über all das was uns verletzt
und über aller Welt Gräueltaten!”
Faten El-Dabbas

Faten El-Dabbas
“Es gibt diese Momente,
sie sind wie in wundervolle Gedichte
verpackte Treueschwüre
mit denen wir Hoffnung senden.”
Faten El-Dabbas

Nicolas Barreau
“Die Luft war mild, und es wurde allmählich Frühling. Und der Frühling löst manchmal die Versprechen ein, die der Winter einem schuldig geblieben ist.”
Nicolas Barreau, Paris Is Always a Good Idea

“Es muss eine Möglichkeit für sie geben, ein glückliches Leben führen zu können. Egal mit wem. Ob ich es sein soll oder jemand anderes. Ich will sie wieder lachen hören. Sie glücklich sehen. Unbeschwert und... ach einfach sie. Ich will sie in den Armen halten wie früher, wo sie einfach nur bei mir lag und glücklich war. Ich will sie glücklich machen. Weil ich sie Liebe.”
Jeanne Born, Luke's Tagebuch

“Nenn es Hoffnung, nenn es Utopie
oder nenn es paranoide Schizophrenie.”
Bernd Wagner, Poesiealbum 345

“Denn Hoffnung heißt für mich nicht zu sagen: Es wird nie einen Sturm geben. Hoffnung heißt für mich: Ich bin nie allein im Sturm.”
Mira Ungewitter, Roadtrip mit Gott: Leben ist Freiheit und jeden Tag ein Abenteuer!

“Hoffnung glaubt daran, dass alles gut werden kann, doch immer mit einem Hauch von Angst.
Hoffnung ist nicht Wissen, ist nicht Gewissheit.
Man darf nicht nur hoffen – man muss auch tun.
Man muss handeln, damit sich die Hoffnung in Gewissheit transformiert, welche die Angst in ihr besiegt.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

J.K. Rowling
“Sagen wir, der Tarnumhang existiert... was ist mit dem Stein, Mr Lovegood? Dem Gegenstand, den Sie den Stein der Auferstehung nennen?' - 'Was soll damit sein?' - 'Nun, den kann es doch unmöglich geben?' - 'Beweisen Sie, dass es ihn nicht gibt', sagte Xenophilius. Hermine blickte empört. 'Aber das ist - Verzeihung, aber das ist vollkommen lächerlich! Wie kann ich denn jemals beweisen, dass er nicht existiert? Erwarten Sie, dass ich - dass ich sämtliche Kieselsteine der Welt einsammle und sie prüfe? Ich meine, man könnte von allem behaupten, dass es existiert, aus dem einzigen Grund, dass niemand bewiesen hat, dass es nicht existiert.' - 'Ja, das könnte man', sagte Xenophilius. 'Es freut mich zu sehen, dass Sie sich ein wenig aufgeschlossen haben.”
J. K. Rowling

“Der Punkt ist, es hilft, wenn Leute sich gegen die wehren, es gibt allen Hoffnung. Das ist mir früher immer aufgefallen, wenn du es getan hast, Harry.”
Neville Longbottom

Jennifer Egan
“Sie sehnte sich stattdessen nach dem Elan und der Zielstrebigkeit, die alle anderen Menschen in der Forty-second Street zu beflügeln schienen: Gruppen lachender Matrosen; Mädchen mit angelegten, eingesprühten Haaren; ältere Paare, die Damen im Pelz - alle eilten im Dämmerlicht dahin. Anna betrachtete sie forschend. Woher wussten sie, wohin es ging?”
Jennifer Egan, Manhattan Beach: Roman

Jo Lendle
“Es war wie immer. Am Anfang stand vermutlich eine Katastrophe. Wie wenig Veränderungen es im Universum gab, die nicht durch Katastrophen ausgelöst wurden. Ihm fiel keine einzige ein. Was aber löste diese Katastrophe ein?”
Jo Lendle, Alles Land

Nicholas Sparks
“Und deshalb glaube ich, dass Wunder, wie unerklärlich, wie unglaublich sie auch sind, wirklich geschehen können, ungeachtet der natürlichen Ordnung der Dinge.”
Nicholas Sparks, Wie Ein Einziger Tag: Eig Tag Wie Ein Leben

Albert Camus
“Es ist aber notwendig, dass der Geist der Nacht begegne', antworten die Mystiker und die Exiszentialisten. Gewiss, aber nicht dieser Nacht, die bei geschlossenen Augen und allein durch den Willen des Menschen entsteht - einer trüben und dunklen Nacht, die der Geist hervorbringt, um sich darin zu verlieren. Wenn er einer Nacht begegnen muss, dann möge es die Nacht der Verzweiflung sein, die hell bleibt, Polarnacht, Nachtwache des Geistes, aus der sich vielleicht die weiße und unberührte Klarheit erhebt, die jeden Gegenstand im Licht der Klugheit zeichnet.”
Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos

“Für den Regenwurm vor uns ist es noch nicht zu spät. Auch nicht für die Lerche da drüben, oder das kleine Wäldchen die Straße runter. Oder für die Birke. In der Klimabewegung sagen wir oft, wir kämpfen für jedes Zehntelgrad weniger Erderwärmung. Aber es ist viel mehr als das. Wir kämpfen auch für jedes Ökosystem, jeden stürmischen Herbsttag, an dem noch Blätter gesunder Bäume durch die Luft fliegen. Für die Flüsse, die auch nächstes Jahr noch Wasser tragen müssen, ganz egal wo auf der Welt.”
Luisa Neubauer, Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich

“Aber mittlerweile merke ich, dass man Glück nicht finden muss, sondern akzeptieren. Es liegt in der Art, wie Rins Fuß wippt, wenn sie für länger als zwei Minuten an einem Ort sitzen bleibt, oder in Charlies hochgekrempelten Hosen oder Maceys zunehmender Pastell-Textmarkersammlung.
Glück ist Hoffnung, die im Heute lebt.”
Amani Padda, Und dazwischen irgendwo wir

“Doch jenseits Phantásiens gibt es ein Reich,
das heißt die Äußere Welt,
und die dort wohnen - ja, sie sind reich,
um sie ist es anders bestellt!
Die Adamssöhne, so nennt man mit Recht
die Bewohner des irdischen Ortes,
die Evastöchter, das Menschengeschlecht,
Blutsbrüder des Wirklichen Wortes.
Sie alle haben seit Anbeginn
die Gabe, Namen zu geben.
Sie brachten der Kindlichen Kaiserin
zu allen Zeiten das Leben.
Sie schenkten ihr neue und herrliche Namen,
doch ist es schon lange her,
daß Menschen zu uns nach Phantasien kamen.
Sie wissen den Weg nicht mehr.
Sie haben vergessen, wie wirklich wir sind,
und sie glauben nicht mehr daran.
Ach, käme ein einziges Menschenkind,
dann wäre schon alles getan!
Ach, wäre nur eines zu glauben bereit
und hätte den Ruf nur vernommen!
Für sie ist es nah, doch für uns ist es weit,
zu weit, um zu ihnen zu kommen.”
MichaelEnde, The Neverending Story

“Die Zeit ist nicht dein Feind. Sie wartet auf dich.

Buch: Wann bin ich – Die Reise durch Zeit und Seele”
Kaelan Fioinn

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