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Bis zum Beginn des 4. Kapitels lässt sich sagen: Blühdorns Analyse schmerzt den Lesenden an der ein oder anderen Stelle, doch lässt ihnen auch eine realistische Problemanalyse erkennen, die durchaus überzeugend scheint. Die Vielfachkrise der Spätmoderne wird aus verschiedensten Perspektiven analysiert und letztlich als Wertekrise der westlich-europäischen Moderne dekonstruiert.

Das 2. Kapitel endet mit dem Plädoyer, das ökoemanzipatorische Projekt als gescheitert anzusehen und aus dieser Analyse heraus anzuerkennen, dass die Krisen der Spätmoderne eine neue Antwort benötigen. Blühdorn schafft es hier, wirklich jede:n Optimist:in an die Grenzen des Abgrundes zu tragen. Bis hierhin wirklich sehr verständlich und leicht lesbar geschrieben.

Ich weiß nicht.Hab das Gefühl dass er sich mal völlig chaotisch bei sämtlichen Referenzen bedient,die teils völlig gegensätzliche Weltanschauungen haben. Und das lässt er einfach so stehen und verdichtet das überhaupt nicht. Geht überhaupt nicht darauf ein.Ein runterrasseln von Statements, die nicht aufeinander aufbauen, sondern beliebig, wies ihm in den Kram passt eingestreut werden.
Beispiel im Kommentar

Ist das ne Laberbacke. Hab ewig kein Soziologiebuch mehr gelesen, bis auf Luhmann. Der redet als würd der mit nem Bier auf der Couch neben mir sitzen und wiederholt sich ständig.
Da ich völlig raus aus dem Gellsellschaftspolitischen Debatten bin ist das ne ganz gute Wiederbelebung. Er ist jedenfalls sehr leicht zu verstehen.
Mir fehlt jegliche Sachkenntnis um das hier auf Genauigkeit aufzuklopfen.
Mal sehen…