Anja’s Reviews > Landgericht > Status Update
Anja
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"Und Sie waren nicht in einem Konzentrationslager? Kornitzer sagte, er habe ein Visum für Kuba kurz vor Kriegsbeginn ergattert und sich dort durchgeschlagen. Die Antwort zählte nicht für die um den Tisch Versammelten, also kein Krieg, also keine Kellerexistenz, keine pfeifenden Granaten. Dann sind Sie ein glücklicher Mensch. (Und ein solcher wäre er wirklich gerne gewesen, wenn der Jammer nicht so groß gewesen wäre)
— Mar 07, 2021 06:43AM
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Anja’s Previous Updates
Anja
is on page 86 of 494
"...dann muß eine Schauspielerhaftigkeit erfunden werden, eine leise, vornehme Demutshaltung, die vom Eigenen absieht und das Fremde als fremd, irrtümlich doch als vertraut empfindet." (86)
— Mar 02, 2021 02:51AM
Anja
is on page 86 of 494
"Wenn das eigene Gemüt nicht auch ein Zähnezusammenbeißen wäre auf einer Ebene, die sich dem Gemütsmenschen nicht wirklich erschließt. Darüber muß geschwiegen werden wie über Mißmut. Die Stimme, die zu schweigen gelernt hat, zieht sich zurück in einen dunklen, grollenden Bereich, das Kinn, das sich über die kleine Erbärmlichkeit reckt, reckt sich doch nicht zu hoch..." (86)
— Mar 02, 2021 02:50AM
Anja
is on page 56 of 494
Aus dem Exil zurückgekehrt, arbeitet Kornitzer wieder als Richter im Kreisuntersuchungsausschuss für politische Säuberung. Aber anstelle einer Aufarbeitung der Vergangenheit steht für die Behörden ein schnelles Abwickeln der Entnazifizierung im Vordergrund.
— Feb 28, 2021 08:20AM
Anja
is on page 33 of 494
Kapitel 1: Über dem See
Richard Kornitzer kehrt 1947 aus dem Ausland nach Deutschland zurück zu seiner in Deutschland gebliebenen Frau. Man erfährt die Vergangenheit der Familie schrittweise. Kornitzer hat aufgrund seiner jüdischen Religion 1933 sein Amt als Richter verloren, konnte sich aber vor weiterer Verfolgung ins Ausland retten.
— Feb 26, 2021 01:43PM
Richard Kornitzer kehrt 1947 aus dem Ausland nach Deutschland zurück zu seiner in Deutschland gebliebenen Frau. Man erfährt die Vergangenheit der Familie schrittweise. Kornitzer hat aufgrund seiner jüdischen Religion 1933 sein Amt als Richter verloren, konnte sich aber vor weiterer Verfolgung ins Ausland retten.
