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Anna Carina
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Grad wird die Psychoanalyse unter Anmerkungen von Holland und Lesser, die sich hier in der Argumentation auf Freud stützt auseinander genommen.

Irgendwie arbeitet er seine Punkte nicht präzise genug heraus. Ich verstehe oft nicht, was er eigentlich von mir will. Er labert mir zu viel ohne auf den Punkt zu kommen.

Immerhin kommt er jetzt mit einem Adornozitat.
Siehe Kommentar.
Oct 28, 2024 08:38AM
Der Akt des Lesens: Theorie ästhetischer Wirkung

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Kritik an objektivistischen Werturteilen: Subjektive Bewertungen werden oft als objektive Merkmale ausgegeben, wobei der Einfluss individueller Normen und Werte verschleiert wird.

Wirkungstheorie als “Vollzugsstruktur”: Die ästhetische Qualität eines Textes liegt in seiner Struktur, die erst durch die Rezeption des Lesers zur Sinnkonstitution führt.
Oct 27, 2024 03:58AM
Der Akt des Lesens: Theorie ästhetischer Wirkung


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„Text als Prozeß.Er ist weder auf die Weltzuwendung des Autors noch auf die Akte der Selektion und Kombination noch auf die in der Verarbeitung erfolgenden Sinnbildungsprozesse,aber auch nicht auf die aus seiner Ereignishaftigkeit entstehende ästhetische Erfahrung allein festzulegen;…ist der Text der ganze Verlauf,der von der Weltzuwendung des Autors bis zu seinem Erfahrbarwerden durch den Leser reicht“
Oct 26, 2024 04:46AM
Der Akt des Lesens: Theorie ästhetischer Wirkung


Comments Showing 1-7 of 7 (7 new)

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message 1: by Anna Carina (last edited Oct 28, 2024 08:40AM) (new) - added it

Anna Carina „Der Psychologismus ästhetischer Interpretation versteht sich nicht schlecht mit der philiströsen Ansicht vom Kunstwerk als einem harmonisch die Gegensätze Beschwichtigen- den, dem Traumbild eines besseren Lebens, ungedenk des Schlechten, dem es abgerungen ward. Der konformistischen übernahme der gängigen Ansicht vom Kunstwerk als wohltätigem Kulturgut durch die Psychoanalyse korrespondiert ein ästhetischer Hedonismus, der alle Negativität aus der Kunst in die Triebkonflikte ihrer Genese verbannt und am Resultat unterschlägt. Wird erlangte Sublimierung und Integration zum Ein und Allen des Kunstwerks gemacht, so verliert es die Kraft, durch die es das Dasein übersteigt, von dem es durch seine bloße Existenz sich lossagt.“
[Adorno, Ästhetische Theorie]


message 2: by Anna Carina (last edited Oct 28, 2024 08:47AM) (new) - added it

Anna Carina Ja, keine Ahnung, das geht alles an dem vorbei das ich aus der Psychoanalyse nach Lacan kenne. Die ist voll von Negativität und würde perfekt die weiteren Gedankengänge bespielen, auf denen sein systemischer Ansatz beruht.

Seine Herangehensweise macht das nicht sonderlich produktiv.
Hab grad wenig Lust das weiter zu lesen.


message 3: by Alexander (new)

Alexander Carmele Ich denke, dass Adorno keinen produktiv-dynamischen Zugang zur Psychoanalyse wählt, sondern die Begriffe nur soziologisch ausschlachtet. Ich finde das wenig interessant, diesen Aspekt. Die Ästhetische Theorie selbst finde ich wiederum produktiv in der Begriffsbildung.


message 4: by Anna Carina (new) - added it

Anna Carina Alexander wrote: "Ich denke, dass Adorno keinen produktiv-dynamischen Zugang zur Psychoanalyse wählt, sondern die Begriffe nur soziologisch ausschlachtet. Ich finde das wenig interessant, diesen Aspekt. Die Ästhetis..."

Er hat Adorno auch nur reingeworfen, wie er es mit vielem macht und wandert dann weiter in seinem Rumgerühre.
Das meinte ihr ehr damit dass sich das generell nicht produktiv liest, gar nicht auf Adorno bezogen.


message 5: by Alexander (new)

Alexander Carmele Anna Carina wrote: "Alexander wrote: "Ich denke, dass Adorno keinen produktiv-dynamischen Zugang zur Psychoanalyse wählt, sondern die Begriffe nur soziologisch ausschlachtet. Ich finde das wenig interessant, diesen As..."

Ach so, so viel ich aus dem Wiki-Artikel extrahiere kommt er auch aus einer ganz anderen Ecke, weder systemtheoretisch noch soziologisch, eher rezeptionsästhetisch, also, dass alles aus dem Akt über den Text reden entsteht, der Text nur Mittel zum Zweck wird.


message 6: by Anna Carina (new) - added it

Anna Carina Alexander wrote: "Anna Carina wrote: "Alexander wrote: "Ich denke, dass Adorno keinen produktiv-dynamischen Zugang zur Psychoanalyse wählt, sondern die Begriffe nur soziologisch ausschlachtet. Ich finde das wenig in..."

Und was heißt das jetzt für mich? Dass er labern will aber die Sprache des Textes und ihre Funktion keine Rolle spielt? 🥺


message 7: by Alexander (new)

Alexander Carmele Anna Carina wrote: "Alexander wrote: "Anna Carina wrote: "Alexander wrote: "Ich denke, dass Adorno keinen produktiv-dynamischen Zugang zur Psychoanalyse wählt, sondern die Begriffe nur soziologisch ausschlachtet. Ich ..."

Ich finde, du hast Thomas' Mann gut erklärt, wozu Literaturtheorie dienen kann, wenn Isar keine guten Begriffe aufmacht, dynamisiert, dann lass es, dann ist es langweilig und ätzend, da museal und akademisch.


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