Rassismus Quotes

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Tupoka Ogette
“Kurz gesagt: Du bist rassistisch sozialisiert worden. So, wie viele Generationen vor Dir, seit über dreihundert Jahren.”
Tupoka Ogette, exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen

Tupoka Ogette
“Die Europäer sind nicht zu Sklavenhändlern geworden, weil sie Rassisten waren. Andersherum wird ein Schuh draus. Sie wurden Rassisten um Menschen für ihren eigenen Profit versklaven zu können. Sie brauchten eine ideologische Untermauerung, eine moralische Legitimierung ihrer weltweiten Plünderungsindustrie.”
Tupoka Ogette, exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen

Tupoka Ogette
“Andererseits liegt es daran, dass alle Menschen in ihrem Schmerz gehört werden wollen. Menschen wollen nicht Täter sein. Menschen wollen Opfer sein. Also nicht wirklich, sie wollen nicht wirklich leiden, aber man soll es ihnen lassen, dass auch sie gelitten haben, dass es auch ihnen schlecht geht, dass auch sie unterdrückt werden, etc.”
Tupoka Ogette, exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen

“Wer für Menschenrechte und Empathie eine Speichelprobe braucht, bei dem läuft etwas grundlegend falsch.”
Margarete Stokowski, Die letzten Tage des Patriarchats

Saša Stanišić
“Welten vergehen, stellt man sich denen, die sie vergehen lassen wollen, nicht früh und entschieden in den Weg.”
Saša Stanišić

Sabrina  Milazzo
“Da war keine Linie mehr, die uns trennte, keine Mauern mehr, die es zu überwinden galt. Wir waren weder Schwarz noch Weiß – ein perfektes Gemisch aus Yin und Yang, zwei Seiten einer Münze, wobei die eine nicht ohne die jeweils andere sein konnte.”
Sabrina Milazzo, Schattenmale

“Rassismus erzeugt Selbstwert durch Abwertung der anderen und Aufwertung der eigenen Zugehörigkeit. Diese psychologische Wirkung trägt auch zu seiner Stabilisierung und Persistenz bei. In allen Dimensionen, also der ökonomischen, der kulturellen und der psychischen, profitiert man als durch Rassismus privilegierte Person, ob man will oder nicht, und ein durch Rassismus negativ betroffener Mensch ist Risiken
ausgesetzt.”
Aladin El-Mafaalani, Wozu Rassismus?

“Es geht darin um dieses Loch, das sich nie ganz stopfen lässt, weil die Entfernung einfach zu groß ist. Man spricht vielleicht die Sprache, isst das Essen und lebt auch ein Stück der Kultur. Doch am Ende bleibt das alles nur ein Hauch von dem, was sein könnte, von dem, was gleichzeitig nie sein wird. Eine Ahnung, ein Gefühl: Nostalgie. Denn hier wird man immer der andere sein. Und dort genauso. Ewig zwischen den Stühlen. Das Herz wummernd.”
Sherin Nagib, Talking to the Moon

Peggy McIntosh
“Weiße Privilegien sind wie ein unsichtbarer, federleichter Rucksack voller Sonderregeln, Versicherungen, Werkzeugen, Landkarten, Reiseführern, Codebüchern, Pässen, Visa, Kleidern, Kompassen, Notfallausrüstung und Blankoschecks.”
Peggy McIntosh, Weißsein als Privileg. Die Privilege Papers: [Was bedeutet das alles?] – McIntosh, Peggy – Erläuterungen – Denkanstöße – Analyse (Reclams Universal-Bibliothek)